Oberfläche dauerhaft glänzend...

Wie behandelt Ihr eure Oberflächen?
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Rüsselfant
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Oberfläche dauerhaft glänzend...

Beitrag von Rüsselfant »

...Hallo Freunde,

habe gerade im gelben das Thema "glänzende Oberfläche gelesen ".

Leider steht dort einiges wie Wachs, mehrmals ölen und polieren usw.

Problem ist halt, bei aufgetragenem Wachs z.B: er glänzt zwar auf Dauer..aber sobald man ihn begrabbelt..ist der Glanz Futsch..


Ich schiele auf Klarlack auf Wasserbasis, lösungsmittelfrei und geruchsarm..

Wie sind Eure Erfahrunen?

Lg

Ingo
Wenn die letzte Ölplattform versinkt und die letzte Tankstelle geschlossen wird, dann werdet ihr merken, dass man nachts bei Greenpeace kein Bier kaufen kann.
Der Holzwurm
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Re: Oberfläche dauerhaft glänzend...

Beitrag von Der Holzwurm »

Hallo,

ich nehme für glänzende Oberflächen einen Nitrolack von Hesse:
NH 369 (bei Hesse gibt die letzte Nummer immer den Glanzgrad an)
Nitrolack weil er günstig ist und sich (mit einer Spritzpistole) problemlos verarbeiten lässt.
Dieser Lack hat dazu noch den Vorteil, das er polierfähig ist, wenn also Glanzgrad 9 nicht reicht, dann könnte man ihn noch auf Hochglanz polieren... hab ich aber bisher noch nicht gemacht.

Gruß
Bernd
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Fritz-RS
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Re: Oberfläche dauerhaft glänzend...

Beitrag von Fritz-RS »

Wasserlack?
besonders schlechte Erfahrungen!

Schleife bis 400 oder 600, dann Danish-Oil satt auftragen, einziehen lassen, noch einmal Danish-Oil und mit ScotchBritt hochtourig einschleifen, bis praktisch trocken. Trocknen und zum Schluß mit DO auf weichem Lappen noch einmal glatt auftragen und trocknen lassen.
Das glänzt fantastisch und ist grifffest.

Gruß Fritz
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Rüsselfant
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Re: Oberfläche dauerhaft glänzend...

Beitrag von Rüsselfant »

Hallo Fritz,

wie sahen die Erfahrungen mit Klarlack auf Wasserbasis aus?

Hab Dank

Ingo
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Der Holzwurm
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Re: Oberfläche dauerhaft glänzend...

Beitrag von Der Holzwurm »

Hallo nochmal,

Wasserlack braucht viel länger zum Trocknen als Nitro oder PUR-Lacke, hat den Vorteil, das er sich problemlos mit dem Pinsel verarbeiten lässt, was bei Nitrolack fast unmöglich ist, da er schneller trocken ist als man ihn "vernümpftig verteilen" kann.
Aber dadurch, daß er so lange braucht zum Trocknen hat das Wasser auch schön lange Zeit in die Oberfläche einzudringen und diese "aufzurauen" dadurch wird die Oberfläche nicht so glatt, und man muß viel mehr zwischenschleifen.

Noch ein Nachteil von Wasserlack ist, das er beim Spritzen gesundheitsgefährlicher ist als Nirto oder PUR.
Wenn man den Spritznebel einatmet kann die Lunge die Giftstoffe "besser aufnehmen" da sie ja wasserlöslich sind.


Gruß
Bernd
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Fritz-RS
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Re: Oberfläche dauerhaft glänzend...

Beitrag von Fritz-RS »

Hallo, Ingo,

Bernd hat alles gesagt. Dem kann ich nur beipflichten.
Mit Wasserlack habe ich noch keine edle Oberfläche hinbekommen.

Wenn Du kleine Schmuckteile machst, kauf Dir eine Airbrush-Pistole und spritz mit Nitro.
Da kannst Du sehr schnell mehrere Schichten aufeinander bringen und zuletzt mit etwas Verdünnung am Lappen nachpolieren.
Stinkt natürlich, geht auf den Magen und muß gut gelüftet werden.
Aber Du mußt auch aufpassen: Immer dünne Lagen spritzen, weil Nitro den Untergrund jedesmal anlöst. Eine dünne Lage ist trocken, ehe Zeit zum Auflösen besteht.

Gruß Fritz
Zuletzt geändert von Fritz-RS am Sonntag 25. Januar 2009, 13:09, insgesamt 1-mal geändert.
Günther
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Re: Oberfläche dauerhaft glänzend...

