3. internationales Blaues Drechslertreffen in Frankreich - 24. Sept. bis 01. Okt. 2025
https://www.german-woodturners.de/viewtopic.php?t=21720
Bitte in die Teilnehmerliste eintragen.
https://lite.framacalc.org/ca-tourne-a- ... -2025-a98m
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Bauernschläue...
- Heinz Hintermann
- Beiträge: 820
- Registriert: Donnerstag 2. Januar 2014, 13:18
- Drechselbank: Einige
Bauernschläue...
Die Gardinenstangen
Am ersten Tag nach seiner Scheidung, packte er traurig seine Sachen in Kartons,
Kisten und Koffer. Am zweiten Tag kam die Umzugsfirma und holte seine Sachen ab.
Am dritten Tag setzte er sich zum letzten Mal an seinen schönen Esszimmertisch,
hörte sich sanfte Hintergrundmusik an und machte es sich mit einem Kilo Shrimps,
einer Dose Kaviar, drei Dosen Sardinen und einer Flasche Schampus nochmal gemütlich.
Als er fertig war, ging er in jedes einzelne Zimmer, tauchte halb angebissene Shrimps
in Kaviar und stopfte sie zusammen mit einigen Sardinen in die hohlen Rohre der
Gardinenstangen. Dann säuberte er die Küche und ging aus dem Haus.
Am vierten Tag kam seine Exfrau mit ihrem neuen Freund zurück, und alles war eine
einzige Glückseligkeit.
Dann fing das Haus langsam an zu stinken.
Sie versuchten alles. Reinigen, wischen, lüften. Die Teppiche wurden dampfgereinigt.
Sogar nach toten Nagetieren haben sie gesucht. Duft wurde versprüht, Lufterfrischer
wurden überall aufgehängt. Der Kammerjäger legte Mausefallen aus. Behälter mit
giftigem Zeug wurden aufgestellt, um irgendwelches Ungeziefer zu killen.
Während dieser Zeit waren die beide in ein Hotel gezogen. Letzen Endes haben sie
sogar den Teppichboden rausgerissen. Nichts hat funktioniert. Inzwischen blieben die
Freunde weg und auch sonst kam kein Besuch mehr.
Die Handwerker weigerten sich im Haus zu arbeiten und die Putzfrau hatte auch gekündigt.
Schliesslich hielten sie den Gestank nicht mehr aus und beschlossen das Haus zu verkaufen.
Als sie nach einem Monat keinen Käufer fanden, halbierten sie den Preis, aber auch das half
nicht. Sie fanden einfach keinen Käufer für das stinkende Haus.
Inzwischen weigerten sich sogar die Makler und riefen schon gar nicht mehr zurück.
Schliesslich, wollten sie nicht noch länger auf einen Käufer warten, gingen zur Bank und
nahmen einen Kredit auf, um eine neue Bleibe zu kaufen.
Dann rief er seine Exfrau an und fragte, wie es denn so läuft. Sie erzählte ihm den Alptraum
vom stinkenden Haus. Er hörte höflich zu und sagte dann, dass er sein altes Zuhause so
schrecklich vermisse und bereit wäre das Haus für einen günstigen Preis zu übernehmen,
wenn sie dagegen seine Unterhaltsverpflichtung reduziere.
In der Annahme, dass er keine Ahnung hatte, wie schlimm der Gestank wirklich war,
einigten sie sich bei einem Zehntel des Preises, was das Haus wirklich wert war.
Sie bestand natürlich darauf alles sofort abzuwickeln.
Er war einverstanden und innerhalb von zwei Stunden hatten sie den ganzen Papierkram
beim Notar erledigt.
Eine Woche später guckte seine Exfrau mit ihrem Freund amüsiert zu, wie die Umzugsfirma
ihre Sachen abholte und ins neue Haus brachte.
Sogar die Vorhangschienen haben sie mitgenommen !!!
Am ersten Tag nach seiner Scheidung, packte er traurig seine Sachen in Kartons,
Kisten und Koffer. Am zweiten Tag kam die Umzugsfirma und holte seine Sachen ab.
Am dritten Tag setzte er sich zum letzten Mal an seinen schönen Esszimmertisch,
hörte sich sanfte Hintergrundmusik an und machte es sich mit einem Kilo Shrimps,
einer Dose Kaviar, drei Dosen Sardinen und einer Flasche Schampus nochmal gemütlich.
Als er fertig war, ging er in jedes einzelne Zimmer, tauchte halb angebissene Shrimps
in Kaviar und stopfte sie zusammen mit einigen Sardinen in die hohlen Rohre der
Gardinenstangen. Dann säuberte er die Küche und ging aus dem Haus.
Am vierten Tag kam seine Exfrau mit ihrem neuen Freund zurück, und alles war eine
einzige Glückseligkeit.
Dann fing das Haus langsam an zu stinken.
Sie versuchten alles. Reinigen, wischen, lüften. Die Teppiche wurden dampfgereinigt.
Sogar nach toten Nagetieren haben sie gesucht. Duft wurde versprüht, Lufterfrischer
wurden überall aufgehängt. Der Kammerjäger legte Mausefallen aus. Behälter mit
giftigem Zeug wurden aufgestellt, um irgendwelches Ungeziefer zu killen.
Während dieser Zeit waren die beide in ein Hotel gezogen. Letzen Endes haben sie
sogar den Teppichboden rausgerissen. Nichts hat funktioniert. Inzwischen blieben die
Freunde weg und auch sonst kam kein Besuch mehr.
Die Handwerker weigerten sich im Haus zu arbeiten und die Putzfrau hatte auch gekündigt.
Schliesslich hielten sie den Gestank nicht mehr aus und beschlossen das Haus zu verkaufen.
Als sie nach einem Monat keinen Käufer fanden, halbierten sie den Preis, aber auch das half
nicht. Sie fanden einfach keinen Käufer für das stinkende Haus.
Inzwischen weigerten sich sogar die Makler und riefen schon gar nicht mehr zurück.
Schliesslich, wollten sie nicht noch länger auf einen Käufer warten, gingen zur Bank und
nahmen einen Kredit auf, um eine neue Bleibe zu kaufen.
Dann rief er seine Exfrau an und fragte, wie es denn so läuft. Sie erzählte ihm den Alptraum
vom stinkenden Haus. Er hörte höflich zu und sagte dann, dass er sein altes Zuhause so
schrecklich vermisse und bereit wäre das Haus für einen günstigen Preis zu übernehmen,
wenn sie dagegen seine Unterhaltsverpflichtung reduziere.
In der Annahme, dass er keine Ahnung hatte, wie schlimm der Gestank wirklich war,
einigten sie sich bei einem Zehntel des Preises, was das Haus wirklich wert war.
Sie bestand natürlich darauf alles sofort abzuwickeln.
Er war einverstanden und innerhalb von zwei Stunden hatten sie den ganzen Papierkram
beim Notar erledigt.
Eine Woche später guckte seine Exfrau mit ihrem Freund amüsiert zu, wie die Umzugsfirma
ihre Sachen abholte und ins neue Haus brachte.
Sogar die Vorhangschienen haben sie mitgenommen !!!
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"Gott bewahre dieses Haus vor Blitzschlag, Feuer, Idioten ...und den Doofen"
- Drechselfieber
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- Wohnort: Hamm
Re: Bauernschläue...
Heinz, nicht sehr vorweihnachtlich, aber eine Geschichte, die manch einen froh stimmt.
Gardinenstangen gibt es im Baumarkt, aber wo gibt es halb angebissene Shrimps, Kaviar und Sardinen ????

Gardinenstangen gibt es im Baumarkt, aber wo gibt es halb angebissene Shrimps, Kaviar und Sardinen ????




Gruss Hartmut
Nimmst du jemand mit auf deinen Weg, schau nicht auf den Reiter, sondern auf sein Pferd. Wenn dich der Reiter verlässt, kannst du das Pferd noch gebrauchen. (Buschläuferweisheit/Alaska)
Nimmst du jemand mit auf deinen Weg, schau nicht auf den Reiter, sondern auf sein Pferd. Wenn dich der Reiter verlässt, kannst du das Pferd noch gebrauchen. (Buschläuferweisheit/Alaska)
- emcolorch
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- Registriert: Montag 16. September 2013, 13:28
- Zur Person: Bastler der sich auch fürs drechesln interessiert.
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Re: Bauernschläue...

Klasse
- Wolfram
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- Name: Wolfram
- Zur Person: Ich drechsele an 3 Tagen in der Woche im Schauhandwerkshof in Burg / Spreewald
auf der MIDI von Schulte ! - Drechselbank: Olbernhau und MIDI
- Kontaktdaten:
Re: Bauernschläue...
.... sehr schön, aber da gibt es etwas, das jedem passieren könnte ......
Gruß
Wolfram
Gruß
Wolfram
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- Drachenspan
- Beiträge: 1502
- Registriert: Freitag 14. Oktober 2011, 20:26
- Name: Drachenspan
- Zur Person: Schwerpunkt: Nassholzdrechseln, große Schalen, farbige Objekte, Hohlgefäße aus einheimischen Hölzern.
Angefangen hat alles mit einer Holzmann Db 900, dann kam eine große Jet und seit Aug.2011 dreh ich auf einer VL300. - Drechselbank: Vicmarc Vl 300
Re: Bauernschläue...
Halloo,
ich würde statt der Schrimps
frischen Pansen vom Rind nehmen.......
Damit hab ich mal vor langer langer Zeit mit ein paar Klassenkameraden zusammen einen ganzen Schulflügel lahmgelegt.....
Ihr steht doch auf Arbeitsanleitungen,
also bitteschön geht so:
Lüftungsgitter der Klimaanlage eines Schulraums im Keller abschrauben, eine gute handvoll Pansen so hineinstopfen , dass man von aussen nix sieht.
Gitter zuschrauben, fertig. Einige Tage warten.....
In diesem Teil der Schule war dann etwa 3 Wochen kein Unterricht mehr möglich... bis die Ursache gefunden wurde.
Riesen chaos sag ich euch.
Das Tolle daran alle haben dichtgehalten und wir wurden nie erwischt.
Diese Arbeitsanleitung dürft Ihr unbedingt kopieren und euren Kid oder Enkeln zukommen lassen.
Wo kann man das kaufen ....... hier:
Frisch beim Metzger mit Grünzeug drin als Hundefutter, kostete ein paar Groschen je Kilo.
Viel Spass beim nachbauen und
Schöne Festtage wünscht
Stefan Drachenspan
ich würde statt der Schrimps
frischen Pansen vom Rind nehmen.......
Damit hab ich mal vor langer langer Zeit mit ein paar Klassenkameraden zusammen einen ganzen Schulflügel lahmgelegt.....
Ihr steht doch auf Arbeitsanleitungen,
also bitteschön geht so:
Lüftungsgitter der Klimaanlage eines Schulraums im Keller abschrauben, eine gute handvoll Pansen so hineinstopfen , dass man von aussen nix sieht.
Gitter zuschrauben, fertig. Einige Tage warten.....
In diesem Teil der Schule war dann etwa 3 Wochen kein Unterricht mehr möglich... bis die Ursache gefunden wurde.
Riesen chaos sag ich euch.
Das Tolle daran alle haben dichtgehalten und wir wurden nie erwischt.
Diese Arbeitsanleitung dürft Ihr unbedingt kopieren und euren Kid oder Enkeln zukommen lassen.
Wo kann man das kaufen ....... hier:
Frisch beim Metzger mit Grünzeug drin als Hundefutter, kostete ein paar Groschen je Kilo.
Viel Spass beim nachbauen und
Schöne Festtage wünscht
Stefan Drachenspan
- Wolfram
- Beiträge: 780
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- Kontaktdaten:
Re: Bauernschläue...
Hallo Stefan-Drachenspan,
das hättest Du vor 55 Jahren mal schreiben müssen, aber da gab es ja noch keine Klimaanlagen.
Eine Möglichkeit hätte sich da aber sicher gefunden .....
Super - Anleitung !
Gruß
Wolfram
das hättest Du vor 55 Jahren mal schreiben müssen, aber da gab es ja noch keine Klimaanlagen.
Eine Möglichkeit hätte sich da aber sicher gefunden .....

Super - Anleitung !
Gruß
Wolfram
-
- Beiträge: 972
- Registriert: Dienstag 19. November 2013, 20:36
- Zur Person: Ich schätze die wechselseitige Hilfe in einem Kreis partiell gleichgesinnter Menschen.
- Drechselbank: Vier Heyligenstaedt
Re: Bauernschläue...
Hallo Stefan,
wenn wir uns als Buben vor oder während der Pubertät getroffen hätten, wären wir uns wechselseitig sympathisch gewesen. Meine Geschichte zu Heinz' Geschichte lautet wir folgt:
Lieber Heinz,
deine Stink-Story hat mich an eine wahre Geschichte erinnert, die zeigt, welche Folgen väterlicher Naturkunde-Unterricht haben kann. Meinem Sohn (damals so zehn Jahre alt) demonstrierte ich bei einer Pilzexkursion die wunderliche Sexualität der Stinkmorchel (Phallus impudicus), die mit ihrem erbärmlichen Gestank nach faulem Fleisch Insekten anlockt, um sie zum Transport von Pollen zu missbrauchen. Heimlich grub mein Filius danach mehrere der noch geschlossenen jungen Stinkmorchel ("Hexeneier") aus und nahm sie mit nach Hause. Tage später klagten Nachbarn im Dorf über rätselhaften unerträglichen Gestank in ihren Wohn- und Schlafzimmern...
