Für die Betreuung der Stammtischhütte werden noch Mitmacher gesucht.

BITTE eintragen. https://lite.framacalc.org/blaues-dft-2024-a71k

Neuer im Keller

Einfach plaudern über dies und das und jenes.......
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Heinz-Josef
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Neuer im Keller

Beitrag von Heinz-Josef »

Hallo Leute,
bin durch Zufall auf diese Seite gestossen und konnte nicht mehr loslassen.
Ich habe mir fast alle Eure Arbeiten nach der Registrierung angeschaut und bekam den Mund vor Staunen nicht zu.
Ich habe ein Haus gebaut und von daher schon einiges an Holzbearbeitungs-Werkzeug im Keller rumfliegen. Vor ca. einem Jahr habe ich dann angefangen, mir Maschinen zu kaufen wie z.B. Dekopiersäge, Bandsäge usw. Mitlerweile habe ich eine komplette Schreinerei im Keller (alles Hobby-Maschinen). Unter anderem auch eine Drechselbank von FLOTT. Vor ca. zwei Wochen habe ich dann angefangen zu "drechseln". Einen wunderschönen Kerzenständer aus Eichenholz. Natürlich nicht mit Euren Exponaten zu vergleichen. Aber ich habe ihn mit Stolz geschwelter Brust auf´s Fernsehgerät abgestellt. Gestern habe ich das schöne Stück in die Hand genommen und sah, dass das Teil gerissen war.
Ich hab also Null Ahnung. Mein Werkzeug ist aus Sägeblätter von einer Pendelhubsäge, die ich mir auf unserem Schleifbock geschärft habe. Ich habe von einem Kollegen verschiedene Hölzer geschenkt bekommen, die zwei Jahre draussen -aber trocken- gelagert wurden. Ich habe hundertmillionentausend Fragen, die Ihr mir sicher beantworten könnt.
Zum Beispiel habe ich hier gelesen, dass der eine Kollege sein Holz in der Regentonne lagert. War das ein Witz oder macht man das wirklich ? Der Andere schreibt, man soll die Herzen (?????) ausbohren. Meint er damit die Mitte vom Stamm ? Gibt es gute Literatur zum Thema ?
Fragen, Fragen, Fragen.
Ich bin hauptberuflicher Ausbilder für den Bereich Kunststoff. Unsere Werkstatt kann 60 Azubis aufnehmen. Wir verfügen über 9 Drehmaschinen (und Drechseln ist doch ähnlich oder nicht ?). Ich bin Vorsitzender vom Prüfungsausschuss Kunststoff für den Kammerbezirk Bonn/Rhein-Sieg und Köln. Bin also nicht nur doof. Und trotzdem reisst mir dieser Kerzenständer. Vielleicht fange ich mit der ersten Frage an: Wie lagere ich welches Holz am besten?
Danke für eine Antwort.
PS. Klasse Seiten
Der Holzwurm
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Beitrag von Der Holzwurm »

Hallo Heinz-Josef,

erstmal herzlich Willkommen in unserem Forum.

Mit der Antwort auf die Frage: "Wie lagere ich welches Holz am besten?"
kann man ganze Bücher füllen.
Das mit der Wassertonne war (glaube ich) Jürgen, und es ist kein Scherz sondern ein Versuch ob das wässern einen Einfluss auf das trocknen bzw reißen des Holzes hat.
Früher wurden Baumstämme in Flüssen oder Seen "gelagert" um Inhaltsstoffe des Holzes auszuschwemmen und damit die Eigenschaften des Holzes zu verbessern.
Eine andere Methode ist es das Holz zu kochen oder zu dämpfen, hierzu findest Du hier im Forum auch einige Beiträge.
Bei (fast) allen Hölzern empfiehlt es sich vor dem Trocknen das "Herz" herauszusägen, da dieses beim Trocknen sonst reißt. Aber auch hier gibt es einige Ausnahmen:
Bei einigen Hölzern zB Ulme kann man das Herz auch drin lassen, oder bei sehr dünnwandigen Teilen.
Andere Hölzer zB Pflaume reißen auch ohne Herz wenn sie "Lust dazu haben".
Das Herz ist das innere des Stammes, also die ersten Jahresringe.
Das Reißen wird verursacht dadurch das die Holzzellen beim Trocknen ihre Form verändern und das in jeder Richtung anders:
In Längsrichtung nur ca. 0,1 %
In Richtung der Jahresringe bis zu 10 %
und quer zu den Jahresringen bis zu 5 %
Dies sind aber nur Durchschnittswerte und von Holzart Zu Holzart verschieden, die Brasilkiefer schwindet zB auch in Längsrichtung.
Wenn das Holz dann „draußen“ getrocknet ist hat es ungefähr eine Holzfeuchte von 15% aber für Innenräume ist das noch nicht trocken genug, denn in beheizten Räumen hat Holz eine Feuchtigkeit von ca. 6-10%.
Wenn Du eine Schale oder einen Kerzenständer aus dem Holz drechselst ist das nicht so schlimm, denn die Formveränderung wird nicht so sehr auffallen, aber bei einer Dose mit genau passendem Deckel kann es passieren das du den Deckel dann nicht mehr öffnen kannst wenn das Holz nachtrocknet.
Also Holz für solche Teile sollest Du dann noch in beheizten Räumen nachtrocknen.
Aber jetzt nicht alles was du an frischem Holz hast im Heizungskeller lagern, denn wenn Holz zu schnell trocknet reißt es auch :)
…. wie gesagt mit der Antwort könnte man Bücher füllen

