Drechseln und Kunsthandwerk - German-Woodturners *Forum Sauerland*

Hallo zusammen,

heute gibt es mal Eiche geräuchert:
Schöne Grüße

Christian

Hallo Christian,

finde ich sehr schön
Wie hast du sie aufgespannt?

Gruß aus Kamen
Martin

Hallo zusammen,

Wie hast du sie aufgespannt?

So, auf dem "Schwedenfutter":
Schöne Grüße

Christian

Hi Christian,
super Schale und ich finde die rauhe Oberfläche im Kontrast zum Schaleninnern total spannend. Wie hast Du denn die Oberseite der Schale bearbeitet? "Nur" geräuchert oder mit dem Gasbrenner etwas nachgeholfen?
jedenfalls
Grüße und ein schönes Wochenende
Achim
Der aus dem Schwarzwald

Hallo Achim,

da ist nix gebrannt oder so...

alles nur geräuchert.

Schöne Grüße

Christian

hallo Christian,
ich gehe einmal davon aus,
dass Du das Eichenstück auf dem Schwedenfutter
nur für uns aufgespannt hast, um zu zeigen wie Du es gemacht hast.

Hier müsstest Du das Holz erst nach dem Ausdrechseln der Innenform räuchern.
Hast Du das bei Schale 1 auch getan
oder zieht die Flüssigkeit soweit in Eiche ein,
dass der dunkle Randüberhang entsteht.

Gruß
KG

..... jetzt wo ich in Klaus Gerds Beitrag , Randüberhang , lese , habe ich noch einmal genauer hingeschaut und sehe ihn.
Das finde ich nicht so ideal, bin mehr für , scharfe Kante .
Aber dieser Verlauf lässt sich wohl kaum vermeiden ?
Erick

Hi Christian,

hast Du die Schale nur dem Salmiakdampf ausgesetzt oder das Holz mit Salmiak eingestrichen ? Der Rand sieht ja eher nach eingestrichen aus. Mir ist vergangene Woche ein Teelichthalter aus Robinie unachtsamer weise in das Salmiakgefäß gfallen, das Holz war im nu sehr dunkel und ließ sich auch nicht mehr korrigieren Hätte nicht gedacht, dass es so tief einzieht.

Grüße
Achim

Hallo liebe Drechsler und "genau Beobachter",

also - um keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen:

Das Eichenbrett wurde nur in eine Kiste gelegt mit einem Schälchen, in dem sich Ammoniak befand. An das Holz kamen also nur die Dämpfe, eingepinselt wurde nichts.

Danach wurde das Brett in das "Schwedenfutter" gespannt und mit der Reisstockspitze dagegen gehalten. Nun wurde die Innenform gedrechselt bis ganz nahe an die Reitstockspitze ran, bis nur noch ein kleines Zäpfchen stehen geblieben ist.

Bei entsprechend reduzierter Geschwindigkeit wurde nun das Restzäpfchen weggedreht und anschließend alles innen geschliffen.

Aber dieser Verlauf lässt sich wohl kaum vermeiden ?

Darauf habe ich keinen Einfluß - das ist pure Chemie zwischen der Gerbsäure und den Ammoniakdämpfen...

Schöne Grüße

Christian

PS: Die Schale im "Schwedenfutter" hat deshalb einen schärfer abgesetzten Rand, weil hier die Oberfläche nur verwittert war und nicht geräuchert worden ist.