Nächstes Werkstatttreffen am 20. Juli bei Manni.

mein erster Napf

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emcolorch
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mein erster Napf

Beitrag von emcolorch »

Ursprünglich wollte ich (motiviert bis hinter die Ohren) heute meine erste Schale vorstellen.
Irgendwie isses anders geworden. Habe mich beim abnagen (drechseln is wohl anders) treiben lassen
und geguckt was dabei herauskommt.
Gestern kam mein Nova G3 und ich war sehr enttäuscht.
Drehfutter vermitteln ein anderes Gefühl von Wertigkeit *find*
Heute draufgeschraubt und sehr angenehm überrascht wie stabil es hält und auch kleine Feindberührung (Hand)
machte nix aus. Beim Drehfutter hätte ich jetzt wohl ein kleines Problem.
_DSC1246.JPG
_DSC1247.JPG
_DSC1248.JPG
Talent erkenne ich bei mir nicht, dafür aber sehr viel Spass.
Werde weiter üben.

Gruß Stefan
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Schaber
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Re: mein erster Napf

Beitrag von Schaber »

Moin Stefan,
emcolorch hat geschrieben:Talent erkenne ich bei mir nicht, dafür aber sehr viel Spass.
Ob Du Talent zum Drechseln hast, lässt sich natürlich noch nicht sagen, der Spass ist auch erstmal das wichtigere! Aber Du verfügst über (Selbst-)Ironie, und das ist ein Wert an sich!!!!! :
emcolorch hat geschrieben:mein erster Napf
:mrgreen: :.: :prost
Sehr schön! Weiter so!
Gruß
Jürgen,
breit grinsend
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Drechselfieber
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Re: mein erster Napf

Beitrag von Drechselfieber »

Stefan,

die nächste Nummer wäre vor lauter Träumerei eine Loch in den Boden schneiden.

Also weiter üben mit viel Spass :) :) :)
Gruss Hartmut

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Daddy
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Re: mein erster Napf

Beitrag von Daddy »

Hallo Emcolorch,
meine ersten Gefäße sahen ähnlich aus, nur waren die auch von außen rund.
zum Üben habe ich damals Klötze von Einwegpaletten aufgespannt - Vorteil: kostenlos, trocken und rißfrei, Nachteil: Nagellöcher (mindestens 4 Stück).
Egal, gedrechselt, geschliffen und mit Polierwachs für Aluminium bearbeitet.
Ich habe heute noch welche, mit Kugelschreibern, Bleistiften und Brieföffner drin auf meinem Schreibtisch stehen,
und ich sehe täglich meine Drechselanfänge.
lg Heiner
Liebe Grüsse, Heiner
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"Die eine Hälfte der Menschen drückt sich nicht klar genug aus, die andere Hälfte hört nicht genau genug zu." Rudolf Affemann
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Heinz-Josef
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Re: mein erster Napf

Beitrag von Heinz-Josef »

Hallo Stefan.
emcolorch hat geschrieben:dafür aber sehr viel Spass
... und das ist die Hauptsache.
Der "Napf" sieht auch noch gut aus.

Gruß
Heinz-Josef
Dass mir der Hund das Liebste ist, sagst Du, oh Mensch, sei Suende. Der Hund blieb mir im Sturme treu, Der Mensch nicht mal im Winde
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emcolorch
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Re: mein erster Napf

Beitrag von emcolorch »

Hehe
Ich habe bei Drechselanfängerarbeiten in verschiedenen Foren geguckt und wollte ehrlich sein.
Irre wie professionell manche alsl Anfänger schon sind.
Ich brauch da länger :mrgreen:

Da es aber wirklich Spass macht, werd ich halt übern und wohl viel über meine eigenen unzulänglichkeiten lachen müssen.

Gruß Stefan
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Drechselfieber
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Re: mein erster Napf

Beitrag von Drechselfieber »

Stefan, die lachen nicht, die schmunzeln nur, weil sie an ihren eigenen Start erinnert werden. :grin:

Wichtig ist, dass du selbst einschätzen kannst, auf welchem Stand du bist, dass du ein Formgefühl entwickelst,
dass du siehst, was in einem Stück Holz steckt und daraus ein schönes Werkstück entsteht.

Ich denke, du wirst uns nicht lange auf ein Stück warten lassen, das in den nächsten Schritt
in deiner Entwicklung zeigt.
Gruss Hartmut

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Timo
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Re: mein erster Napf

Beitrag von Timo »

[quote=emcolorch]dafür aber sehr viel Spass[/quote]

Und das ist viel Wichtiger als "Talent"..
Vielen "Anfängerarbeiten" sind einige mehrtägige Drechselkurse vorangegangen, da brauchst du dir nichts bei zu denken :mrgreen:
Ausserdem ist Fichtenholz eins der beschi**ensten Drechselhölzer die es gibt.
Versuchs mal mit dichteren Hölzern wie Ahorn o.ä.