Gruß
Bernd
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Heinz-Josef
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Beitrag von Heinz-Josef »

Hallo Bernd,

danke für Deine rasche Antwort. Ist ja irre, was man alles beachten kann und muss. Im Prinzip heisst das: Das Holz wird da Endgetrocknet, wo es später aufgestellt wird? Und die Feuchtigkeit sollte dem Holz langsam entweichen? Das mit dem Kochen leuchtet mir ein. Es werden unerwünschte Stoffe aus dem Holz beseitigt. Aber wenn man das Herz heraussägt hat man doch ein Loch in der Mitte. Dann könnte man doch so wunderschöne Schalen, wie hier im Forum abgebildet, nicht fertigen.

Dann habe ich heute weiter gestöbert in Eurem Forum und habe die Videos entdeckt. Die Herstellung einer Hohlkehle war sehr hifreich (leider in englischer Sprache). Ich habe gleich meinen Kollegen (Metaller) nach Rundstäben gefragt. Wir haben welche. Ich werde gleich morgen mit der Herstellung beginnen. Drehmaschinen und Härteofen haben wir. Mal sehen, ob es was wird. Ich werde mich wieder melden.

Nochmals herzlichen Dank für die Info und schöne Karnevalls-Tage
Gruß
Heinz-Josef
Der Holzwurm
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Beitrag von Der Holzwurm »

Hallo Heinz-Josef,

es gibt da einen kleinen aber feinen Unterschied:
also der "Kunststoff-Dreher" nimmt einen runden Rohling und dreht daraus etwas rundes.
Der Drechsler nimmt einen runden Rohling (auch Baumstamm genannt) schneidet daraus erst mal was eckiges; Bretter, Bohlen, Kantholzer, Klötze usw. (der Teil mit dem Herz wird dann thermisch verwertet) und drechselt dann daraus wieder etwas rundes.
Die Arbeitsweise einen ganzen Stamm oder Ast mit Herz zu verarbeiten funktioniert nicht (bzw nur selten).

Gruß
Bernd

PS:
"Wir haben welche. Ich werde gleich morgen mit der Herstellung beginnen."
... sag das nicht so laut, sonst hast Du morgen 2 dutzend Bestellungen im Briefkasten :mrgreen:
Thomas-MS
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Beitrag von Thomas-MS »

Hallo Heinz-Josef,

auch von mir ein herzliches Willkommen.

Hier kann man sich stundenlang, tagelang, ja wochenlang mit dem Lesen von Holztrocknungsbeiträge beschäftigen. Jeder hat seine eigene Methode und seinen eigenen Glauben daran.

Ich persönlich würde nicht unbedingt mit "kochen" oder Unterwasserlagerung anfangen, ich glaub da gibt es einfacheres.

Also, herzlich willkommen und viel Spass hier.

Gruß aus Münster

Thomas
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Heinz-Josef
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Beitrag von Heinz-Josef »

Hallo Bernd, Hallo Thomas,

danke für Euer Willkommen und für Eure Nachrichten.
Thomas Du hast recht. Ich war gestern den ganzen Tag auf diesen Seiten und es hat höllisch Spass gemacht hier herum zu stöbern.
Heute werde ich meine Jungs gegen Mittag Heim schicken (ist ja Weiberfastnacht) und dann geht´s rund.
Ich habe schon einige Ideen von Euch "geklaut" (ich hoffe, das darf man).

Letzte Woche hat mir ein Kollege einen dicken Ast mitgebracht, der bereits ein Jahr im Trockenen lag. den habe ich gleich zerschnitten und einen Teelicht-Halter gebastelt. Ich habe in angehängt. Aber bitte habt Mitleid mir einem Anfänger.

Viele Grüße an alle
Heinz-Josef
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Das fünfte Element
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Beitrag von Das fünfte Element »

Hallo Heinz-Josef,
Herzlich willkommen im Forum.
Meiner einer ist Schreiner und erst seit kurzer Zeit Hobbydrechsler.
Habe direkt mit Nassholzdrechseln, Dämpfen und Lagerung mit
Leimbeschichtung angefangen. Hatte einen 2-tägigen Kurs in Girkhausen belegt und dort alles Wissenswerte erfahren.
Wie schon beschrieben, reagiert jedes Holz anders.
Habe bisher ca. 200 Schalen vorgedrechselt,
Es gibt dazwischen Pflaumenschalen ohne Risse, andere wieder gerissen von oben bis unten. Erle mit Kern ohne Risse. etc. etc. etc.
Wenn Du willst, kannst Du Dir gerne Alles ansehen und ausprobieren,
am Besten an einem Drechselsamstag. Bring Skier mit, es schneit!
Gruß Uli
Drechseln lernt man durch Drechseln!
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Heinz-Josef
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Beitrag von Heinz-Josef »

Hi Uli,

Skilaufen kann ich leider auch nicht ;-)
Ein Lehrgang wäre auch sehr gut. Bei uns gibt es da die Fa. Felder (die bauen Holzbearbeitungszentren - ist Dir vielleich ein Begriff). Die bieten auch sowas an. Dann gibt es wohl auch im Sauerland eine Drechselschule. Man muss sich hier einfach mal den günstigsten (nicht billigsten) aussuchen.

