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Teelicht für den Verkauf

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klaus-gerd
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Teelicht für den Verkauf

Beitrag von klaus-gerd »

Bei den beginnenden Märkten der nächsten Zeit kommt wieder die Frage auf,
ob es etwas gibt, was neu ins Programm genommen,
evtl. auch Käufer findet.
Es geht dabei nicht um Drechselkunst, sondern eher um Mengenware.
Und vielmehr um die Antwort auf die Frage, ob es reicht einfach mit einer neu vorgegebenen Teelichtform,
und hierbei meine ich das Glas,
etwas Neues zu zeigen was die Aufmerksamkeit regt.

Somit hier einfach das etwas andere Glas
Wie auch immer mit welchem Unterbau.
neu2.jpg
neu.jpg

Durch den Fußansatz kann das Glas unterschiedlich weit aus dem Holz heraus schauen.

Dabei ist die Rechnung einfach (wie gesagt richtet sich das an die, die wenn möglich ein paar EUR verdienen wollen und
mit der Trauer um die nicht gewürdigte Kunst des Hobbys leben können):

wie groß ist die Chance eine Schale für z.B. 36 EUR zu verkaufen und
wie groß ist die Chance zu Weihnachten 4 Teelicher für 9 EUR an den Kunden zu bringen.

Das zweite geht zumindest schneller.
Kosten Herstellung: recht einfach mit Bohrung
Glas: Ikea, 35 Cent

Vielleicht ist das ja für Jemanden etwas.
Mit anderem Unterbau, als Quader, in Gruppe oder wie auch immer.
Daher wollte ich es eigentlich in die Plauderecke einstellen.

Gruß
KG
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andmm

Re: Teelicht für den Verkauf

Beitrag von andmm »

Des is jetzt ein Scherz oder?
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Fritz-RS
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Re: Teelicht für den Verkauf

Beitrag von Fritz-RS »

Hallo, KG,

hast Du jetzt einen Drechselautomaten für IKEA aufgestellt?

Gruß Fritz,
der das nicht mehr als Hobby sehen kann.
klaus-gerd
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Re: Teelicht für den Verkauf

Beitrag von klaus-gerd »

Des is jetzt ein Scherz oder?
Das das wieder eingreift in die Diskussion, die schon öfter war:
ich drechsel nur für mich,
mich interessiert nicht, ob ich was verkaufe,
wie weit ist es Hobby,
wann macht man sich damit selbst lächerlich,
das ist mir bewusst.

Nur muss ich auch akzeptieren,
dass ich für dieses mein Hobby eine Menge von Geld ausgegeben habe.
Mehr als ich eigentlich vor meiner Familie verantworten kann.
Und irgendwie habe ich das Bedürfnis neben allem kreativen Schaffen auch einen Teil der Fähigkeiten dazu zu nutzen,
einen Teil des Geldes wieder einzuspielen.
Zumindest mir ohne schlechtes Gewissen mit diesem Geld neue Sachen für das Hobby zu finanzieren.
Ich weiß auch, dass es welche unter uns gibt,
die da keine Rücksicht nehmen müssen.
Und von daher kein Verständnis dafür aufbringen können und sich eher mit einer "wie tief ist er gesunken stirn" zeigen.
Aber in dieser glücklichen Lage bin ich nicht.
Das bedeutet nicht, dass ich es aus finanziellen Gründen nicht könnte.
Es hat für mich einfach auch etwas mit Anstand und Würde gegenüber meinen Liebsten zu tun
Bei mir gibt es nur, auch wenn es sich dramatisch anhört,
entweder die Freiwillligkeit mich auf Märkte zu begeben,
mit Kunden immer neue nette Gespräche zu führen, die für die guten Teile keinerlei Verständnis, keinen Zugang und auch kein Geld ausgeben werden
oder sagen, dass ich wirklich nur etwas für mich mache und meine Holzwände mit all den wunderschönen Designschalen und Vasen beschraube (die Regale sind mittlerweile voll) und sie mir
voller Genugtuung immer wieder erneut anschaue.

hallo andmm,
(einen anderen Namen habe ich leider nicht gefunden),

Ich habe vor 2 Wochen an einer Verkaufs-Ausstellung teilgenommen.
Samstag und Sonntag habe ich gehofft,
dass dort jemand kommt, der wenigstens würdigt,
was ich aufgebaut hatte.
Da ich meine, dass ich einiger Maßen drechseln kann,
war es umso trauriger,
dass ich dort lediglich 2 Schalen zu insgesamt 46 EUR verkauft habe.
Das wäre es gewesen, wenn nicht auch 22 dieser Scherze,
davon 3 3-erGruppen und die schon einmal vorgestellten und verrissenen Kugeldosen dazugekommen wären.
Ach ja: plus 1 Kugelschreiber und 1 Schwarzfuß (Fritz RS).
Das bedeutet, dass ich mit der Einnahme von etwas über 410 EUR zusammengepackt habe.

