Eine Aera geht zu Ende
Verfasst: Samstag 13. Dezember 2014, 10:32
Hallo Freunde,
2009 begann ich mit Schülerinnen und Schüler aus Haupt- und Förderschulen im Projekt HdB (Haus der Berufsvorbereitung) zu drechseln.
2x im Monat trafen wir uns samstags hier in der Werkstatt der Dr. Reinold Hagen Stiftung und machten Holz rund.
Einige der Teilnehmer stellten sich richtig gut an.
Wir alle hatten Spaß. Und die Mädchen und Jungs freuten sich, wenn sie ihren Mammas was schönen mitbringen durften.
Sie lernten aber nicht nur den Umgang mit Holz, Metall und Kunststoff. Sie lernten vor allem: Pünktlichkeit, Sauberkeit, Ordnung usw.
Am Ende des Jahres erhielt dann jeder ein Zeugnis, welches sie ihren Bewerbungen beifügen konnten.
In der Regel riefen dann Firmen an und fragten mich, wie sich ihre Bewerber denn angestellt hätten.
Natürlich gab ich dann wahrheitsgemäß Auskunft und freute mich, wenn wieder ein Ausbildungsvertrag unterschrieben wurde.
So kam es dann auch, dass in zwei Jahren hintereinander je einer aus HdB den besten Facharbeiter-Abschluß im Kammerbereich ablegte.
Nun sind aber leider die letzten Sponsoren (auch das Arbeitsamt) abgesprungen. Und alleine kann die Stiftung die Kosten nicht stemmen.
Wir versuchen natürlich mit allen Anstrengungen, neue Geldgeber zu finden. Aber selbst bei großen Firmen wie Weck-Glaswerke, Bundespolizei, Stattwerke und der Industrie ist es fast unmöglich auch nur einen Euro loszueisen.
Ich könnte heulen.
Mir tun die Mädchen und Jungs leid, die zukünftig keine Perspektiven haben auf unserem Arbeitmarkt.
Nun habe ich die letzten nach einem gemeinsamen Frühstück verabschiedet.
Ich hoffe trotzdem inständig, dass man diesen Menschen zukünftig eine neue Chance gibt - Sie haben es verdient.
Gruß
Heinz-Josef
2009 begann ich mit Schülerinnen und Schüler aus Haupt- und Förderschulen im Projekt HdB (Haus der Berufsvorbereitung) zu drechseln.
2x im Monat trafen wir uns samstags hier in der Werkstatt der Dr. Reinold Hagen Stiftung und machten Holz rund.
Einige der Teilnehmer stellten sich richtig gut an.
Wir alle hatten Spaß. Und die Mädchen und Jungs freuten sich, wenn sie ihren Mammas was schönen mitbringen durften.
Sie lernten aber nicht nur den Umgang mit Holz, Metall und Kunststoff. Sie lernten vor allem: Pünktlichkeit, Sauberkeit, Ordnung usw.
Am Ende des Jahres erhielt dann jeder ein Zeugnis, welches sie ihren Bewerbungen beifügen konnten.
In der Regel riefen dann Firmen an und fragten mich, wie sich ihre Bewerber denn angestellt hätten.
Natürlich gab ich dann wahrheitsgemäß Auskunft und freute mich, wenn wieder ein Ausbildungsvertrag unterschrieben wurde.
So kam es dann auch, dass in zwei Jahren hintereinander je einer aus HdB den besten Facharbeiter-Abschluß im Kammerbereich ablegte.
Nun sind aber leider die letzten Sponsoren (auch das Arbeitsamt) abgesprungen. Und alleine kann die Stiftung die Kosten nicht stemmen.
Wir versuchen natürlich mit allen Anstrengungen, neue Geldgeber zu finden. Aber selbst bei großen Firmen wie Weck-Glaswerke, Bundespolizei, Stattwerke und der Industrie ist es fast unmöglich auch nur einen Euro loszueisen.
Ich könnte heulen.
Mir tun die Mädchen und Jungs leid, die zukünftig keine Perspektiven haben auf unserem Arbeitmarkt.
Nun habe ich die letzten nach einem gemeinsamen Frühstück verabschiedet.
Ich hoffe trotzdem inständig, dass man diesen Menschen zukünftig eine neue Chance gibt - Sie haben es verdient.
Gruß
Heinz-Josef