Beitrag von Günther »

Tungöl 2-3 mal aufgetragen ergibt eine sehr glänzende Oberfläche.
Günther
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Fritz-RS
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Re: Oberfläche dauerhaft glänzend...

Beitrag von Fritz-RS »

Günther,

geh mal 4 Beiträge zurück.
Danish-Oil ist zu einem so großen Teil Tungöl, gemischt mit anderen Ölen und Wachsen, daß Tungöl verarbeitbar wird.
Tungöl allein hat zu viel Spannung und kräuselt sich auf der Oberfläche.
Wenn Du alte Kameras siehst mit Kräusellack, ist das wahrscheinlich Tungöl.

Gruß Fritz
Deppenbrösel

Re: Oberfläche dauerhaft glänzend...

Beitrag von Deppenbrösel »

Günther hat geschrieben:Tungöl 2-3 mal aufgetragen ergibt eine sehr glänzende Oberfläche.
Günther
Und je nach Kapillarität des Untergrundes wird es ordentlich weggesaugt, auch wenn es schon durchgehärtet ist. Da sgilt übrigens für alle Öl/Wachs Mischungen......

Wasserlack hat noch den Nachteil, dass es das Holz NICHT anfeuert...d.h. das Holz erscheint merkwürdig blass........


Udo
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Erick
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Re: Oberfläche dauerhaft glänzend...

Beitrag von Erick »

Hallo
Damit alle möglichen Wachse und Öle nicht nach einiger Zeit total abgetaucht - weg sind sollte man mit einer Grundierung arbeiten !
Z . B . Schnellschliffgrund - Nitrobasis oder Naturharzöl z. B. Firma Naturhaus
meint Erick
Günther
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Re: Oberfläche dauerhaft glänzend...

Beitrag von Günther »

@Fritz
Danish Oil enthält viel Tung Öl,liegt fast bei 70%.
Es enthält aber auch Mattierung.
Einen Unterschied wird man feststellen wenn man das Gebinde nicht schüttelt und sich etwas Danish Oil ins Glas gießt.
Schon das gibt einen höheren Glanz da die Mattierung im Gebinde nach unten sinkt.
Reines Tungöl sollte man nicht nehmen,es ist zu dick.
Verdünnen mit Orangenöl oder Balsamterpentin,das dringt dann besser ins Holz ein.
Da ist nix mit kräuseln.
Auch kann etwas Tung-Öl in Danish-Öl zugemischt den Glanzgrad erhöhen,die Mattierung wird hierbei verdünnt.
Wenn ich etwas mehr Glanz haben will mische ich,verdünntes Tungöl ergibt einen hohen unnatürlichen Glanz.
Das Zuschmieren mit Lack,auf welcher Basis auch immer,lehne ich vollkommen ab.
Lack ergibt immer eine Schicht auf dem Holz und dringt kaum ein.
Das sieht dann nicht sehr natürlich aus und erinnert mehr an Plastik.
Günther
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Rüsselfant
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Re: Oberfläche dauerhaft glänzend...

Beitrag von Rüsselfant »

Günther hat geschrieben: Das Zuschmieren mit Lack,auf welcher Basis auch immer,lehne ich vollkommen ab.
Lack ergibt immer eine Schicht auf dem Holz und dringt kaum ein.
Das sieht dann nicht sehr natürlich aus und erinnert mehr an Plastik.
Günther

Guten Morgen Günna,

in meiner Frage ging es um den dauerhaften Glanz und die Griffestigkeit. Und ich glaube diese ist fast nur mit Klarlack zu errechen.

Bei Füllern..oder besser gesagt Stiften, jeder hat alles ein hohes Begrabbelungspotential..schwitzige Finger usw.

Ich denke wirklich das Klarlack die beste Lösung ist.

Werde es trotzdem mal mit Danish Oil gemäß Fritz probieren..weil ich denke der Mann hat einfach Ahnung..und darauf baue ich @ Fritz %b

Lg aus Doofmund

Ingo
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Erick
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Re: Oberfläche dauerhaft glänzend...

