Wie bei fast allen Nadelhölzern: trotz scharfer Röhre leichter Ausriss
Eine These dazu
Nadelhölzer haben eine etwas andere Zellstruktur als Laubhölzer. Hier gibt es zwei Zellarten.
Zum Einen die Speicherzellen ( auch bei Laubhölzern Markstrahlen) und die Tracheiden.
Stütz- und Leitzellen in Funktion.
Bei Laubhölzern gibt es für die unterschiedlichen Funktionen unterschiedliche Zellstrukturen.
DieStützzellen (Tracheen) bilden das Gerüst und bestehen aus einer festen homogenen Masse mit dicken Zellwänden und mikrokleinen Hohlräumen.
Die Leitzellen ( Sklerenchymzellen) hingegen bauen sich auf in dünnen Zellwänden mit großen Zellhohlräumen ( den Kapilaren) auf . Bei Eiche oder Esche sind die Kapilaren gut mit bloßem Auge erkennbar.
Wegen der Doppelfunktion der Nadelholzzellen sind Zellwände und Zellhohlräume als vernetzten Gebilde unterm Mikroskop sichtbar.
Selbst eine scharfe Schneide erzeugt feine Abrisse im Material . Und gerade in der besonders weichen Frühholzzone reissen die Zellwände quer zur Faser gern mal etwas grossflächiger aus.
Das zu meiner Entschuldigung?
Mitnichten.
Nur dafür, um nicht sofort an sich und seinen - ihren Fähigkeiten zu zweifeln, wenn die
" Kiefernartigen" mal wieder nicht ganz so wollen, wie man es gerne hätte.
Ich hoffe, dieses kleine Referat hat Euch beim Lesen etwas Spaß gemacht und hilft dabei, das wunderbare Naturptodukt Holz wieder ein Stück weit besser zu lesen und zu verstehen.