In meinem letzten Eintrag habe ich ein Foto angehängt. Hat aber nicht geklappt. Die Endung war jpg. Ich versuche es einfach später nochmal.

Viele Grüße
Heinz-Josef
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Das fünfte Element
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Beitrag von Das fünfte Element »

jpg ist ok. Wahrscheinlich zu groß.
Musst Du komprimieren. - Uli
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Deppenbrösel

Beitrag von Deppenbrösel »

Hallo Heinz-Josef

willkommen im Club !

Welche "Flott" hast du denn ? Stell doch mal ein Bild ein !
Das mit dem trockenen Holz ist so eine Sache.....
Für Schalen würde ich einfach Frisches nehmen, drehen und dann vorsichtig trocknen. Die Verformung, die dann oft eintritt ist durchaus erwünscht.
Und nasses Holz dreht sich viel leichter !

Auf welcher Rheinseite wohnst du denn ?
kl. Hinweis: Ich wohne auf der "richtigen" ....

:mrgreen:

Grüsse Udo

Und stell Fragen....
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Heinz-Josef
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Beitrag von Heinz-Josef »

Hallo Uli, Hallo Udo,

Uli: Du hast recht. Meine Fotos sind zu groß. Leider kann ich sie von diesem Rechner aus nicht komprimieren, da mir die Admin-Rechte fehlen. ich mache das zu Hause.

Udo: Es handelt sich bei der Maschine um eine DB 200.
Die Dr. Reinold Hagen Stiftung (mein Brötchengeber) wurde 1991 errichtet. Im Grundinventar befand sich diese FLOTT. Allerdings nur mit einem kleinen Maschinenbett ohne Pinole - nur mit einer kleinen Planscheibe zum Schleifen von Kunststoff. Sie stand aber mehr im Wege, als dass sie wirklich gebraucht wurde. Zum Schluß landete sie im Keller mit jeder Menge anderem "Müll". Letztlich konnte ich meinen Cheff überzeugen, sie mir für kleines Geld zu überlassen. Jetzt steht sie in meinem Keller in Ruppichteroth. Ich werde einige Fotos schießen und sie einstellen (nach Komprimierung). Das beantwortet auch gleich Deine Frage nach der Rheinseite. Ich wohne auf der anderen Seite (Freundschaft ?). Niedeggen ist in der Nähe von Düren. In Düren erblickte ich das Licht der Welt.
Jedenfalls läuft das Maschinchen jetzt in jeder freien Minute.

Leider (?!) habe ich noch ein zweites Hobby. Ich habe mir 2006 eine Deutsche Dogge gekauft um halt mehr Zeit an der frischen Luft zu verbringen (hat mir der Arzt geraten - hatte einen Infarkt). Ich habe ihn "Excel" getauft weil das ein weiteres Hobby (auf Arbeit) ist.
Excel hat heute eine Wiederristhöhe von 96 cm und wiegt 79 kg. Ist aber verschmust, wie ein kleiner Kater. Letztes Jahr im August kam dann Eysha dazu - ein Doggen-Mädchen. Die beiden lieben sich inständig und ich hoffe, dass wir mal Babys von ihnen bekommen.
Aber Abends, wenn ich Heim komme und die beiden waren Gassi, sind abgefüttert und liegen dann tief schlafend im Sessel oder auf dem Sofa, geht Vatter in den Keller und murkelt.
Holz hat mich schon immer fasziniert. Ich muss es einfach anfassen. Im Gegensatz zu Kunststoff ist Holz wärmer aber auch unberechenbarer. Vielleicht liegt hier der Reiz ???

So, meine Pause ist gleich um.
Bis bald
Heinz-Josef

PS. ist schön hier bei Euch
Der Holzwurm
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Beitrag von Der Holzwurm »

Hallo,

das Holz der schönste Werkstoff ist steht ohne Frage fest.
..... das er nicht der einfachste ist allerdings auch.

Was allerdings nicht feststeht ist welche Rheinseite nun "die Richtige" ist, da besteht (bei Udo) noch dringender Diskusionsbedarf :mrgreen:

Aber mal Spass bei Seite, wenn Du Interesse an Holz hast, dann ist Drechseln mit Sicherheit eines der schönsten Hobbies.

Und was das Trocknen von Holz angeht, da geht Probieren über Studieren, also blos nicht entmutigen lassen, wenn mal ein Stück reißt.

Gruß
Bernd
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Heinz-Josef
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Beitrag von Heinz-Josef »

Hallo Bernd,

sicher war ich zu schnell. Man braucht halt viel Zeit.

Ich hab beim Stöbern unter "TRICKS" einen Link von Rainer gefunden um Fotos zu verkleinern.
Ich versuch´s einfach nochmal.
Nichts für ungut, wenn´s nicht klappt.

Gruß
Heinz-Josef
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Der Holzwurm
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Beitrag von Der Holzwurm »

.... na das mit dem Bilder Einstellen klappt ja schon ..... und das Drechseln wie man sieht auch :)
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Heinz-Josef
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Beitrag von Heinz-Josef »

Hallo Bernd,

tut gut, das zu lesen. Aber ich glaube, wenn Du sehen würdest, wie ich mit meinem abgebrochenem und dann geschliffenem Sägeblatt drechsele, würden sich Dir die Haare sträuben.

In einigen der hier vorgestellten Videos habe ich gesehen, wie das Holz mit einem Werkzeug, das aussah wie eine Röhre, bearbeitet wurde.

Ich war also heute in unserer Werkstatt und habe mir einige Röhren zurechtgebastelt. Werde ich gleich heute Abend testen.

Viele Grüße
Heinz-Josef
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rrsimmba
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Beitrag von rrsimmba »

Hallo Heinz-Josef,
ein herzliches Willkommen auch von mir.
Wie ich sehe , hast Du schon viele gute Tip´s bekommen,
sodas ich da im Moment nichts hinzufügen kann.
Ich wünsche dir viel Spass in unserem Haufen :wink:
Und viel Freude mit unserem gemeinsamen Hobby.

Gruß Reiner
Gruß Reiner
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Schaber
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Beitrag von Schaber »

Komisch, ich hätte schwören können, hier gestern schon einen Beitrag geschrieben zu haben, in dem ich Heinz-Josef nicht nur WILLKOMMEN heiße, sondern ihm auch gratuliere zu der anpackenden Art, sich ier einzubringen! Wohl falschen Knopf gedrückt....
Egal. Empfehlenswert ist auf jeden Fall, einem der unsren mal über die Schulter zu gucken und ihm Löcher in den Bauch zu fragen - davon haben die meisten von uns ja genug - Bauch, meine ich!
Gruß
Jürgen
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Heinz-Josef
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Beitrag von Heinz-Josef »

Hallo Reiner, Hallo Jürgen,

ich danke Euch für die herzliche Aufnahme in Eurem "Haufen".
Jürgen: Du kannst Dich darauf verlassen, dass ich Euch löchere. Auch mein Bauch ist recht ausgeprägt :prost
Und glaubt mir: ich klaue wie ein Rabe (mit den Augen).

Wenn Ihr mal Fragen habt zur Kunststoff-Bearbeitug, dann lasst es mich wissen (ist jedoch mit Sicherheit nicht so interessant, wie Euer Hobby).

Nochmals Dank an alle und viele Grüße
Heinz-Josef

PS. Habe mal ein Foto von meinem Freund EXCEL angehäng
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Das fünfte Element
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Beitrag von Das fünfte Element »

Ein schöner Dalmatiner!

Gruß Uli :wink:
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Der Holzwurm
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Beitrag von Der Holzwurm »

Hallo Heinz-Josef,
also wenn Du gestern neben mir an der Drechselbank gestanden hättest, dann hätten sich Deine Haare mit Sicherheit auch gesträubt.
Ich hab gestern Kunststoff gedrechselt. Nichts grossartiges, sonden nur eine Plexiglasscheibe von 50 mm rundgedreht, aber natürlich so wie es sich für einen Holzwurm gehört, also "freihand" ohne Support, und natürlich habe ich auch einmal voll reingehakt, sodass etwas ausgebrochen ist ..... Holz ist doch der bessere Werkstoff :grin:

Gruß
Bernd
Deppenbrösel

Beitrag von Deppenbrösel »

Hmmmm

warum hat Excel keinen Sattel ??

Udo
Deppenbrösel

Beitrag von Deppenbrösel »

Der Holzwurm hat geschrieben:Hallo Heinz-Josef,
also wenn Du gestern neben mir an der Drechselbank gestanden hättest, dann hätten sich Deine Haare mit Sicherheit auch gesträubt.
Ich hab gestern Kunststoff gedrechselt. Nichts grossartiges, sonden nur eine Plexiglasscheibe von 50 mm rundgedreht, aber natürlich so wie es sich für einen Holzwurm gehört, also "freihand" ohne Support, und natürlich habe ich auch einmal voll reingehakt, sodass etwas ausgebrochen ist ..... Holz ist doch der bessere Werkstoff :grin:

Gruß
Bernd
gehst du Karneval als Harry Potter und brauchst ne runde Brille ? 50 mm ??

Drehzahl höher !!!

