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Weymoutskiefer- ein leichtes, stabiles und verzugarmes Nadelholz

Verfasst: Freitag 23. Mai 2025, 13:42
von maserknollen
Ich habe mal wieder eine Schüssel aus Weymoutskiefer fertiggemacht.
Durchmesser 28 cm
Höhe 13 cm
Wandstärke 13 mm
Wie bei fast allen Nadelhölzern: trotz scharfer Röhre leichter Ausriss im Hirnholz.
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Re: Weymoutskiefer- ein leichtes, stabiles und verzugarmes Nadelholz

Verfasst: Freitag 23. Mai 2025, 14:12
von GärtnermeisterD
Hallo Ludger!
Eine hübsche Schale ist das geworden. Sieht sehr geschmeidig und weich aus..
:danke: fürs zeigen!
Liebe Grüße, Daniel

Re: Weymoutskiefer- ein leichtes, stabiles und verzugarmes Nadelholz

Verfasst: Freitag 23. Mai 2025, 19:10
von Burgberger
Griaß di Ludger,
Haste ne schöne Schüssel gemacht - gefällt mir gut :freunde:
:danke: fürs zeigen
Liebe Grüße Dieter

Re: Weymoutskiefer- ein leichtes, stabiles und verzugarmes Nadelholz

Verfasst: Freitag 23. Mai 2025, 19:14
von Derfla
Hallo,Ludger,
das ist genau „meine Form“ ..aus dem wunderschönen Holz herausgearbeitet! :.:
Alfred

Re: Weymoutskiefer- ein leichtes, stabiles und verzugarmes Nadelholz

Verfasst: Freitag 23. Mai 2025, 19:21
von Dreispan
Hallo Ludger,
die Schale hat eine schöne weiche Form. Das ist die passende Schale für die Weihnachtszeit, voll mit Nüssen und oben drauf liegt der
Nußknacker. :evil: :evil:
Es grüßt dich Jochen

Re: Weymoutskiefer- ein leichtes, stabiles und verzugarmes Nadelholz

Verfasst: Sonntag 25. Mai 2025, 08:38
von maserknollen
Wie bei fast allen Nadelhölzern: trotz scharfer Röhre leichter Ausriss


Eine These dazu

Nadelhölzer haben eine etwas andere Zellstruktur als Laubhölzer. Hier gibt es zwei Zellarten.
Zum Einen die Speicherzellen ( auch bei Laubhölzern Markstrahlen) und die Tracheiden.
Stütz- und Leitzellen in Funktion.
Bei Laubhölzern gibt es für die unterschiedlichen Funktionen unterschiedliche Zellstrukturen.
DieStützzellen (Tracheen) bilden das Gerüst und bestehen aus einer festen homogenen Masse mit dicken Zellwänden und mikrokleinen Hohlräumen.
Die Leitzellen ( Sklerenchymzellen) hingegen bauen sich auf in dünnen Zellwänden mit großen Zellhohlräumen ( den Kapilaren) auf . Bei Eiche oder Esche sind die Kapilaren gut mit bloßem Auge erkennbar.
Wegen der Doppelfunktion der Nadelholzzellen sind Zellwände und Zellhohlräume als vernetzten Gebilde unterm Mikroskop sichtbar.
Selbst eine scharfe Schneide erzeugt feine Abrisse im Material . Und gerade in der besonders weichen Frühholzzone reissen die Zellwände quer zur Faser gern mal etwas grossflächiger aus.

Das zu meiner Entschuldigung?
Mitnichten.
Nur dafür, um nicht sofort an sich und seinen - ihren Fähigkeiten zu zweifeln, wenn die
" Kiefernartigen" mal wieder nicht ganz so wollen, wie man es gerne hätte.

Ich hoffe, dieses kleine Referat hat Euch beim Lesen etwas Spaß gemacht und hilft dabei, das wunderbare Naturptodukt Holz wieder ein Stück weit besser zu lesen und zu verstehen. ;-)