Mein Sohn hatte die Eier durch die offenen Fenster in die Häuser geworfen, wie in einer späteren Beichte ruchbar wurde.
Noch heute muss ich über diese Schandtat grinsen.
Grüße von Peter Gwiasda
_________________
Wie tröstlich, dass auch unsere Erde nicht wirklich rund ist.
wenn wir uns als Buben vor oder während der Pubertät getroffen hätten, wären wir uns wechselseitig sympathisch gewesen. Meine Geschichte zu Heinz' Geschichte lautet wir folgt:
Lieber Heinz,
deine Stink-Story hat mich an eine wahre Geschichte erinnert, die zeigt, welche Folgen väterlicher Naturkunde-Unterricht haben kann. Meinem Sohn (damals so zehn Jahre alt) demonstrierte ich bei einer Pilzexkursion die wunderliche Sexualität der Stinkmorchel (Phallus impudicus), die mit ihrem erbärmlichen Gestank nach faulem Fleisch Insekten anlockt, um sie zum Transport von Pollen zu missbrauchen. Heimlich grub mein Filius danach mehrere der noch geschlossenen jungen Stinkmorchel ("Hexeneier") aus und nahm sie mit nach Hause. Tage später klagten Nachbarn im Dorf über rätselhaften unerträglichen Gestank in ihren Wohn- und Schlafzimmern...
Mein Sohn hatte die Eier durch die offenen Fenster in die Häuser geworfen, wie in einer späteren Beichte ruchbar wurde.
Noch heute muss ich über diese Schandtat grinsen.
Grüße von Peter Gwiasda
_________________
Wie tröstlich, dass auch unsere Erde nicht wirklich rund ist.
- Drechselfieber
- Admin
- Beiträge: 10591
- Registriert: Donnerstag 29. September 2011, 10:33
- Name: Hartmut
- Drechselbank: Geiger / Killinger
- Wohnort: Hamm
Re: Bauernschläue...
Es geht in dem Beitrag wohl mehr um Bauernschläue, als um den Gestank.
Trotzdem hier noch ein "Stinker".
http://de.wikipedia.org/wiki/Durian - dieses kleine Früchtchen hat einen Produktionsbereich mit mehreren
hundert Mitarbeitern für einen halben Tag lahmgelegt.
Sein betörender "Duft" rief die Polizei mit Leichenspürhunden auf den Plan.
Der Empfänger, ein der Polizei nicht unbekannter, war fürwohl nicht von
der Aktion erfreut, denn sie führte zusätzlich zu einem "Hausbesuch" der Drogenpolizei
mit anschliessender Verhaftung. Das Ding stank nicht nur bestialisch, sondern hatte
noch ein kleinen silberverpackten Inhalt.
Der Zoll hatte die Sendung wegen der Geruchsbelästigung durchgewunken
.
... und damit wünsche ich euch für 2015 ein wohlduftendes Umfeld.
Trotzdem hier noch ein "Stinker".
http://de.wikipedia.org/wiki/Durian - dieses kleine Früchtchen hat einen Produktionsbereich mit mehreren
hundert Mitarbeitern für einen halben Tag lahmgelegt.
Sein betörender "Duft" rief die Polizei mit Leichenspürhunden auf den Plan.
Der Empfänger, ein der Polizei nicht unbekannter, war fürwohl nicht von
der Aktion erfreut, denn sie führte zusätzlich zu einem "Hausbesuch" der Drogenpolizei
mit anschliessender Verhaftung. Das Ding stank nicht nur bestialisch, sondern hatte
noch ein kleinen silberverpackten Inhalt.
Der Zoll hatte die Sendung wegen der Geruchsbelästigung durchgewunken

... und damit wünsche ich euch für 2015 ein wohlduftendes Umfeld.

Gruss Hartmut
Nimmst du jemand mit auf deinen Weg, schau nicht auf den Reiter, sondern auf sein Pferd. Wenn dich der Reiter verlässt, kannst du das Pferd noch gebrauchen. (Buschläuferweisheit/Alaska)
Nimmst du jemand mit auf deinen Weg, schau nicht auf den Reiter, sondern auf sein Pferd. Wenn dich der Reiter verlässt, kannst du das Pferd noch gebrauchen. (Buschläuferweisheit/Alaska)