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Erfahrungen mit Hope negativ Schabern ?

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Kolve
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Erfahrungen mit Hope negativ Schabern ?

Beitrag von Kolve »

Hallo, hat jemand Erfahrungen mit den negativen Schabern von Simon Hope.
Sind die geeignet für Trockenholz und Grünholz ?
Ich überlege mir diese Schaber zu kaufen.
Mit Dank vorweg.
Rainer
walter.mittwoch
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Re: Erfahrungen mit Hope negativ Schabern ?

Beitrag von walter.mittwoch »

Wenn du auch im gelben Forum bist, da gibt es ausführliche (und auch ziemlich widersprüchliche) Beiträge dazu.
Richard Raffan hat es mal so formuliert: Er braucht keinen Negativ-Schaber, er hält einfach einen normalen Schaber in einem entsprechend steileren Winkel.
Soviel ich aus den Beiträgen im gelben Forum herausgelesen habe, kommt es bei den negativ-Schabern sehr auf den Schliff - bzw. den feinen Grat, der aufgezogen wird, an. Im Video von Simon Hope wird das aber sehr gut und anschaulich erklärt. Was ich mich auch noch erinnere, arbeitet es sich mit dem Negativ-Schaber - wie auch bei anderen Drechselmessern - bei verschiedenen Holzsorten sehr unterschiedlich.

Schöne Grüße
Walter
Graf93
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Re: Erfahrungen mit Hope negativ Schabern ?

Beitrag von Graf93 »

Kolve hat geschrieben: Sonntag 28. Juli 2024, 10:39 Hallo, hat jemand Erfahrungen mit den negativen Schabern von Simon Hope.
Sind die geeignet für Trockenholz und Grünholz ?
Ich habe mit diesen Schabern Erfahrung. Sie funktionieren wenn sie scharf sind. Ich finde dass sie bei trockenem Holz besser funktionieren.

Nach einem Kurs am Wochenende halte ich es wie im Beitrag von Walter erwähnt, hält man den Meißel/Schaber etwas schräger dann hast du den selben Effekt.

Gruß Manu
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Erick
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Re: Erfahrungen mit Hope negativ Schabern ?

Beitrag von Erick »

Hallo
Um 1995 - 1996 lernte ich Heinz Risse kennen, damals gab Heinz Drechselkurse im Drechselzentrum Münsterland Firma Bratz. Schon damals setzte Heinz Schaber ein mit einen Negativwinkel, Heinz sagte dazu Freiwinkel.
Diese Schaber waren HSS Drehlinge aus der Metallbearbeitung. Heinz hatte verschiedene Legierungen von verschiedenen Herstellern getestet. es ging ihm darum , daß der beim schleifen entstehende Grad lange
,, stehen ,, blieb. Von damals bis heute setze ich und einige alte Freunde diese Schaber ein und ich möchte sie nicht missen ! Richtig angeschliffen und mit Gefühl eingesetzt ziehen diese Schaberklingen einen feinen Span vom Holz.
Gruß Erick
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hawokle
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Re: Erfahrungen mit Hope negativ Schabern ?

Beitrag von hawokle »

Hallo Rainer ,guten Tag,
was ist ein negativ Schaber :frage: ...
:danke: für eine Antwort auf eine eventuelle dämliche Frage ...
schreibt.....herzlichst Hans-Wolfgang,

der WalDmichelb_Ach(d)ER ...!....!
Buddeline
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Re: Erfahrungen mit Hope negativ Schabern ?

Beitrag von Buddeline »

Hallo Erick!

Magst du von deinem Schaber vielleicht ein oder zwei Bilder einstellen?

Viele Grüße
Katharina
drmariod
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Re: Erfahrungen mit Hope negativ Schabern ?

Beitrag von drmariod »

Letztendlich haben die Negative Rake Scraper doch nur den Vorteil, dass die Phase zum Anschleifen kürzer ist und man das Werkzeug gerade hält und nicht hängend. Ansonsten ist an denen doch nix anderes? Oder seh ich das falsch?

Also anstatt an nem Flachstahl von sagen wir mal 8mm Dicke eine Fase mit 80Grad anzuschleifen (Fasenlänge ist dann etwas mehr als die 8mm Materialstärke) macht man einmal eine Fase von sagen wir mal 10 Grad oben und 70 Grad unten. Dadurch hat der Fasenwinkel der Schneide immer noch seine 80 Grad, Werkzeug ändert sich nicht, aber ich muss es nicht mehr Hängend einsetzen, das macht ja schon die Fase mit 10 Grad.
Und, dadurch dass ich oben und unten eine Fase habe, ich nenn jetzt einfach mal Zahlen, oben vielleicht von 3mm, dann ist die untere Fase nur 6mm lang und schneller zu schleifen.

Bitte klärt mich auf, falls ich falsch liege...

Grüße
Der Mario
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Erick
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Re: Erfahrungen mit Hope negativ Schabern ?