Dein Napf sieht übrigens bei weitem Besser aus als meine ersten Stücke :draufhaun:

fg,
Timo
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Drechselfieber
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Re: mein erster Napf

Beitrag von Drechselfieber »

Hallo Timo,

Fichte ist natürlich sehr faserig und deshalb macht sie auf viel Mühe beim Drechsel.

Ich finde es schade, dass die Fichte nich öfter auf den Drechselbänken zu ihrem Recht kommt.
Meine ersten Stücke waren aus ganz frischer Fichte, sie sind ständig im Gebrauch, einige ohne Oberflächenbehandlung.

Auch wenn ich mich wiederhole, der Baum wurde um 10.00 Uhr gefällt. Gegen 22.00 Uhr hatte ich die
ersten ca 5 mm starken Schalen, mit dem Werstattföhnauf der Bank recht gut getrocknet, fertig.
Ich war stolz wie Oskar, und die Stücke werde ich niemals abgeben.

Die Antwort ist nicht nur für Timo gedacht. Wer mag macht im Dezember mit, eine Fichte drechsel und
im Forum vorstellen. Hoffe nicht, dass ich der einzige sein werde.

Viel Spass mit dem "Fichtendezember". :mrgreen:
Gruss Hartmut

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Timo
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Re: mein erster Napf

Beitrag von Timo »

Moin,

Ich finde auch, dass Fichte ein schönes Holz ist.
Es ist aber nicht geeignet, um drechseln zu lernen %b
timo 2.JPG
Am Fichtendezember werde ich gerne Teilnehmen :.: :mrgreen:

Timo

Edit: Was ist mit diesen Bildern los? :cry:
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emcolorch
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Re: mein erster Napf

Beitrag von emcolorch »

Ich habe noch sehr viele Abschnitte von Holzbalken weil Anbau in Holzständerbauweise gemacht habe.
Die werden alle zerspant!
Holz werde ich erst kaufen wenn ich wenigstens selbst glaube einigermasen drechseln zu können.

Gruß Stefan
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Helmut-P
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Re: mein erster Napf

Beitrag von Helmut-P »

Hallo Stefan,

mach fleisig weiter, plötzlich gehts dann richtig los. Ich mag Fichtenholz auch, aber nicht so sehr zum Drechseln und denke, dass Du es Dir damit unnötig schwer machst. Frag mal in der Nachbarschaft oder bei Bekannten nach Holz von Obstbäumen oder Buche. Gerade Obsthölzer lassen sich nass gut schneiden. Ich habe viel mit Holz vom Brennholzstapel (meistens Buche) rumgeübt oder auch mal Stück Ast von dem einen oder anderen Obstbaum.

Neben Hinweisen aus dem Forum haben mir auch Videos aus YouTube weitergeholfen. Aber das Wichtigste ist: Üben und dabei auch Spass zu haben und sich über die fliegenden Späne zu freuen. :grin:

Herzliche Grüße und gutes Gelingen
Helmut
Reinhold-S
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Re: mein erster Napf

Beitrag von Reinhold-S »

Hallo Stefan,
Dein Napf ist nicht schlechter als andere Anfängerarbeiten. Dein Problem ist aus meiner Sicht weniger die Fichte, als das scharfe Querholzdrehen an sich. Ich weiß nicht, was Du sonst noch so geübt hast, aber mit Schalen und Näpfen das Drechseln zu beginnen, ist die falsche Reihenfolge. Die richtige wäre, erst das Scharfdrehen am Langholz ausgiebig üben, bis man die üblichen Profile - und das sind ja nur wenige - sicher beherrscht. Sicher heißt, z.B. profilierte Werkstücke nach Zeichnung einigermaßen maßgenau und ohne schleifen glatt hinzubekommen.

Entgegen meinen Vorschreibern behaupte ich auch, gerade Nadelholz ist zum Langholzüben für Anfänger ideal. Nadelholz verlangt von Dir, das Werkstück zu schneiden und nicht zu schaben. Der Trick ist gar nicht so schwierig und wenn Du das beherrschst, wirst Du auch jedes andere Holz sauber drehen können. Wenn Du Dich dann an Schalen wagst, geht manches schon sehr viel besser.

Wenn Du keinen Kurs besuchen willst, empfehle ich Dir, entweder gute Anfängervideos zu kaufen, oder schau Dir die Videos von Holzwerken.tv bei Youtube an. Martin Adomat zeigt dort sehr anschaulich, wie man mit dem Langholz beginnt. Ansonsten gibt es auch viel Schrottdrechseln bei youtube, da kann der Anfänger nicht immer wissen, ist das korrekt so oder sollte man es nicht so machen, wie es gezeigt wird.

