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Auf Biegen und Brechen

Verfasst: Sonntag 3. August 2014, 09:39
von exe
Hallo,

Experimentiermodus an. Ich hatte mal wieder eine Idee, um diese umzusetzen brauche ich Furnier. Zum Testen habe ich mich mal an einem Armreif(?) versucht. Er besteht aus drei verleimten Lagen Furnier (Birke, Birke, Olive). Falls jemand Tipps hat, wie mit Furnier noch engere Radien biegen kann (Dampf?), ich würde das gerne wissen. :)
IMG_3354.jpg

Re: Auf Biegen und Brechen

Verfasst: Sonntag 3. August 2014, 09:57
von Christoph O.
Hallo Björn,

ich kann dir leider bei Deiner Frage nicht weiterhelfen aber deine Armspange sieht richtig gut aus.
Ist sie oval? Auf dem Bild wirkt sie ein wenig "Fernsehförmig"?!
Würde mich interessieren wie haltbar das schön dünne Stück ist.

Grüße

Christoph

Re: Auf Biegen und Brechen

Verfasst: Sonntag 3. August 2014, 15:24
von Drechselfieber
Es gibt eine Beschreibung zur Herstellung von Furnierringen in einem Video bei youtube und im Geelben gibt es auch einen Beitrag dazu.
Vielleicht finde ich den beitrag.
Vielleicht hilft die die Arbeitsanleitung. Sie wässern die Furniere einen Tag bevor sie sie zum Formen aufrollen.

Re: Auf Biegen und Brechen

Verfasst: Sonntag 3. August 2014, 18:11
von Drechselfieber
Gefunden !!!

Der Hlfer eins in zwei Teilen:

http://www.youtube.com/watch?v=K0oQZB322Vo

http://www.youtube.com/watch?v=hqWlzlCjwjA

Der Helfer zwei:

http://www.youtube.com/watch?v=K0oQZB322Vo

Alles nichts neues oder besonderes, aber vielleicht hilft es.

Re: Auf Biegen und Brechen

Verfasst: Sonntag 3. August 2014, 18:27
von huefner
Hallo Björn,

den Beitrag den Beitrag den Hartmut nennt kenne ich und habe mich auch etwas damit beschäftigt allerdings leider ohne Erfolg.

Ich habe verschiedene Furniere und sie gekocht und auch gedämpft, leider ist beim Biegen nicht das Ergebniss brauchbar.
Ich meine wenn müsste man sich eine Vorrichtung bauen in die das gekochte Furnier eingelegt wird, bei mir ist es immer in der Querlinie aufgespalten.

Das liegt aber am Furnier weil es eben immer zur Faser gemesset oder geschält wird und da bricht eben das dennoch dünne Holz.

Meine Erfahrung Reinhardt

Re: Auf Biegen und Brechen

Verfasst: Sonntag 3. August 2014, 19:48
von Fritz-RS
Ich habe keine Ringe, aber Spandosen aus etwas dickerem Material, ca. 3mm, gebaut (müssten noch im Archiv zu finden sein)
Versuche wurden mit Dampf und Kochen gemacht.
Bei dünnen Furnieren müßte das mit Dampf gehen.
Meine dickeren "Furniere" wurden nur durch Kochen, etwa 1/2 Stunde, so weich, daß sie biegbar wurden.
Eine weitere Möglichkeit ist das Biegen von nassem Furnier um eine Heizpatrone; ein Verfahren, das im Bau von Gitarrenzargen usw. üblich ist. Das hat den Vorteil, daß die Hölzer sofort trocken werden und ihre Form behalten. Andere Verfahren bedingen ein langes Trocknen, das von der Dicke der Lagen abhängig ist.

Gruß Fritz
PS: Ich habe gesehen, daß meine Fotos im Forum untergegangen sind.
Hier ist noch eine zu sehen, andere vielleicht:
http://www.drechsler-forum.de/phpbb/vie ... =spandosen