Beitrag von Erick »

Hallo Günter
Ich habe natürlich nicht zukleistern gemeint sondern grundieren.
1. Grundierung stark verdünnt einsetzen
2. Grundierung nach dem trocknen mit 320 Körnung wieder anschleifen
3. dann ist praktisch von der Grundierung nichts mehr zu sehen, sie in den Poren vom Holz
4. reicht dann ein Auftrag von Danish Oil für eine glänzende Oberfläche

Hinzufügen möchte ich noch das ich schon sehr lange kein Danish Oil mehr benutze.
Ich benutze sehr gern Carnaubawachsbalsam.
Der ist so dünn wie Wasser, bildet keine Schicht, klebt nicht, wird auch über Jahre im Behälter nicht dick und unbrauchbar.
Wenn die Holzoberfläche fein geschliffen ist, ergibt dieser Balsam eine sehr schöne wenn man will auch glänzende Oberfläche.
Gruß Erick
Der Holzwurm
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Re: Oberfläche dauerhaft glänzend...

Beitrag von Der Holzwurm »

Rüsselfant hat geschrieben:[in meiner Frage ging es um den dauerhaften Glanz und die Griffestigkeit. Und ich glaube diese ist fast nur mit Klarlack zu errechen.
Bei Füllern..oder besser gesagt Stiften, jeder hat alles ein hohes Begrabbelungspotential..schwitzige Finger usw.
Hallo Ingo,

sach dat doch gleich, dat es um Stifte geht.
Nitro-Lack ist dauerhaft nicht begrabbelungsfest.
Da mußt Du dann schwerere Geschütze auffahren zB PUR-Lack mit Härter.
DE 559 mit 10% DR 470 (Härter) wäre dann meine Wahl.

Gruß
Bernd
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Fritz-RS
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Re: Oberfläche dauerhaft glänzend...

Beitrag von Fritz-RS »

hallo, Bernd,

ich habe mir den HESSE-Katalog mal heruntergeladen um zu kontrollieren, was Du da auf den Tisch bringst.
Mich erstaunt die lange offene Topfzeit.
Nach meinen Erinnerungen waren die DD-Lacke immer am nächsten Tag schon gestockt.
Aber sie brauchen ja auch länger zur Reaktion als alte DDs. (Zweihorn, Arti u.Co)

Fritz,
der feststellt,
daß die Entwicklung nicht stehen geblieben ist.
Der Holzwurm
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Re: Oberfläche dauerhaft glänzend...

Beitrag von Der Holzwurm »

Hallo Fritz,

also was der Lack für eine angegebene Topfzeit hat weiss ich garnicht :?
aber wenn man ihn über nacht stehen lässt, dann kann man ihn am nächsten morgen nur noch spritzen, wenn man so ca 10 - 20 % Verdünnung zugibt.
Ohne ist er dann zu zähflüssig um eine vernüpftige Schicht zu bilden. Wenn ich dann den Rest nicht mehr brauche, dann dauert es schon ein paar Tage bis 2 Wochen bis das er wirklich hart ist.
Anders ist es bei Treppenlack (2:1mit Härter) wenn man den über nacht in der Spritze lässt, dann kannst Du am nächsten Morgen die Spritze auseinander bauen und eine gelee- bis gummiartige Masse aus der Spritze "rausfummeln"

Gruß
Bernd
Günther
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Re: Oberfläche dauerhaft glänzend...

Beitrag von Günther »

Ingo,das ist dauerhaft glänzend.
Klarlack grabbelt sich ab.

Erick,grundieren ist etwas anderes als mit Lack arbeiten.
Grundieren geht aber auch nur mit Öl.
Erster Auftrag mit Pinsel,Überschuss nach Einwirkzeit abwischen.
Zweiter und eventuell dritter Auftrag mit feiner Stahlwolle bei langsam drehender Maschine.
Nach jedem Auftrag den Überschuss mit Lappen abwischen.
Die Stahlwolle poliert ganz fein während gleichzeitig Öl aufgetragen wird.
Beste Methode.
Ich teste viel aber bei Carnaubawachsbalsam ist bei mir ein Widerstand.
Ich erinnere mich dunkel das dies Zeug 17 Euronen kostet für 500 ml.
Das ist mir zu heftig,schon aus Prinzip.Es gibt andere Wachsprodukte die sehr gut sind,da brauche ich so ein überteuertes Zeug nicht.
Günther
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Fritz-RS
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Re: Oberfläche dauerhaft glänzend...

Beitrag von Fritz-RS »

Hallo, Günther,

das geht mir mit dem Carnaubawachsbalsam genauso.
Wachs allein ist ohnehin nicht so mein Ding. Vielleicht als letzen Auftrag, um die letzte Glätte hinzubekommen.
Wachs ist mir zu wenig wasserfest und bei diesem Produkt wirklich zu teuer.
Auch Stahlwolle nehme ich nicht so gerne. Bei grobporigen Hölzern bleibt mir zuviel in den Poren hängen.
Mein Favorit ist feines Scotchbritt, mit dem ich das Öl einschleife und manchmal, wenn gewünscht, auch nachher die trockene Oberfläche noch seidenmatt schleife.

