Spielerei mit Thujamaser und Scheinzypresse
Verfasst: Montag 28. Juni 2021, 19:48
Hallo Holzverehrer,
das Dosendrechseln ist immer wieder reizvoll. Es ist schwer, dabei keine Fehler zu machen. In der Regel bestehen diese Gefäße ja aus zwei Teilen, die dauerhaft präzis verbunden sein sollen. Dosenkörper und Deckel müssen sich leichtgängig schließen und öffnen. Die Herausforderung dabei ist, die heimtückische Schwind- und Quellneigung des Holzes abhängig von der Atmosphäre zu überlisten. Ein Bericht von Jan Hovens in der aktuellen Ausgabe von HolzWerken hat mich angeregt, eine ganz schlichte Dose (h=148, d=95, W=2,5 bis 4 mm) aus unterschiedlichen stark duftenden Hölzern zu drehen: Dosenkörper aus Lawsons Scheinzypresse, zentrisch gewachsen, und Deckel aus Thujamaserwurzel, wild und kreuz-quer gewachsen. Das Ziel war, die strukturierten Jahresringe der Zypresse durch systematische Wellen zu betonen. Hier zeigt sich entgegen der Erwartungen, dass trotz vermeintlicher Gradwüchsigkeit der Zypresse sich kein Wellenmuster wiederholt. Ich meine, dass zu diesem reizvollen Effekt die chaotische Struktur der Thuja am besten passt.
Wegen der dauerhaft aromatische Stoffe emittierenden Dufthölzer ist die Verwendung der Dose etwas eingeschränkt.
Freundliche Grüße von Peter Gwiasda
das Dosendrechseln ist immer wieder reizvoll. Es ist schwer, dabei keine Fehler zu machen. In der Regel bestehen diese Gefäße ja aus zwei Teilen, die dauerhaft präzis verbunden sein sollen. Dosenkörper und Deckel müssen sich leichtgängig schließen und öffnen. Die Herausforderung dabei ist, die heimtückische Schwind- und Quellneigung des Holzes abhängig von der Atmosphäre zu überlisten. Ein Bericht von Jan Hovens in der aktuellen Ausgabe von HolzWerken hat mich angeregt, eine ganz schlichte Dose (h=148, d=95, W=2,5 bis 4 mm) aus unterschiedlichen stark duftenden Hölzern zu drehen: Dosenkörper aus Lawsons Scheinzypresse, zentrisch gewachsen, und Deckel aus Thujamaserwurzel, wild und kreuz-quer gewachsen. Das Ziel war, die strukturierten Jahresringe der Zypresse durch systematische Wellen zu betonen. Hier zeigt sich entgegen der Erwartungen, dass trotz vermeintlicher Gradwüchsigkeit der Zypresse sich kein Wellenmuster wiederholt. Ich meine, dass zu diesem reizvollen Effekt die chaotische Struktur der Thuja am besten passt.
Wegen der dauerhaft aromatische Stoffe emittierenden Dufthölzer ist die Verwendung der Dose etwas eingeschränkt.
Freundliche Grüße von Peter Gwiasda