Udo ( geht als Holzfäller....)
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Heinz-Josef
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Beitrag von Heinz-Josef »

Hallo Zusammen,

Bernd: Plexiglas ist eine Firmenbezeichnung und ein Hersteller von "Acrylglas". Im Volksmund sagt man halt Plexiglas. Wir Kunststoffler sagen PMMA (Polymethylmethacrylat).
Es handeld sich hierbei um einen hochtransparenten, aber spröden Werkstoff, den man in der Wärme verformen kann (sog. THERMOPLAST). Auf der Drehmaschine kein Problem aber Freihand ???
Normal gilt für die Kunststoffbearbeitung: Hohe Schnittgeschwindigkeit und geringer Vorschub. Das trifft vor allem bei PMMA zu! Als Werkzeug nimmst Du "schabende" Schneiden - keine "schneidenden"! Das bringt den Vorteil, dass es sich nicht so schnell verhakt.
Danach kommt das finish: Natürlich kannst Du schleifen bis der Artzt kommt und danach polieren bis die Schwarte kracht. Hierbei musst Du aufpassen, dass das Werkstück nicht zu warm wird, da sich sonst die Kanten zu Radien verformen. Es lohnt sich jedoch für den Laien wenn man nach dem Feinschliff (das darf auch mit Wasser sein) flammpoliert.
Dazu nimmst Du eine weiche(!) Lötflamme und gehst kurz über die Kanten. Dabei wird die Oberfläche plastisch (TERMOPLAST) und wunderschön glatt.
Aber Achtung: Nicht zu lange flämmen, da sich sonst das PMMA bräunlich verfärbt. Etwas Bräune kriegst Du jedoch immer. Das lässt sich aber polieren.
Ich hoffe, ich konnte Dir helfen.

Hi Udo: Excel braucht keinen Sattel. Er ist mein Moped. Wenn ich beim Gassigehen mal nicht mehr kann trägt (oder schleppt) er mich einfach.
Auf Rosenmontag binde ich ihm Hörner an und einen aufgeblasenen Gummihandschuh. Dann geht er als Kuh 8-)
Ich finde, Bernd hat mit der Bearbeitung von PMMA eine sehr gute Wahl getroffen. Denn Acryl hat alle Vorteile von Glas (ist sogar noch besser, weil über 98% Lichtdurchlässig), lässt sich jedoch verarbeiten wie ein Thermopast, also auch spanend. Lass ihn mal machen - bin gespannt was dabei raus kommt :?: .

Muss mich noch entschuldigen, dass ich mich erst jetzt melde - war im Keller. Mein selbstgeschustertes Werkzeug funzt noch nicht richtig.
Habe meine Gattin ins Wohnzimmer verbannt (fernsehen).

Ich hab´mal zwei Fotos angehängt: Das erste ist ein Teil unserer Werkstatt mit Dreh- und Fräsmaschinen, das zweite war das letzte Projekt, dass ich mit meinen Azubis gefertigt habe: Eine Windmühle aus PVC (Holz wäre hier sicher schöner gewesen - passt halt nicht in die Kunststoffausbildung). Ist leider etwas düster.

Schönen Abend noch und Gruß an alle
Heinz-Josef
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Der Holzwurm
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Beitrag von Der Holzwurm »

Hallo Udo, Hallo Heinz-Josef,

nein ich gehe Karneval nicht als Harry Potter, ich gehe nicht mal zum Karneval (ich weiß für einen Rheinländer unvorstellbar) Ich brauchte nur ein rundes Teil mit 50mm Durchmesser für eine Schablone.
Und genau genommen war es auch kein normales Acrylglas, also kein durchsichtiges sondern ein Stück das quietschorange eingefärbt ist. Ob es PMMA (man sieht ich bin lernfähig) ist oder ein anderer Werkstoff weiß ich auch nicht so genau, denn ich habe es als Verschnitt von meinem Nachbarn (Fahrzeugbauer) bekommen. Das „Zeug“ hat auch etwas andere Eigenschaften als PMMA. Wenn ich PMMA am Kantenbandschleifer schleife fängt es nach einem kurzen Moment an zu schmieren, durch die Wärmeentwicklung, dieses eingefärbte Material lässt sich dagegen sehr gut am Kantenbandschleifer schleifen und schmiert dabei nicht.

Das mit dem „Handschleifen bis der Arzt kommt“ kenne ich noch von der Lehre, da haben wir in einem 2-wöchigen Kunststofflehrgang unter anderem auch PMMA verarbeitet und die Kanten geschliffen, allerdings waren die hinterher alle rund :)
Den Trick mit der Lötlampe kannte ich noch nicht, und die Drehzahl werde ich beim nächsten Mal wohl auch etwas höher wählen.

Schönes Wochenende
Bernd

PS: ist das Foto von einer Maschienenausstellung? ... ach ne ne Lehrwerkstatt ... deshalb so sauber :)
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Heinz-Josef
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Beitrag von Heinz-Josef »

Hallo Bernd,

Deine letzte Frage im PS hast Du Dir selbst beantwortet. Hier kann man vom Boden essen - Ist halt nur Ausbilung.

