Ein Thema, dass mancher nicht so gerne anspricht.
Es macht aber Sinn zu planen, was nach dem Ableben geschehen soll.
Als meine Mutter verstorben ist habe ich mit der Hilfe einer sehr netten Bestatterin einen Weg gefunden, der mir
persönlich bei der Trauerbewältigung geholfen hat.
Meine Mutter wurde eingeäschert, die Urnenkapsel wurde nach Holland verbracht.
Dort wurde ein Baum meiner Wahl in ein Gemisch aus der Asche und einem Pflanzsubstrat gepflanzt.
Diesen Baum habe ich nach einer Frist von ca. sechs Monaten bekommen.
Ich konnte den Ort und Zeitpunkt der Baumpflanzung frei bestimmen.
Ich beschreibe es einfach mal als spannend, wie alles abgelaufen ist. Eine kleine Trauerfreier wurde mit Freunden und der Familie gestaltet. Der Enkel hat kräftig mitgeholfen den Baum zu pflanzen.
Es herrschte eine schöne, aufgelockerte Stimmung, da sie grösste Trauer schon verfolgen war.
Was meine Mutter am meisten geliebt hat waren Gärten und die Gartenarbeit. So blüht ihr "Baum des Lebens"
in jedem Jahr im Garten meines Sohnes.
https://november.de/ratgeber/bestattung ... estattung/
Ein langer Anlauf zur eigentlichen Frage: "Wie muss die Urne beschaffen sein?"
Du brauchst keine Urne und wenn du eine wünscht, dann musst du dir keine Gedanken machen, denn die
Urne wir nicht "mitgepflanzt". Gedanke zur Grabpflege, zu Friedhofgebühren oder Kosten für die Friedwaldbestattung fallen nicht an. Wer aus persönlichen oder religiösen Gründen eine Trauerfreier wünscht kann sie mit einbinden.
Einen Ort an dem wir an unsere Mutter denken gibt es allemal für lang Zeit.