Dies führte dazu, dass ich mit der Einnahme bewaffnet erneut bei Ikea meinen Hotdog nahm
und bei Ebay 60 neue Marmorkugeln ersteigert habe.
Darüber kann man lächeln, bedauern, kopfschütteln oder etwas anderes denken.

Wir produzieren halt leider Dinge, die kein Mensch braucht.
Und wenn dann ein Teil dabei ist, was die Kunden auf anderen Märkten noch nicht gesehen haben
und dies als für sie bezahlbar und "schön" finden,
warum nicht?

Ich habe mit diesem Beitrag keinerlei Wertung meiner Person erfragt noch erhofft.
Es sollte lediglich aufgezeigt werden,
dass es eine Welt gibt,
die jenseits unserer manmal beschrittenen Walhallaebene solche Dinge, so niveaulos sie in manchen Augen sind,
gut findet und manche Oma sich darüber freut etwas für sie ausgefallenes in Ihren Möglichkeiten erworben zu haben.

Ich schäme mich nicht, auch für so ein Publikum etwas herzustellen,
jenseits aller Designstücke.
Und wen es interessiert: gekauft habe ich mir ein stabiles Verkaufszelt, ein Drechselfutter und ersteigert habe ich mir einen Exsikkator.
Und was soll ich Euch sagen: alles mit gutem Gewissen.
Also, wen es stört, er möge es einfach überlesen.
Ich wollte nur aufzeigen, was sich zumindest in unserer Gegend verkaufen lässt.

KG
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Schaber
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Re: Teelicht für den Verkauf

Beitrag von Schaber »

Moin KG,
is scho recht!
Tatsächlich entspricht der Kunden-"Geschmack" nicht unbedingt dem hehren Anspruch, dem wir uns hier zumindest teil- und ansatzweise verpflichtet fühlen. (Ich werde Weihnachten mehr wissen und ebenfalls berichten...)
Und beim Versuch, die überzähligen "guten" Teile der Vermarktung zu zu führen, wenigstens durch Umsatz drohende Frust-Attacken abzuwehren, ist "marktgängig" ein entscheidendes Kriterium.
Refinanzierung gibt Raum für weitere Investitionen! (Z.B. gewisse Futter und Vorrichtungen, um den nächsten Markt mit Schmuckanhängern überschwemmen zu können :mrgreen: )
Gruß
Jürgen
Der Holzwurm
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Re: Teelicht für den Verkauf

Beitrag von Der Holzwurm »

Hallo Leute,

ist doch schön zu sehen wie so ein rundes Stück Holz zu lebhaften Diskussionen anregt :)

Meine Meinung zu dem Thema ist eine ganz einfache:
Wer den Weg aus der Werkstatt auf einen Markt geht, der verlässt (zumindest für die Zeit des Marktes) den Bereich des reinen Hobbies und wird zum Geschäftsman, und als solcher sollte man dann auch handeln wie ein Geschäftsman, und seinen Kunden das bieten was sie haben möchten.
Wenn sich solche "einfachen" Teile wie dieser Teelichthalter und Deine Kugeldose (die mir übrigens gut gefallen hat) sich besser verkaufen als kunstvoll gedrechselte Schalen, Vasen oder was auch immer, dann sollte man sie auch anbieten und verkaufen!
Denn desshalb geht man doch auf den Markt.
Und wenn man sich dann von dem Geld ein neues Futter oder Spezialwerkzeug kaufen kann mit dem man dann wieder in die Werkstatt geht um dort dann wieder seiner Kreativität freien Lauf zu lassen, dann schliesst sich der Kreis.
Dann hat jeder was er will, die einen neues Werkzeug und die Kunden das "billige Zeug" was sie haben wollen :)

Gruß
Bernd
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Fritz-RS
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Re: Teelicht für den Verkauf

Beitrag von Fritz-RS »

Bernd,
Deiner Meinung möchte ich mich voll anschließen.
Ich hatte unsere Drechselei nur aus Hobbysicht betrachtet.
Und: Wer ist nicht froh, wenn von vielen produzierten Objekten einige gegen Bares den Besitzer wechseln.
Und sei es, damit wieder Platz für neue "Hobby"-Produkte geschaffen wird.

