Drechseln und Kunsthandwerk - German-Woodturners *Forum Sauerland*

Hallo zusammen.

Seit 3 Monaten konnte ich aufgrund einer Schulter-OP in meiner Werkstatt nicht kreativ sein.

So langsam juckt es aber wieder in den Fingern.
Auch wenn die Schulter noch zickt, möchte ich vorsichtige Gehversuche starten.

Ich möchte einen Mörser mit Stössel herstellen.
Doch welches Holz eignet sich in Bezug auf Härte/Abrieb/Struktur/Verträglichkeit....

Wie verhält es sich, wenn Salz mit ins Spiel kommt?

Eher hoch oder lieber flach.... ?

Bin auf Eure Tips gespannt.
Danke.

Liebe Grüße,
der Frank

Ich habe hier mal einen Mörser aus Olive vorgestellt, der gern genutzt wird und offensichtlich gut funktioniert.

Obsthölzer gehen auch gut, Hauptsache hartes Holz und nicht offenporig.

Ahorn kann man auch gut dafür verwenden.

Gruß
Frank

Hallo Frank,

ich bevorzuge in der Küche einen hohen, schmalen Mörser. Mit den breiten Steinmörsern kann ich nichts anfangen, da der Stößel das Mahlgut eher in der Schale herumschiebt, als es zu mörsern.

Das Holz sollte hart sein. Olive ist natürlich super, aber auch recht teuer. Hainbucheist gut, aber gegen Ahorn, Kirsche, Esche, Edelkastanie usw. ist auch nichts zu sagen.

Robinie oder Eibe würde ich jetzt nicht empfehlen...


Nachtrag:
Achte darauf, dass Mörser & Stößel möglichst aus dem gleichen Holz sind.

Hallo.

Lieben Dank für die Tips.

Das Holz würde ich ja unbehandelt lassen oder eventuell nur mit Walnuss-Öl einlassen...

Werden helle Hölzer durch "Gebrauchs-Patina" nicht unansehnlich?

Gruß und Dank,

der Frank

Moin Frank,

samson1976 hat geschrieben: ↑Mittwoch 13. Mai 2020, 06:29
Werden helle Hölzer durch "Gebrauchs-Patina" nicht unansehnlich?

Das ist wie immer Ansichtssache, klar ändert sich die Optik, ist ja auch ein Gebrauchsgegenstand.
Als Beispiel mal eine Futterschüssel aus Zirbe:
Gruß
Frank