Probier das mal

rät
Fritz
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Erick
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Re: Oberfläche dauerhaft glänzend...

Beitrag von Erick »

Hallo Günther
Es stimmt, daß ist eine stolzer Preis !
Da das Mittel aber wasserdünn ist ist es sehr ergiebig.
Ein großer Vorteil gegenüber den anderen Ölen ist wiegesagt der, daß dieser Balsam nicht wirklich nicht eindickt
und unbrauchbar wird.
Gruß Erick
Deppenbrösel

Re: Oberfläche dauerhaft glänzend...

Beitrag von Deppenbrösel »

Der Holzwurm hat geschrieben:
Rüsselfant hat geschrieben:[in meiner Frage ging es um den dauerhaften Glanz und die Griffestigkeit. Und ich glaube diese ist fast nur mit Klarlack zu errechen.
Bei Füllern..oder besser gesagt Stiften, jeder hat alles ein hohes Begrabbelungspotential..schwitzige Finger usw.
Hallo Ingo,

sach dat doch gleich, dat es um Stifte geht.
Nitro-Lack ist dauerhaft nicht begrabbelungsfest.
Da mußt Du dann schwerere Geschütze auffahren zB PUR-Lack mit Härter.
DE 559 mit 10% DR 470 (Härter) wäre dann meine Wahl.

Gruß
Bernd
Bernd

nimm den 554, der ist etwas matter :mrgreen: :mrgreen:
Aber das Anmischen in kleinen Mengen ist nervig.............

Ich benutze zum Grundieren von Schleifgeräten in der Regel einen Melaminharzlack auf Nitro Basis.
Das geht fix und kostet nix. ( nun ja , fast nix)

Udo
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Re: Oberfläche dauerhaft glänzend...

Beitrag von Fritz-RS »

Udo,

welche "Schleifgeräte" grundierst Du da?

Und was ist Melaminharzlack?
Melamin kenne ich nur als harte Oberfläche bei Preßteilen (die fast ersten Kunststoffteller), z.B. auch Resopal oder in chinesischer Babynahrung.

Fritz
Deppenbrösel

Re: Oberfläche dauerhaft glänzend...

Beitrag von Deppenbrösel »

Fritz

du hast natürlich recht: Ich meinte Schreibgeräte.

Carnaubawachs hat einen unschlagbaren Vorteil gegenüber allen anderen Wachsen: Der Schmelzpunkt liegt bei 80°C. Das ist mit Fingerwärme alleine nicht mehr kaputtzukriegen.
Ich bezahle für einen Liter Carnaubawachsschuppen ca 19€. Ich rühre die mit Öl und Terpenen an. Das reicht für mehrere Jahre.

Der Melaminharzlack ist von Chestnut. Hier: http://www.chestnutproducts.co.uk/resul ... t=Lacquers

Ich nehme an, das Melaminharz wird dem Bindemittel zugegeben, um die Härte des Lackfilms zu erhöhen.

Udo
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schwedendreher
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Re: Oberfläche dauerhaft glänzend...

Beitrag von schwedendreher »

Ich habe meine Schlüsselanhänge mit CA-Leim behandelt und anschliessend mit Autohartwachs poliert. Dabei bin ich davon ausgegangen, dass die Autopolitur viele Umweltschadstoffe davon abhalten sollte in den Lack zu dringen und nebenbei auch noch einen Glanz hervor zu birngen. Meinen neusten Stift habe ich ebenfalls in dieser Art endbehandelt.
Gruss
Stephan


Ein Versuch ist nichts, es zählt das Ergebnis.
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Kolve
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Re: Oberfläche dauerhaft glänzend...

Beitrag von Kolve »

Hallo in die Runde,

auch ich bin ein Fan von hochglänzenden Oberflächen und hab mir zu diesem Zweck das Teak-öl von Rustins besorgt.

Aber leider mit mäßigem Erfolg, entweder ist es zu dick aufgetragen und bleibt klebrig, oder zu dünn, dann ist es nicht flächendeckend, was mach ich falsch ?
Hat jemand damit Erfahrungen wie man es richtig bearbeitet bzw aufträgt ?

mfg
Rainer
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Re: Oberfläche dauerhaft glänzend...

Beitrag von Kolve »

ps. Hab vergessen zu sagen, dass ich das Öl bei Schalen einsetzen möchte.

mfg
Rainer
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