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Kleine Kirschenschale...und großes Desaster...

Verfasst: Sonntag 19. Mai 2013, 19:27
von Sushiator
Erst das Desaster, oder erst die Schale? Machen wir es chronologisch :)

Bei der folgenden Kirschschale lief noch alles Wunderbar, seht selbst:
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Das Holz war vor 14 Tagen übrigens noch Tropfnass, wurde nach dem vordrehen in Bio Ethanol eingelegt, eine nacht im beschwippsten Bad gelassen, und dann ohne weitere Skrupel auf dem Schreibtisch stehen gelassen. 14 Tage später, nach mehrfachem wiegen in der zwischenzeit blieb das Gewicht konstant, und somit war der Rohling trocken. Die Zeiten bis zur durchtrocknung varrieren ein wenig, aber bei zwei cm Stärke kann man immer von ca. zwei Wochen ausgehen. Praktische Sache für so ungeduldige Typen wie mich :)

Was nicht so praktisch an der ungeduld ist...man vergisst schonmal nachzumessen...
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Und ne Schale bei der die Äpfel durchfallen ist wahrlich unpraktisch ;)

Re: Kleine Kirschenschale...und großes Desaster...

Verfasst: Sonntag 19. Mai 2013, 21:29
von Schaber
Sushiator hat geschrieben:Und ne Schale bei der die Äpfel durchfallen ist wahrlich unpraktisch ;)
Versuch´s mal mit Melonen.... :mrgreen:
Im Ernst, das ist wohl jedem schon mal passiert!
Aber Deine Trocknungsmethode ist interessant. Geht das auch mit Doppelkorn? (Wir sind hier schließlich in Westfalen...)
Gruß
Jürgen

Re: Kleine Kirschenschale...und großes Desaster...

Verfasst: Montag 20. Mai 2013, 06:51
von Erick
....... Fazit, es ist nicht immer von Vorteil den absoluten Durchblick zu haben.......
Gruß Erick

Re: Kleine Kirschenschale...und großes Desaster...

Verfasst: Montag 20. Mai 2013, 07:57
von Willi Lübbert
Aber,

den Durchblick zu haben hat nicht immer etwas mit den Augen zu tun. :draufhaun:

Re: Kleine Kirschenschale...und großes Desaster...

Verfasst: Montag 20. Mai 2013, 09:56
von Buchfink
...da bist du doch tatsächlich ins bodenlose gestürzt :mrgreen: :mrgreen:

Aber das sollte doch kein Problem sein - kleb nen neuen Boden ein (mit Kontrast) und dreh sie noch mal über.

Gruß aus dem Regenland

Reinhard

Re: Kleine Kirschenschale...und großes Desaster...

Verfasst: Montag 20. Mai 2013, 10:47
von Drachenspan
Moin Sascha,
ich kann nicht so richtig glauben, daß das wirklich Kirsche sein soll?????
Oder führt die Schnapstrocknung doch zu Farbveränderung???
Schönes Stück für eine Gartenskulptur......
Gruß
Stefan
Drachenspan

Re: Kleine Kirschenschale...und großes Desaster...

Verfasst: Montag 20. Mai 2013, 11:02
von Sushiator
Moin Stefan,

Ich würde schwören das es Kirsche ist, aber vielleicht weisst du ja mehr? Das Holz riecht beim vordrehen nach Amaretto, die Rinde sah nach Kirsche aus...also ich bin mir sicher. Wie Kirsche sonst aussehen soll weiß ich nicht, das war die einzige Kirsche bis jetzt, und alles von einem Baum. Der Alkohol verfärbt eigentlich nichts, hatte z.B. erst Pflaume und dann Birne in der Lösung, nach der Pflaume ist der Alkohol Lila, die Birne hat sich allerdings nicht verfärbt.

An den Baum hab ich auch gedacht, hab leider keinen Garten. Und bei mir wärs der Baum der Schande, wo die meisten Stücke doch durch eigene Blödheit darauf landen würden ;)

Damit die anderen verstehen worum es geht müsstest mal nen Foto zeigen jetzt :)

Re: Kleine Kirschenschale...und großes Desaster...

Verfasst: Montag 20. Mai 2013, 13:06
von Drechselfieber
Hallo,

zur Kirsche, ich hatte ähliche Hölzer aus einer Fällung in einem Dortmunder Wohngebiet. Es war Kirsche,
aber nicht die bei uns übliche Fruchkirsche, sondern es sollte eine Zierkirsche sein. Was immer es
war, es erinnert mich an Saschas Holz.

@ Sascha, zwei Böden unterleimen, obere eine durchgefärbte OSB-Platte und die untere für den Zapfen neutral.
Ich habe es schon gesehen. Tolle Wirkung, so macht der Durchblick Sinn.

Re: Kleine Kirschenschale...und großes Desaster...

Verfasst: Dienstag 21. Mai 2013, 21:37
von W.F
Hat der Schnaps den Ast versoffen, wo ist er jetzt!
Glaub es sind 2 verschiedene Schalen?
Ist ja egal der Versuch wars wert!

mfg Franz aus Purgstall