Gruß Fritz,
der in letzter Zeit innerhalb der Familie wieder Platz für neue Produkte geschaffen hat.
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Heinz-Josef
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Re: Teelicht für den Verkauf

Beitrag von Heinz-Josef »

Hallo Männers (und Frauens),

ich kann mich hier eigentlich allen anschließen.
Als ich mit der Drechselerei anfing kamen aus heutiger Sicht NUR Unfälle zum Vorschein.
Trotzdem habe ich das erste Stück vor der thermischen Verwertung retten können.
Das war auch einfach nur ein runder Eichenklotz in dem ein Loch für ein Teelicht gerubbelt war.

Und wie stolz war ich, als ich das erste "Stück" verkauft hatte.
Meine Erwartungen wurden im Laufe des letzten Jahres extrem nach oben geschraubt.
Das liegt nicht zuletzt an Euch. Aber auch am Werkzeug, Futter und Erfahrung.

Auch ich werde am 29.11. auf einem Weihnachtsmarkt drechseln und versuchen, etwas an den Mann (Frau) zu bringen.
Der Erlös wird in einer gedrechselten Spardose gesammelt und am Ende des Tages versteigert.
Die Summe kommt einem Kinder-Hospiz in Bonn zugute für Spielzeug o.ä.
Ich würde mich freuen, wenn da eine möglichst hohe Summe eingebracht würde.
Und wenn dann ein Gast kommt und möchte einen runden Eichenklotz mit einem Teelicht dann bekommt er den.
Ob ich den dann auch schön finden werde oder nicht, ist mir total wurscht.
Er zahlt und bekommt dafür, was er verlangt. Nicht mehr - nicht weniger.

Ich wünsche Euch allen, die an einem Markt stehen werden, einen guten Umsatz.
Vor allem jedoch viel Spaß.

In diesem Sinne :prost
Heinz-Josef
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Koschi
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Re: Teelicht für den Verkauf

Beitrag von Koschi »

Hallo miteinander,

schön findet das Teelichtding hier wohl keiner, aber wenn es sich verkaufen läßt, bitte schön!
Vielleicht muß man in den sauren Apfel des Massen(un)geschmacks beißen, wenn man das Machen von schönen Dingen kosten/familienverträglich finanzieren will.
Im Moment geht dieser Kelch noch an mir vorüber (obwohl: eine neue Drehbank wäre nicht schlecht!), und ich kann in meiner kleinen Werkstatt ohne diese Einschränkungen arbeiten, und des Drechslers Traum träumen: Schöne Dinge, sorgfältig hergestellt, zu einem angemessenen Preis zu verkaufen.

Gruß
Koschi

PS. Bitte nicht den Kommentar: "Träum weiter!"
Es ist alles gut: die gefühlte Form entspricht der gesehenen !
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Heinz-Josef
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Re: Teelicht für den Verkauf

Beitrag von Heinz-Josef »

Hallo KG,
klaus-gerd hat geschrieben:Und wen es interessiert: gekauft habe ich mir ein stabiles Verkaufszelt, ein Drechselfutter und ersteigert habe ich mir einen Exsikkator.
mag vielleicht eine dumme Frage sein. Aber was ist ein "Exsikkator" ???

Gruß
Heinz-Josef
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Heinz-Josef
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Re: Teelicht für den Verkauf

Beitrag von Heinz-Josef »

Irre-toll Ralf.
und was macht man damit vor oder nach oder während des Drechselns ????
Oder baut der KG heimlich Straßen ???

Gruß
Heinz-Josef
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klaus-gerd
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Re: Teelicht für den Verkauf

Beitrag von klaus-gerd »

hallo Heinz-Josef,
hier ein Foto.
Dieses Teil hat einen Innendurchmesser von ca. 30 cm,
was recht groß ist. Somit bin ich über dies ersteigerte Teil recht froh.
exs.jpg
Ich verwende den Exsikkator weniger zum Straßenbau als beim Herstellen von Schalen mit Einlegearbeiten aus Giesharz,
angereichert mit Körnern und Farbstoffen, zum "entgasen".
Bislang bin ich immer zu einem befreundeten Apotheker gegangen.