Bei Deinem Kunststoff könnte es sich um PC (=Polycarbonat) handeln.
PC hat gänzlich andere Eigenschaften wie PMMA !!!
Hier ist nix mit flammpolieren. Hier hilt nur schleifen, schleifen, schleifen.
PC hat jedoch den Vorteil, dass man es kalt verformen kann. Es ist nicht spröde und bricht nicht weg (sog. Sicherheitsglas). Findet Verwendung bei Schutzvisieren (Sturzhelm) oder als Scheibe in Motorradverkleidungen.
Am besten an einem Reststück (falls vorhanden) Flammprobe durchfüren:
PMMA richt nach verlöschen der Flamme fruchtig. PC eher stickig.
Hier gilt übrigens das gleiche, wie bei der Holzbearbeitung: Probieren.

schönes Wochenende und Gruß an alle
Heinz-Josef
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Heinz-Josef
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KRÄKU schlägt FLOTT

Beitrag von Heinz-Josef »

Info an Udo,

Die Bezeichnung der Maschine bezieht sich auf eine baugleiche im Katalog von KRÄKU.
Meine FLOTT heißt: AE 4000 powertronic. Bilder habe ich gemacht, kann sie aber nicht von zu Hause aus einstellen, da mir der Treiber für die Kamera fehlt (hab ich auf der Arbeit). Am Dienstag stelle ich sie ein.
Ich habe mir ein Einschlagfutter (für über 80 Euro (könnte man auch selber machen - wäre nicht das M33 Gewinde)) gekauft. Hält aber nicht so gut wie ein 3-Backen-Futter. Aber ich denke, das ist nicht bezahlbar.
Wenn ich mal Fuß gefasst habe, kaufe ich mir ne neue Maschine.
Das Werkzeug, das ich mir gebastelt habe, taugt auch nix. Ich drechsele nach wie vor mit meinem Sägeblatt.

Ich war heute Morgen in unserer Bibliothek und habe Ausschau gehalten nach Fachbücher übers Drechseln - gibts nicht.
Sicher habt Ihr einen guten Tip. Kann mir jemand sagen, welche Lektüre für einen Anfänger die Beste ist ???
Wäre für Rat dankbar.

Viele Grüße
Heinz-Josef
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olaf
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Beitrag von olaf »

Hallo Heinz-Josef,
sehr empfehlenswert sind die Bücher von Mike Darlow.
Insgesamt gibt es 4 Stück.

1. Basiswissen Drechseln (Urania Verlag/ in deutsch)
2.Woodturning Methods (englisch)
3.Woodturning Techniques (englisch)
4.Woodturning Design (englisch)

In diesen Büchern sind nicht nur gute bunte Bilder enthalten, sondern auch gut beschrieben, da der Autor weiß, wovon er spricht.

Gruß
olaf
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Schaber
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Beitrag von Schaber »

Moin Heinz-Josef,
Du wirst nicht umhin können, noch etwas Zeit und Geld zu investieren: für Werkzeug, für Futter (VIER-Backen-Drechslerfutter, bei I-bäh gibt´s schon mal was in M33 für unter 100Euronen, allerdings von minderer Qualität) und für Besuche bei Fortgeschrittenen...
Gruß
Jürgen
Deppenbrösel

Beitrag von Deppenbrösel »

Heinz-Josef

Eines meiner schmerzhafteren Erlebnisse beim Drechseln ereignete sich beim Versuch, in einem Standard-Vierbackenfutter für Metall ( also spitz zulaufende Backen!) einen Knüppel fliegend zu drehen.....

Nun, ist schon laaange her, aber Jürgen hat Recht. ( diesmal :grin: )

Kauf dir ein vernünftiges Drechslerfutter. Es muss mit einer Hand zu spannen sein und die Backen sollten sich auswechseln lassen.

Ein Kollege kaufte sich mal eine billige Variante, da wurden die Backen *irgendwie* mit einem Gummiband zusammengehalten ( frag mich nicht weiter, habs sofort wieder vergessen...). Sowas würde ich keinem empfehlen. Er hat dann noch ein richtiges gekauft, das andere liegt in der Ecke..

Ich will keine Namen nennen, aber meine Futter kommen aus Australien und ich bin damit zufrieden.

Und mit dem Werkzeug solltest du mal gucken, HSS hat zwar eine gute Standzeit, du kannst aber nicht weit im Ãœberhang drehen. Ich habe mal irrtümlich versucht, HSS zu biegen ( dumme Verwechslung) das bog sich erst nicht und dann explodierte es..... :-( Alles unangenehme Dinge, die da passieren können. ( Und glaub mir, ich bin das Gegebteil eines Sicherheitsfanatikers :-) )

Also, so 500- 600 € für Investitionen musst du noch irgendwo herzaubern..


Udo

Ich habe immer noch keine Drehbank..........
:wink: :wink: :wink:
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Heinz-Josef
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Beitrag von Heinz-Josef »

Hallo Olaf, Hi Jürgen und Udo,

danke für die schnewllen Nachrichten.
Olaf: denkst Du, ein nicht-des englischen-mächtigen könnte mit Deinen Vorschlägen was anfangen. Wenn ja, stehen diese Bücher auf meinem nächsten Wunschzettel.

Jürgen: Unsere 4-Backen-Futter (Metall) eignen sich hervorragend, wenn man aus der Mitte drehen möchte. Aber zum zentrischen einspannen nehmen wir herkömmliche 3-Backen-Futter. Gild das auch beim Drechseln ???