Beitrag von Erick »

Hallo, hoffe das es es klappt denn ich habe noch nie hier mit dem Smartphone einen Beitrag oder Fotos eingestellt!
Also meine Schaberklingen , ich bezeichne sie wie damals Heinz Risse als Schlichtstähle sind , der größere 200mm mal 20 mm mal 4 mm, der Kleine ist 180 mal 15 mal 3 mm .Als erstes wird logischerweise der Freiwinkel angeschliffen, dann beim schleifen der Unterseite entsteht der Grad der praktisch so ähnlich wirkt wie die Ziehklinge des Tischlers.
Gruß Erick
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Erick
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Re: Erfahrungen mit Hope negativ Schabern ?

Beitrag von Erick »

Die breite Fase ist die Untetseite der Schaberklinge, die schmale Fase ist die obere Seite, siehe die letzten beiden Fotos. Dazu das diese Stähle keine Holzhgriffe haben , habe ich keine Bedenken. Benutze die Werkzeuge seit 95 - 96 ohne Probleme gehabt zu haben .
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Re: Erfahrungen mit Hope negativ Schabern ?

Beitrag von Buddeline »

Dankeschön Erick. Hat doch gut geklappt mit den Bildern hochladen vom Smartphone.

Ich selbst benutze hin und wieder den Meißel als Schaber. Z.B. Um eine Kugel, die ich freihand drechsel, den letzten Formschliff vorm Schleifen mit Schmirgelpapier zu geben. Klappt super bei mir.

Ich erkläre die Art und Weise, wie ein Schaber funktioniert auch gerne mit dem Vergleich zur Ziehklinge, mit der man z.B. alte Farbe abkratzt. Der Grat ist das Entscheidende.

Viele Grüße
Katharina
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Re: Erfahrungen mit Hope negativ Schabern ?

Beitrag von hawokle »

Hallo Eric, guten Abend,

vermutlich hab ich meine Frage falsch gestellt:
meine Frage:
wie schleifst du deinen Schaber, einseitig oder von beiden Seiten;
ganz flach, oder in einem spitzen Winkel ...

Danke für eine Antwort ....
schreibt.....herzlichst Hans-Wolfgang,

der WalDmichelb_Ach(d)ER ...!....!
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Erick
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Re: Erfahrungen mit Hope negativ Schabern ?

Beitrag von Erick »

Hallo Hans Wolfgang
Solange der zuerst geschliffene Freiwinkel vorhanden ist schleife ich nur die Unterseite der Stähle, dabei ensteht der Grad. Nach vielem nachschleifen wird der Freiwinkel immer schmaler und dann erneuere ich ihn. An meinem Doppelschleifer ist ein Anschlag auf Dauer im passenden Winkel eingestellt , damit beim Nachschleifen keine neuen Fasen entstehen können. Die Winkelmaße der Fasen kenne ich nicht, da ich den Anschlag nicht verstelle sind beide gleich. Die untere längere Fase ergibt sich aus der Materialdicke des Drehlings.Man kann annehmen das diese Anschliffwinkel nicht so wichtig sind, haupsache ein Grad entsteht, aber ich habe festgestellt, daß in diesem Fall spitzere Winkel effektiver sind.
Gruß Erick
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hawokle
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Re: Erfahrungen mit Hope negativ Schabern ?

Beitrag von hawokle »

Hallo Eric, guten Nach-Mittag ,
:danke: für deine überzeugende Auskunft ...
Als Schreinerlehrling musste ich für acht Gesellen die Ziehklingen schärfen, denn einige der Gesellen fertigten Stilmöbel
mit geschweiften Frontflächen und Türen, da kam es schon öfters vor, dass manchmal zwanzig Ziehklingen am Tag durch
meine Hände gingen, und wehe dem, sie zogen nicht richtig bei der Arbeit, :kloppe: :kloppe: , die gab's dann ...
schreibt.....herzlichst Hans-Wolfgang,

der WalDmichelb_Ach(d)ER ...!....!
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jesse
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Re: Erfahrungen mit Hope negativ Schabern ?

Beitrag von jesse »

Hallo Hans Wolfgang, wenn du Ziehklingen von Hand schärfen kannst, dann kannst du auch den Grat am Schlichtstahl ziehen. Wird noch besser als auf dem Schleifbock. Erinnere dich an deine Basics.
Gruß Jens
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hawokle
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Re: Erfahrungen mit Hope negativ Schabern ?

Beitrag von hawokle »

Hallo Jens,
nach wie vor wird meine Ziehklinge in einem Klingenkalter eingespannt, mit einer feinen Schlichtfeile bearbeitet,
auf einem Wasserstein (Sandstein) abgezogen und dann mit dem Gratzieher der Grat angezogen, klappt noch immer ... :prost:
schreibt.....herzlichst Hans-Wolfgang,

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