seit einiger Zeit mache ich mir Gedanken, wie eine optimale Nisthilfe für Wildvögel mit Hilfe der Drechselbank entstehen könnte.
Nun ist mir der Durchbruch gelungen und ich will Euch deshalb das Ergebnis meiner aufwändigen Studien nicht vorenthalten.
1. Man nehme ein größeres Stück Holz und drechselt die Form einer Schale.
Wichtig: Das Holz darf nicht trocken sein, so dass beim Trocknen sich Risse in der Schale bilden. Die Risse sind wichtig, damit sich unter dem Vogelnest keine Staunässe bildet und das Gelege gut hinterlüftet ist.
Der erfahrene Nisthilfendrechsler vermeidet an dieser Stelle zu dünnwandig zu drechseln - sonst wird das vielleicht nichts mit den Rissen

Nach ein paar Tagen der Trocknung sieht dann so ein optimales Ergebnis aus...
2. Puhhh... der kritische Teil ist geschafft. Nun geht es an die Bandsäge und die Schale wird halbiert.
Danach entfernen wir den Zapfen am Boden
3. Wir schneiden uns ein Brett zurecht, welches ca 10 cm breiter als die Nisthilfe ist. Mit 3 Schrauben fixieren wir die Schalenhälften.
4. Nun könnt ihr geeignete Plätze am Haus, Garage oder Schuppen suchen und die Nisthilfen aufhängen.
Viel Erfolg beim Nachbau! Und seid nicht gram, wenn die Schale bei den ersten Versuchen nicht reißt. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. In diesen Fällen hilft dann halt nur die thermische Verwertung.

Schönen Abend wünscht Euch
Volker