Udo: Das mit dem Gummiband ist eigentlich einleuchtend. Bei diesen Drehfrequenzen. Meine kleine FLOTT macht 4000 1/min.
Da spielt die Physik nicht mit. Mit Investitionen habe ich gerechnet. Siehe Wunschzettel.

Denkt Ihr denn, ich kann die FLOTT behalten oder müsste ich die auch tauschen???

Viele Grüße
Heinz-Josef
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Heinz-Josef
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Beitrag von Heinz-Josef »

sorry für die Rechtschreibfehler in einer letzten Nachricht.
Man müsste vor dem Absenden nochmal lesen.
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Schaber
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Beitrag von Schaber »

Moin Heinz-Josef,
für Metall gelten etwas andere Bedingungen... Unter anderem fährst Du mit dem Support ans Werkstück und nicht mit einem von Deinen eigenen Fingern gehaltenem Werkzeug. Ich habe auch mit einem Metallerfutter angefangen - und regelmäßig Blut und Wasser geschwitzt, wenn ich in der Nähe der vorstehenden Steine arbeiten mußte... Jetzt ist mein Flüssigkeitshaushalt wieder im Lot, dank Drechselfutter! Um das abzukürzen: ich habe Dir eine PN geschickt (in der dünnen Leiste oben ganz rechts zu sehen und anzuklicken), mit Adressen zum schlaumachen.
Gruß
Jürgen
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olaf
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Beitrag von olaf »

Hallo Heinz-Josef,
Band 1 ist ja in deutsch erschienen.
Die anderen Bände könnte man auch ohne sehr tiefgründige Kenntnisse der englischen Sprache nachvollziehen.
Du kannst aber Deinen Wuschzettel noch erweitern: Langenscheidts Handwörterbuch Englisch. Hat über 1600 Seiten und Nachschlagewerke kann man immer gebrauchen.
Alle anderen zur Zeit in deutscher Schrift erhältlichen Bücher lassen viel zu wünschen übrig.
Gruß
olaf
Deppenbrösel

Beitrag von Deppenbrösel »

Heinz-Josef hat geschrieben:Hallo Olaf, Hi Jürgen und Udo,

danke für die schnewllen Nachrichten.
Olaf: denkst Du, ein nicht-des englischen-mächtigen könnte mit Deinen Vorschlägen was anfangen. Wenn ja, stehen diese Bücher auf meinem nächsten Wunschzettel.

Jürgen: Unsere 4-Backen-Futter (Metall) eignen sich hervorragend, wenn man aus der Mitte drehen möchte. Aber zum zentrischen einspannen nehmen wir herkömmliche 3-Backen-Futter. Gild das auch beim Drechseln ???

Udo: Das mit dem Gummiband ist eigentlich einleuchtend. Bei diesen Drehfrequenzen. Meine kleine FLOTT macht 4000 1/min.
Da spielt die Physik nicht mit. Mit Investitionen habe ich gerechnet. Siehe Wunschzettel.

Denkt Ihr denn, ich kann die FLOTT behalten oder müsste ich die auch tauschen???

Viele Grüße
Heinz-Josef

Wenn dich der Drechselvirus fest gepackt hat, wirst du sie tauschen !
Und dich nachher ärgern, daß du solange gezögert hast, was richtiges zu beschaffen.
Die Flott's wurden im laufe ihrer Entwicklung immer schlechter ( negative Evolution :wink: ) ich habe ne bedeutend ältere, und die ist schon nicht gut in den meisten Teilen.....

siehe auch : http://www.german-woodturners.de/phpBB3 ... =3901#3901


Udo



:wink:
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Heinz-Josef
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Beitrag von Heinz-Josef »

Ein freundliches Hallo an Alle,

ich hatte eine wunderschöne Antwort geschrieben, Bilder angehängt und abgeschickt. Weiß der Geier, wohin. Is wech.
Also nochmal:

Jürgen: Du bist ein Schatz. Natürlich habe ich Interesse an Werkzeugen usw. Ich würde auch gerne mal auf ein Treffen kommen. Eine "Bettelaktion" wäre auch super. Jedes "alte" (aber richtige) Werkzeug ist besser als meine. Ich hoffe, wir bleiben in Kontakt.

Udo: Natürlich ist meine FLOTT nicht das non plus ultra unter den Drechselbänken. Ich wollte zunächst mit meinen bescheidenen Mittel probieren, ob das Drechseln überhaupt etwas für mich ist und ob ich mich dafür begeistern kann. Natürlich hat mich der Virus gepackt. Aber wenn ich meiner besseren Hälfte erklären muss, dass ich einen Haufen Euros für mein neues Hobby ausgeben möchte, fallen Ihr 1000 andere Sachen ein, in die wir zunächst investieren müssen. Also fallen meine persönlichen Wünsche recht bescheiden aus. Vielleich kann ich mir mal eine neue zu Weihnachten wünschen. Dann kann die ganze Familie zusammenlegen.

Olaf: Deine Idee mit dem "Langenscheidts Handwörterbuch Englisch" ist klasse. Habe selbst schon mal drüber nachgedacht :wink:

Bernd: Ich melde mich.

So. Jetzt kopiere ich alles, hänge die Bilder an und sende nochmal. Ich hoffe, dieses mal klappt es.

