Endkappe Polaris Anleitung
Verfasst: Mittwoch 14. Juni 2017, 16:38
hallo,
hier eine kurze Anleitung, wie ich die "Ersatzkappe" für den Polaris herstelle.
Die Herstellung ist unabhängig vom gewählten Material: hier eine Kombi aus Holzrest und Epoxi.
Es geht um den Ersatz der Originalkappe, rechts im Bild Die neue Kappe benötigt eine Länge von ca. 23 mm
Sie bekommt eine Bohrung von 7.5-8mm zur Aufnahme der Drehmechanik.
Die Drehmechanik wird beim Zusammenbau des Bausatzes in eine Messinghülse eingepresst (im Bausatz Sleeve genannt). Die Hülse Sleeve hat an einem Ende, hier links einen Ring.
Dieser dient beim Zusammenbau mit der Haupthülse, dass der Klipp aufgepresst und gehalten werden kann.
(Die Haupthülse trägt den Schaft des Schreibers, hier nicht extra gezeigt)
Somit muss die vorhandene Bohrung um die Stärke dieses Rings vergrößert werden.
Damit ist gewährleistet, dass die neue Kappe nach dem Zusammenbau diesen Messingring abdeckt. Dann habe ich mir einen Ebenholzdübel gefertig,
der beim Drechseln,
gehalten in einem mitlaufenden Bohrfutter, in die Bohrung geschoben wird.
Diese Stabilitätsmaßnahme ist aber nicht unbedingt erforderlich. Die Kappe wird gedrechselt und abgestochen und
anders herum eingespannt, sodass die Stirn der Kappe fertiggedrechselt werden kann.
Auf dem Bild wurde die Sleeve-Hülse zur Probe eingeschoben. Passt alles! Dann noch die Kappe auf der Drehmechanik aufkleben.
Den Kleber wie wir ja wissen in die Kappe, nicht auf der Drehmechanik aufbringen.
Vorab sollte man die Kappe einmal ohne Kleber auf die Drehmechanik stecken.
Sie sitzt ja dann beim eigentlichen Zusammenbau des Bausatzes schon in der Schafthülse.
Die Drehmechanik hat nämlich nicht zu 100% die gleiche Achse wie die Schafthülse,
kippt evtl. also LEICHT seitlich weg. Sollte dies der Fall sein,
gehe ich noch einmal mit etwas Schleifleinen als kleine Rolle gedreht in die 7.5-8 mm starke Bohrung der Kappe.
Durch das LEICHTE Aufweiten, kann ich die Außermittigkeit der Drehmechanik etwas ausgleichen.
Wichtig ist noch als Hinweis: die Drehmechanik hat am zur Kugelschreiberspitze zeigenden Messingende einen leichten Grat.
Dieser muss mit Schleifleinen entfernt werden. Umso genauer lässt sich dann die Drehmechanik in Position pressen.
Fertig.
Vorderseite Rückseite Gruß und viel Erfolg
KG
hier eine kurze Anleitung, wie ich die "Ersatzkappe" für den Polaris herstelle.
Die Herstellung ist unabhängig vom gewählten Material: hier eine Kombi aus Holzrest und Epoxi.
Es geht um den Ersatz der Originalkappe, rechts im Bild Die neue Kappe benötigt eine Länge von ca. 23 mm
Sie bekommt eine Bohrung von 7.5-8mm zur Aufnahme der Drehmechanik.
Die Drehmechanik wird beim Zusammenbau des Bausatzes in eine Messinghülse eingepresst (im Bausatz Sleeve genannt). Die Hülse Sleeve hat an einem Ende, hier links einen Ring.
Dieser dient beim Zusammenbau mit der Haupthülse, dass der Klipp aufgepresst und gehalten werden kann.
(Die Haupthülse trägt den Schaft des Schreibers, hier nicht extra gezeigt)
Somit muss die vorhandene Bohrung um die Stärke dieses Rings vergrößert werden.
Damit ist gewährleistet, dass die neue Kappe nach dem Zusammenbau diesen Messingring abdeckt. Dann habe ich mir einen Ebenholzdübel gefertig,
der beim Drechseln,
gehalten in einem mitlaufenden Bohrfutter, in die Bohrung geschoben wird.
Diese Stabilitätsmaßnahme ist aber nicht unbedingt erforderlich. Die Kappe wird gedrechselt und abgestochen und
anders herum eingespannt, sodass die Stirn der Kappe fertiggedrechselt werden kann.
Auf dem Bild wurde die Sleeve-Hülse zur Probe eingeschoben. Passt alles! Dann noch die Kappe auf der Drehmechanik aufkleben.
Den Kleber wie wir ja wissen in die Kappe, nicht auf der Drehmechanik aufbringen.
Vorab sollte man die Kappe einmal ohne Kleber auf die Drehmechanik stecken.
Sie sitzt ja dann beim eigentlichen Zusammenbau des Bausatzes schon in der Schafthülse.
Die Drehmechanik hat nämlich nicht zu 100% die gleiche Achse wie die Schafthülse,
kippt evtl. also LEICHT seitlich weg. Sollte dies der Fall sein,
gehe ich noch einmal mit etwas Schleifleinen als kleine Rolle gedreht in die 7.5-8 mm starke Bohrung der Kappe.
Durch das LEICHTE Aufweiten, kann ich die Außermittigkeit der Drehmechanik etwas ausgleichen.
Wichtig ist noch als Hinweis: die Drehmechanik hat am zur Kugelschreiberspitze zeigenden Messingende einen leichten Grat.
Dieser muss mit Schleifleinen entfernt werden. Umso genauer lässt sich dann die Drehmechanik in Position pressen.
Fertig.
Vorderseite Rückseite Gruß und viel Erfolg
KG