also ich war heute da.
Ich fand die Tischkonstruktion des Herrn Schilling am interessantesten.
Merkenswert!!
Wir konnten leider erst um ca. 11.30 zur Ausstellung,
weil die Zugangstür abgeschlossen war und keiner einen Schlüssel hatte.
Und der hier erkennbar wichtige Mann im Haus, der Hausmeister, im Wochenende war.
Meine Ausbildung half zum Glück. Sofort hatte ich erkannt, dass es sich bei der Doppeltür um einen Fluchtweg handeln musste.
Somit brachte die Anweisung an den auf der Innenseite der Tür stehenden Herrn: Riegel nach oben und beide Flügel aufziehen,
einen schadlosen Zugang. Wie ich immer sage: das abgebrochene Studium zahlt sich letztlich aus
Die Aussteller hatten sich schon gewundert, warum denn "Keiner kam".
Bei manchem Werk schaute man auf Schalen, Mühlen, Kreisel und Dosen,
die schon auf vorhergehenden Ausstellungen der Vorjahre ihren Kunden gesucht hatten.
Aber es ist anscheinend überall gleich.
Der Wert und die Arbeit die in einem Einzelstück steckt, wird nicht erkannt.
Oder man hat nicht das Geld, was (berechtigt) verlangt wird
oder will es nicht ausgeben.
Da es keinen Eintritt zu bezahlen gab,
lediglich der Einwurf einer einzigen Münze wurde verlangt,
damit man an Hand der Anzahl der Münzen zählen wollte, wie viele Besucher den da gewesen waren,
somit auch das hierfür freiwillig erkorene 5Cent-Stück als ausreichend angesehen wurde,
hatte man genügend Reserve für den bestbesuchten Aussteller:
den Brötchen- und Kaffee-mit-Kuchenstand-Stand.
Gern holte man sich auch den Vorrat für den Nachmittagskaffee zu Hause.
Also alles wie auf anderen Ausstellungen.
Ein wenig enttäuscht war ich über die handwerkliche Qualität mancher Holzprodukte.
Obwohl insgesamt die Qualität schon auf einer weitaus höheren Stufe lag, als auf manchem anderen Markt.
Anschließend war ich noch auf dem "Kunsthandwerker-Markt" am Bethelplatz.
Im vertrauten Aroma der Stände des schwangeren Duftes von Bratwurst und Pommes frites-Fett,
die durch hohe Anwesenheitsdichte anscheinend ihren Anspruch auch als Kunsthandwerk anerkannt zu werden verlangten,
fand ich noch den Stand der Bethelstiftung.
Dort konnte ich zu meiner und meiner lieben Frau´s Freude,
unser Sortiment von Kaffeebechern, Teetopf, Teller etc. aus der Serie weiß/blau aus der Bethelproduktion auffüllen und erweitern.
In den Bethelwerkstätten gefertigt, wird es "verbraucherfreundlich" angeboten.
Das Sortiment ist echt empfehlenswert. Es ist für beide Seiten gut.
Die Reise nach Bielefeld hat sich aber insgesamt gelohnt.
Noch einen schönen Sonntag wünscht
KG