Deinen Spaß wirst Du bei dieser Vorgehensweise bestimmt nicht verlieren!
Grüße und "Gut Holz"
Reinhold
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Drechselfieber
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Re: mein erster Napf

Beitrag von Drechselfieber »

Tino einmal in die nicht gewünschte Richtung drehen, dann klappt es bei mir.

... aber ein Kontakt mit Sascha und schon kann das Problem grundsätzlich gelöst sein :)
Gruss Hartmut

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Re: mein erster Napf

Beitrag von Tom1 »

Hallo Stefan
für eine Anfängerarbeit sieht der Napf schon gut aus.Bei meinen ersten Arbeiten hat man sogar die Annahme beim Wertstoffhof verweigert.Wie schon erwähnt mal etwas besseres Holz nehmen das erhöht den Spaßfaktor ungemein.Formenverständnis scheint ja vorhanden zu sein.Weiter so.

Gruß Tom der im Moment lieber Messer macht.
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smithgermany
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Re: mein erster Napf

Beitrag von smithgermany »

Hallo Stefan,

finde dein Anfang ist gut gelungen. Meiner war schlechter. Eine Frage habe Ich. Warum hast du flache Seiten? Hast du zuerst innengedrechselt und dann dich nicht getraut Außen dünn genug zu machen um es rund zu bekommen bzw. es gab dann nicht dafür genug holz oder ist das Absicht?

Mach weiter so und zeig deine Fortschritte.

viele Grüße,
Brian der nach ein stück Fichte suchen wird für Fichtendezember
liebe Grüße,
Brian
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emcolorch
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Re: mein erster Napf

Beitrag von emcolorch »

hallo Brian

Fichte (schwere große Balkenabschnitte) liegen beim Zimmermann hinter der Kreissäge in der großen Kiste.
Drechsel irgendwas nettes und mache Tauschgeschäft :mrgreen:

Habe erst aussen gedrechselt und fand die glatte Fläche irgendwie gut.
Ich lasse mich wie schon gesagt eher treiben als dass ich unbedingt gleich was sinnvoll tolles zeigen muss.
Is halt Hobby und sollte erst mal Spass machen *find*
Hatte heute leider keine Zeit zum weiterspielen und das wird scheinbar auch erst mal nix.

Gruß Stefan
Uwe 66
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Re: mein erster Napf

Beitrag von Uwe 66 »

Hallo

Für die erste Arbeit ist das schon ganz gut
ich verstehe nur nicht warum alle immer so auf die Fichte schimpfen
bei dem Holz kann man gut Lernen weil die Fichte verzeiht nichts,
wenn man schabt gibt es Ausrisse ohne ende, wenn man hingegen Schneidet gibt es eine schöne glatte Oberfläche
so lernt man am meisten und es ist Billig

Uwe
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Timo
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Re: mein erster Napf

Beitrag von Timo »

Nabend,

Ich kann eure Argumentation, beim besten Willen, nicht nachvollziehen.

Man fängt in der Schule auch nicht in der 1. Klasse (Mathe) mit Winkelfunktionen an, weil man dann in der 5. das 1x1 besser versteht :roll:


Sorry, aber das musste ich noch los werden :mrgreen:

Damit ziehe ich mich aus diesem Thread zurück...

fg,
Timo
Reinhold-S
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Re: mein erster Napf

Beitrag von Reinhold-S »

Hallo Timo,
Recht hast Du, erst das Einmaleins, dann die Winkelfunktionen...
Beim Drechseln bedeutet das, erst Langholz einigermaßen gut beherrschen können, dann erst Querholz. Mein Rat, beim Langholzüben - nicht beim Querholzüben - Nadelholz zu verwenden, hat den Vorteil, dass man genau erkennen kann, wann man die richtige Schneidtechnik anwendet. Eine halbwegs gute Oberfläche bekommt man bei anderen Hölzern auch teilweise mit Schaben oder falsch oder nicht optimal geschliffenem Werkzeug hin. Das würde aber vielleicht dazu verleiten, sich die falsche Technik anzugewöhnen. Scharf schneiden ist bei Nadelholz nicht schwieriger, als bei anderen Hölzern, vorausgesetzt man dreht mit wirklich scharfem und richtig geschliffenem Werkzeug und übt die richtige Werkzeughaltung, bzw. Handhabung. Das sind aber Voraussetzungen, die auch für alle anderen Hölzer genauso gelten, nur dass hier vielleicht ein Anfänger sich mit weniger zufrieden gibt, weil das Holz eher Fehler verzeiht.
Grüße und "Gut Holz"
Reinhold
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