Viele Grüsse an alle
Heinz-Josef
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Heinz-Josef
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Beitrag von Heinz-Josef »

Das erste Foto hat jemand vermurkelt.
Jetzt also
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Der Holzwurm
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Beitrag von Der Holzwurm »

Hallo Heinz-Josef,

also ich denke, das Deine Maschine zum Anfangen mehr als nur ausreichend ist. Bevor Du jetzt über eine neue Maschine nachdenkst würde ich Dir empfehlen erstmal in Werkzeuge und Futter zu "investieren".
Die stufenlose Drehzahlregelung ist ein echter Pluspunkt, und wenn sie auch noch ein M33 Gewinde hat, dann kannst Du alle Futter die Du jetzt kaufst später weiterverwenden, und damit ist es eine ideale Maschine für den Anfang.
Natürlich werden im Laufe der Zeit Deine eigenen Ansprüche an Dich und damit auch an Deine Maschinen steigen, aber das kann durchaus Monate oder auch ein zwei Jahre dauern, je nachdem wie intensiv Du das Hobby betreibst.
Wenn Du dann die Flott loswerden willst sag bescheid …. ich hätte schon eine Verwendung dafür :)

Gruß
Bernd
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Heinz-Josef
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Beitrag von Heinz-Josef »

Hallo Bernd,

danke für die erlösenden Worte.
Ich bin voll Deiner Meinung. Für den Anfang muss sie einfach reichen. Das mit dem Werkzeug ist klar.

Wenn also jemand im Forum überschüssiges Werkzeug hat und loswerden möchte, lasst es mich bitte wissen.

Ich werde an Dich denken Bernd.

Viele liebe Grüße
Heinz-Josef
Dass mir der Hund das Liebste ist, sagst Du, oh Mensch, sei Suende. Der Hund blieb mir im Sturme treu, Der Mensch nicht mal im Winde
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Heinz-Josef
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Beitrag von Heinz-Josef »

Hallo Zusammen

Eine Frage an Jürgen:
Meinst Du, das 4-Backen-Futter von Fleischmann taugt was?
Im Angebot bei E-bay steht: Die vier Backen gehen zusammen...
Heisst das, dass die Bewegung aller vier Backen parallel erfolgt?
In unserer Werkstatt wird am 4-Backen-Futter jede Backe einzeln verstellt. So lassen sich z.B. ovale Werkstücke drehen. Ist aber sehr aufwendig (viel messerei).
Udo schrieb, dass die Backen an seinem alten Futter von Gummibänder zusammengehalten wurden. Triftt das vielleicht auch auf das Futter von Fleischmann zu?

Und noch eine letzte Frage:
Die meisten von Euch haben ganz links unter Eurem Namen ein Foto.
Ich hab es heute versucht. Leider vergeblich. Meine Datei ist ca. 750 kb groß. Ich habe sie bis zur Unkenntlichkeit geschrumpft. Danach hatte sie weniger als 20 kb. Und trotzdem konnte ich die Datei nicht hochladen.
Wenn ich z.B. Dein Foto sehe, ist es gestochen scharf. Meins dagegen war total verwaschen. Hast Du einen Trick oder bin ich auch dazu zu blöd?

Schönen Gruß
Heinz-Josef

PS. Ich warte geduldig auf Nachricht aus Deiner Kiste :roll:
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Schaber
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Beitrag von Schaber »

Moin Heinz-Josef,
mal abgesehen davon, daß auch ein teures/gutes Drechselfutter nicht mit der Präzision eines guten Metallerfutters (das noch viel teurer ist...)mithalten kann, kannst Du bei DEM Preis davon ausgehen, daß das Fleischmannfutter eher im unter(st)en Qualitätsbereich anzusiedeln ist. Eigene Erfahrungen habe ich damit nicht, ich weiß aber, daß der ein oder andere hier ein solches Teil nutzt, und ich noch keinen Total-Verriß gehört habe, sondern mann mit dem Preis-/Leistungsverhältnis zufrieden ist (und sich damit ungern outet :wink: ). Du darfst halt nicht viel davon erwarten... Die allgemein anerkannten Qualitätsfutter sind ja nun auch mehr als doppelt so teuer!
Zum Foto fragst Du besser nicht mich, meins war so richtig scharf, bevor ich mich im Bearbeiten versucht habe... Mittlerweile schrumpfe ich mit dem Programm, das in der Rubrik "Fotografie" zu finden ist, ist total einfach. Wichtig ist die Reihenfolge: Nach "Durchsuchen" erst "Attachment hinzufügen" und dann "Absenden". (Ist glaube ich im Profil genauso...)
Gruß
Jürgen
P.S. Du wirst Dich in Geduld üben müssen - die nächsten Wochen fahre ich nicht ins Weserbergland...
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Heinz-Josef
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Beitrag von Heinz-Josef »

Einen wunderschönen, guten Morgen,
Hallo Ralf,

Du bist ein Schatz. Ich würde Dir ja gern mein Foto (von einem hässlichen Kerl) schicken, finde aber Deine Adresse nicht.
Wo muss ich da suchen???

viele Grüße
Heinz-Josef
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