Ein glitzernder Kugelschreiber - und warum er „Studio 55" heisst ...
Verfasst: Mittwoch 17. September 2025, 17:42
Liebe Freunde der drechselnden Zunft,
zum Feierabend ein bisserl was Witziges. Ab und an packt es mich, auch was mit Epoxy zu machen. Hier die Story zum Stift:
Wie immer stand am Anfang eines neuen Stiftes ein Erlebnis oder ein Zufall. In diesem Fall beides, denn zum einen habe ich eine Biografie eines Rockmusikers gelesen, der sich gerne in der New Yorker Disco „Studio 54“ aufgehalten hat. Und witzigerweise kam ich mit Freunden am nächsten Tag irgendwie auf diese Disco, den Film darüber und auf Filme, die man unbedingt gesehen haben sollte. Einer dieser, zugegeben eher für die Sekundärbildung gedachte, Streifen aus den 80ern ist die Pseudo-Rockdokumentation „Spinal Tap“. Dort gibt es die legendäre Szene, als der Gitarrist seinen Verstärker erklärte „It goes to eleven. It is one louder!“ Gitarristen lachen sich heute noch schimmlig drüber! Aber zurück zum Studio 54 – irgendwann kam natürlich der Gedanke, wie ein Kugelschreiber wohl aussehen muss, wenn er im Studio 54 Karriere machen hätte wollen. Lösung: Er muss glitzern. Wo bekommt man nun diesen Glitzer-Flitter her?
Ich begab mich auf die Suche nach seriösen Stripper:innen-Berufsausübungszubehörfachgeschäften in der Hoffnung, dort fündig zu werden. Aber die bestellen das wohl alles online ... es gab keine entsprechenden Geschäfte. Die Idee, direkt am Ort des Geschehens diesen Glitzer aufzusammeln, stieß auf sehr wenig Verständnis bei der besten Ehefrau von allen und war zudem mit gewissen Gefahren verbunden. Am Ende wurde ich in einem Laden mit dem passenden Namen „Schwarzmarkt“ fündig, der leider kurz danach seine Pforten für immer schloss. Aber ich hatte den perfekten Glitzer. Dieser musste nun auf einen Träger aufgebracht werden, was sich im Laufe des Prozesses als zunehmend schwieriger gestaltete. Am Ende hatten sogar die Hunde, die mich immer wieder gerne in der Werkstatt besuchen, Stripper-Glitzer im Fell, was zu leicht gereizten Nachfragen seitens der besten Hundeführerin von allen führte.
Irgendwann war der Stift dann aber auch fertig. Jetzt musste noch ein Name her. „Studio 54“ darf ich ihn wohl nicht nennen, wegen Copyrights und so. Aber bei näherer Betrachtung stellte ich fest, dass er ein wenig mehr glitzert als das Studio 54. Genau um eins mehr .... und so schließt sich der Kreis. Der Name für die Serie ist gefunden: „Studio 55“ – er glitzert um eins mehr. Hier sind ein paar Bilder vom ersten Vertreter der Serie – vielleicht wird es mehr davon geben. Ich brauche einfach mehr Glitzer
Herzlichst,
Helmut
Der Stift von vorne:
... von hinten:
... und im Detail:
zum Feierabend ein bisserl was Witziges. Ab und an packt es mich, auch was mit Epoxy zu machen. Hier die Story zum Stift:
Wie immer stand am Anfang eines neuen Stiftes ein Erlebnis oder ein Zufall. In diesem Fall beides, denn zum einen habe ich eine Biografie eines Rockmusikers gelesen, der sich gerne in der New Yorker Disco „Studio 54“ aufgehalten hat. Und witzigerweise kam ich mit Freunden am nächsten Tag irgendwie auf diese Disco, den Film darüber und auf Filme, die man unbedingt gesehen haben sollte. Einer dieser, zugegeben eher für die Sekundärbildung gedachte, Streifen aus den 80ern ist die Pseudo-Rockdokumentation „Spinal Tap“. Dort gibt es die legendäre Szene, als der Gitarrist seinen Verstärker erklärte „It goes to eleven. It is one louder!“ Gitarristen lachen sich heute noch schimmlig drüber! Aber zurück zum Studio 54 – irgendwann kam natürlich der Gedanke, wie ein Kugelschreiber wohl aussehen muss, wenn er im Studio 54 Karriere machen hätte wollen. Lösung: Er muss glitzern. Wo bekommt man nun diesen Glitzer-Flitter her?
Ich begab mich auf die Suche nach seriösen Stripper:innen-Berufsausübungszubehörfachgeschäften in der Hoffnung, dort fündig zu werden. Aber die bestellen das wohl alles online ... es gab keine entsprechenden Geschäfte. Die Idee, direkt am Ort des Geschehens diesen Glitzer aufzusammeln, stieß auf sehr wenig Verständnis bei der besten Ehefrau von allen und war zudem mit gewissen Gefahren verbunden. Am Ende wurde ich in einem Laden mit dem passenden Namen „Schwarzmarkt“ fündig, der leider kurz danach seine Pforten für immer schloss. Aber ich hatte den perfekten Glitzer. Dieser musste nun auf einen Träger aufgebracht werden, was sich im Laufe des Prozesses als zunehmend schwieriger gestaltete. Am Ende hatten sogar die Hunde, die mich immer wieder gerne in der Werkstatt besuchen, Stripper-Glitzer im Fell, was zu leicht gereizten Nachfragen seitens der besten Hundeführerin von allen führte.
Irgendwann war der Stift dann aber auch fertig. Jetzt musste noch ein Name her. „Studio 54“ darf ich ihn wohl nicht nennen, wegen Copyrights und so. Aber bei näherer Betrachtung stellte ich fest, dass er ein wenig mehr glitzert als das Studio 54. Genau um eins mehr .... und so schließt sich der Kreis. Der Name für die Serie ist gefunden: „Studio 55“ – er glitzert um eins mehr. Hier sind ein paar Bilder vom ersten Vertreter der Serie – vielleicht wird es mehr davon geben. Ich brauche einfach mehr Glitzer

Herzlichst,
Helmut
Der Stift von vorne:
... von hinten:
... und im Detail: