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Treffen mit Jürgen

Verfasst: Sonntag 30. Dezember 2007, 15:07
von frank
Hallo Jürgen,
hier nochmal im Forum, vielen Dank für den netten Nachmittag, auch an Deine Frau für die Verköstigung.
Das hat mir schon vieles an Information gebracht und vor event. teuren Fehlkäufen bewahrt.
P.S. Mein Freund brachte mir gestern von Westfalia einen neuen Holzfeuchtemesser mit, Fazit ich gleich in Keller und wacker überall gemessen 0,0%( jetzt weiß ich auch, warum ich immer soviel Durst habe wenn ich aus der Werkstatt komme).
Kaputt ist er nicht den gestern frisch zugerichtete Rohlinge hatten zwischen
40-60%.
Also Danke :wink: nochmal und guten Rutsch ins neue Jahr:
Frank

Verfasst: Sonntag 30. Dezember 2007, 20:39
von Schaber
Siehste!
Und ich dachte immer, sooo trockenes Holz gibt´s garnicht!
Gruß
Jürgen

Verfasst: Montag 31. Dezember 2007, 09:11
von Deppenbrösel
Hallo ihr beiden

meine Vermutung geht eher in Richtung eines Messfehlers.

Holz hat NIE 0,0 % Feuchte, es sei denn, man hats nen Tag lang im Backofen gehabt. ( zur Feststellung des Darrgewichts), es wird also in der freien Wildbahn nicht anzutreffen sein...

Als Anhaltspunkt: Durchschnittliche relative Luftfeuchte in zentralgeheizten Räumen: 8-10 %

Bei Ofenheizung 10-12 % ( wegen des stärkeren Luftaustauschs)

Draussen unterm Dach (je nach Jahreszeit ): >15 %


Kammergetrocknetes Holz frisch vom Händler : ~8%
Holz was noch stärker runtergetrocknet wird, hat schlechtere physikalische Eigenschaften..

Also: Bei 0,0 % im Keller liegt ein Messfehler vor.

Woran liegts?

Verschiedene Hölzer haben beim selben Feuchtigkeitsgehalt unterschiedliche Leitwerte. Das liegt an den unterschiedlichen Inhaltsstoffen.
Ich behaupte sogar es gibt Unterschiede bei Sommer- oder Winterfällung..

Aus diesem Grund hat mein Profi-Holzfeuchtemesser ( auf der Arbeit) 4 verschiedene Einstellungen, um je nach Holzart unterschiedliche Widerstände zu kompensieren ( dazu gehört natürlich auch ein Büchlein mit der jeweiligen Angabe für etliche hundert Holzarten.

Wer mehr wissen möchte:
http://de.wikipedia.org/wiki/Holzfeuchte



Udo

Frank: du kannst das leicht überprüfen. Nimm ein Stück aus dem Keller, dass dein Gerät mit 0 % bestimmt hat, wieg es auf einer möglichst genauen Waage und legs im Zimmer auf die Heizung.

Nach einer Woche wiegst du es nochmal. Es wird leichter geworden sein.
Und grüss mir die cleveren Jungs bei Westfalia
:mrgreen:

Verfasst: Montag 31. Dezember 2007, 15:57
von olaf
Die Temperatur des Holzes spielt bei der Messung auch eine nicht unerhebliche Rolle, weil sich bei der am meisten angewandten Messmethode(Wiederstandsmessung) mit der Temperatur auch der Wiederstand ändert. Deswegen führen gute (leider dementsprechend auch teure) Geräte noch eine Temperaturmessung durch, die in das Messergebniss miteinfließt.

olaf

Verfasst: Montag 31. Dezember 2007, 20:46
von Schaber
Moin!
Da beim großen gelben Bruder mal einer das Westfalia-Gerät mit ´nem Profi-Gerät verglichen hat und keine nennenswerten Meß-Unterschiede festgestellt hat, vermute ich mal einfach, daß bei unter 10% das Gerät tillt. An irgendeiner Stelle müssen die ja gespart haben!
Und Franks Keller ist wirklich was besonderes, sogar mit Zugang zu einer Turnhalle...
Gruß
Jürgen

Holzfeuchtemessung

Verfasst: Dienstag 1. Januar 2008, 19:36
von frank
Hallo an alle,
Schon interressant was ein paar Sätze für eine Diskusion auslösen können.
Nun mal im Ernst 0,0% glaube ich auch nicht, gibts bei Holz auch nicht,
wird wohl ein Meßfehler sein(vorher ein Stück abschneiden und nochmal messen) oder irgendwie muß der günstige Preis ja gerechtfertigt sein.
In dem Sinne allen ein gesundes neues Jahr.
Frank