Konkret heißt das, dass beim Anrühren dieser beschrieben zähflüssigen Masse sehr viel Luftblasen mit eingerührt werden.
Das Teil kurz in die Schale gelegt und den Exsikkator unter Unterdruck mittels einer Vakuumpumpe gesetzt,
schon steigen die Blasen auf und zerplatzen an der Oberfläche.
Diese Schalen "laufen" bei uns auf dem Lande recht gut im Verkauf.
Sie sind zudem spaßbringend, da immer neue Zusammenstellungen und Einlegebreiten, immer neue Ergebnisse bringen.
Zur Zeit sind wieder Schalen mit eingelegten Nudeln "Huhn und Hahn" gefragt.
Weiter kann man sich auf dem gleichen Weg Pen-Blanks herstellen.
Auch hier entstehen blasenlose Rohlinge.
Soweit

KG
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Heinz-Josef
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Re: Teelicht für den Verkauf

Beitrag von Heinz-Josef »

Hallo Klaus-Gerd,

danke für Deine Erklärungen.
Ich komme aus der Chemie.
Wir nannten diesen Exsikkator "Nutsche".
Nur war das Teil um einiges größer und aus Steinzeug.
unten auf den Boden wurde ein Filtertuch gelegt und darauf kam das zu trocknende Material.
Bei uns war das in der Regel PVC-Pulver aus dem Autoklav.
Der untere Teil wurde evakuiert.
So wurde das PVC-Pulver vorgetrocknet.

Ich habe mir für meine Vasen eine ähnliche Apparatur gebaut.
Allerdings nicht so professionell.
Wenn ich meine Vasen mit Silikon beschichte werden ja auch beim Vermischen der einzelnen Komponenten Luftblasen eingerührt.
Das Ergebnis ist wohl ähnlich wie bei Dir.
Die Luftblasen werden durch das Vakuum aufgelöst.
So erhält man eine schöne, glatte Oberfläche.

Ich könnte mir Deinen Exsikkator im Chemielabor sehr gut vorstellen.
Hier finden viele gläserne Apparaturen (wie z.B. Destillationen usw.) ihren Einsatz.

Ich finde es jedenfalls klasse, wenn Du Dir etwas schönes vom Erlös Deiner Teelichthalter zulegen konntest.

Gruß
Heinz-Josef
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Fritz-RS
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Re: Teelicht für den Verkauf

Beitrag von Fritz-RS »

Hallo, KG,

an einem so großen Exsikkator habe ich schon eine ganze Weile gesucht.
Die angebotenen waren mir aber einfach zu teuer für die wenigen Einsätze, die bei mir vorkommen.
Und die kleinen- - -?

Wenn ich eine rotes Kanalrohr verschließe, müßte das auch damit machbar sein.
Bei Vakuum wären auch stumpfe Abdeckplatten mit zwischengelegter Dichtung möglich.
Wenn das klappt, könnte man auch an Acrylglasrohre XT oder feudal GS denken.

Hat jemand schon Erfahrungen? Ich habs nicht eilig.


Gruß Fritz
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Re: Teelicht für den Verkauf

Beitrag von Heinz-Josef »

Hallo Fritz,

wenn es Dir nur um´s Vakuum geht, ist das kein Problem.
Ich weiß nur nicht, ob es mit so einem dünnen Abflussrohr funktioniert.
Ich hatte schon mal meine selbstgebaute Anlage eingestellt, mache es aber gerne noch mal.
Das Rohr ist aus PP (Polypropylen) 200 x 5 mm, die Deckel aus PVC-Platte 10mm stark. Der untere Deckel wurde mit Silikon aus der Tube einfach eingeklebt. Der obere ebenfalls –allerdings hatte ich hier eine PE-Folie zwischen, damit sich der Deckel dach dem Aushärten des Silikons wieder lösen ließ. Den Sitz des oberen Deckels habe ich mit einem Strich aus einem Filzschreiber mit dem Rohr gekennzeichnet, damit der Deckel immer in der selben Position schließt.
Loch rein – Fertig.
Die Vakuum-Pumpe ist zwar recht klein, zieht aber wie jeck.
Wenn ich meine Vasen raushole, sind zwar kleine Luftblasen sichtbar.
Diese entstehen, weil auch das Holz Luft verliert und nicht so leicht durch das Silikon dringen kann. Sie verschwinden aber nach kurzer Zeit, weil die Luft nach dem evakuieren wieder zurück ins Holz strömt.
Jedenfalls erreiche ich dadurch eine glasklare Oberfläche.

