Schale aus Wildpflaume
Verfasst: Mittwoch 26. Februar 2020, 15:32
Hallo zusammen,
von einem Bekannten hatte ich 2018 ein paar Stücke Wildpflaume bekommen. Einige Schalen hatte ich vorgedreht, von einer möchte ich berichten.
Ja zunächst vorgedreht auf ca. 2,5cm Wandung. Den Zapfen in der Mitte habe ich mal großzügig stehen gelassen, was sich im nach hinein als sehr gut erwies. Das Teil hatte dann noch 4,3kg. Da jeder von der Rissfreudigkeit der Pflaume weiß, hab ich das Teil gedämpft mit ca. 4,5 Liter kochendem Wasser und einer dicken Decke drüber. Jede Seite stand so ca. 45min im Wasserdampf und meine Hoffnung war, ein paar Spannungen rausgenommen zu haben. Danach mit Anchorseal eingestichen. Doch leider zeigten sich bereits nach einigen Wochen Trocknungszeit die ersten Risse, welche dann auf Spalten von teilweise bis zu 8mm aufgingen.
Die Schale hat sich in den 2 Jahren um 1,8cm oval verzogen und ich hatte große Bedenken, dass das überhaupt noch etwas wird. Aber, am Mittelzapfen aufgenommen, Reitstock dagegen und vorsichtig gedreht, ging alles ganz gut.
Letztendlich habe ich eine Schale mit Ø 32,5x 15,5cm mit 1,5 kg.
Mit Hartwachsöl eingelassen und Carnauba Wachs poliert.
So, hoffe mein Bericht hat euch gefallen und bringt wieder Anregungen für den einen oder anderen.
Schönen Tag noch
Gruß ritschi
von einem Bekannten hatte ich 2018 ein paar Stücke Wildpflaume bekommen. Einige Schalen hatte ich vorgedreht, von einer möchte ich berichten.
Ja zunächst vorgedreht auf ca. 2,5cm Wandung. Den Zapfen in der Mitte habe ich mal großzügig stehen gelassen, was sich im nach hinein als sehr gut erwies. Das Teil hatte dann noch 4,3kg. Da jeder von der Rissfreudigkeit der Pflaume weiß, hab ich das Teil gedämpft mit ca. 4,5 Liter kochendem Wasser und einer dicken Decke drüber. Jede Seite stand so ca. 45min im Wasserdampf und meine Hoffnung war, ein paar Spannungen rausgenommen zu haben. Danach mit Anchorseal eingestichen. Doch leider zeigten sich bereits nach einigen Wochen Trocknungszeit die ersten Risse, welche dann auf Spalten von teilweise bis zu 8mm aufgingen.
Die Schale hat sich in den 2 Jahren um 1,8cm oval verzogen und ich hatte große Bedenken, dass das überhaupt noch etwas wird. Aber, am Mittelzapfen aufgenommen, Reitstock dagegen und vorsichtig gedreht, ging alles ganz gut.
Letztendlich habe ich eine Schale mit Ø 32,5x 15,5cm mit 1,5 kg.
Mit Hartwachsöl eingelassen und Carnauba Wachs poliert.
So, hoffe mein Bericht hat euch gefallen und bringt wieder Anregungen für den einen oder anderen.
Schönen Tag noch
Gruß ritschi
für den schönen Werkbericht. Das Ergebnis ist rustikal aber ansehnlich und der Weg dahin nachvollziebar.