Gruß
Heinz-Josef
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Re: Teelicht für den Verkauf

Beitrag von Fritz-RS »

Hallo, Heinz-Josef,

genau solch eine Vorrichtung hatte ich mir vorgestellt.
Ein erster Versuch, bei dem ich den Deckel auf der einen Seite, die andere war mit einem fertigen Rohrstopfen bestückt, mit Tangit eingeklebt hatte, war gescheitert, weil der Deckel mit lautem Knall im Rohr verschwand. Für einen zweiten Versuch hatte ich noch kein Material, da der Händler am Ort nur Liefernormgrößen verkauft.
Wenn Du mir jetzt sagst, daß das klappt, werde ich weiter Materialbeschaffungsversuche unternehmen.

Danke für den Hinweis
sagt
Fritz
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Re: Teelicht für den Verkauf

Beitrag von klaus-gerd »

Die angebotenen waren mir aber einfach zu teuer für die wenigen Einsätze, die bei mir vorkommen.
Und die kleinen- - -?
hallo Fritz,
für das Ersteigern (einen Neukauf hätte ich mir auch nicht leisten können)
habe ich vorab einen Tip bekommen,
da ich auch nicht täglich bei ebay hereinschauen kann.
Zum Glück war das Auktionsende vom Versteigerer,
für ihn unglücklich,
auf Sonntagabend zum Tatortende gelegt.
Daher hatte ich das Glück ihn für 40 EUR zu bekommen.
Bis 70 EUR wäre ich gegangen.
Nun muss ich mir nur noch einen Schlauchanschluss überlegen.
Mein 1/2 Zoll Kupplungsstück mit O-Ring ist denn doch nicht das Wahre :)

hallo Heinz-Josef,
mit welchem Unterdruck arbeitest Du?
Wenn das bei Dir so funktioniert,
könnte Fritz doch PVC-Rohrreste aus dem Tiefbau nehmen.
Bei meinem Rohbauer stehen solche Reste bis 40 cm herum.
Somit ginge es dann nur noch um die Deckellösung

Gruß
KG
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Heinz-Josef
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Re: Teelicht für den Verkauf

Beitrag von Heinz-Josef »

Hallo Fritz,

Du hast eine PN.

Hallo KG,
klaus-gerd hat geschrieben:mit welchem Unterdruck arbeitest Du?
Wenn ich der Anzeige vertrauen darf (tue ich aba nich) mit einem Bar Unterdruck.
Das ist technisch nicht möglich. Leider habe ich nur das vom Hersteller der Vakuumpumpe angeschlossene Druckmessgerät.
Und das zeigt mir -1Bar an.

Gruß
Heinz-Josef
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Re: Teelicht für den Verkauf

Beitrag von Fritz-RS »

klaus-gerd hat geschrieben:
Mein 1/2 Zoll Kupplungsstück mit O-Ring ist denn doch nicht das Wahre :)
KG
KG,

wo liegt das Problem?
Bei Vakuum mußt Du umdenken:
Du hast keinen Überdruck ! Die Anschlüsse saugen sich fest, wenn eine Dichtung vorgehalten wird. Ein im Ø stabilisierter Schlauch reicht da schon.

Gruß Fritz
klaus-gerd
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Re: Teelicht für den Verkauf

Beitrag von klaus-gerd »

hallo Fritz,
das ist mir schon klar.
Ich hatte mir überlegt,
ob es komfortabel wäre, eine am Anschluss beständig verbleibende Lösung anzubauen,
an die man immer nur "anklicken" könnte.
Bis jetzt halte ich auch nur eine Gardenakupplung mit O-Ring in die Trichtermündung am Exsikkator.
(Es ist übrigens 3/4 Zoll nicht 1/2).
Am andern Ende ist ein Schlauch aufgesteckt.
Das war es.
Vielleicht ist alles andere auch der Liebe zu viel.
IMG_61941.jpg
IMG_6195.jpg
KG
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Re: Teelicht für den Verkauf

Beitrag von Fritz-RS »

Hallo, KG,
anders würde ich das auch nicht machen.
Du kannst natürlich auch eine Gardena-Kupplung nehmen und die mit Silicon einkleben, wenn Dich der Schlauch stört.
An meiner V-Anlage habe ich mehrere Trennstellen im Schlauch mit Druckluftkupplungen eingebaut, um den Schlauch bei Bedarf von Staub freiblasen zu können.

Gruß Fritz
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