Eine Liebeserklärung an einen Exoten aus Asien
Verfasst: Mittwoch 12. Dezember 2018, 21:10
Hallo Holzfreunde,
Gefäße aus Holz, in und mit denen Blumen und Zweige dekorativ präsentiert werden können, erfreuen sich stets großer Beliebtheit ... vor allem bei Frauen. Um sie froh zu stimmen, unternehmen wir Männer bekanntlich fast alles.
Ich zeige hier ein schlichtes Beispiel für eine Vase. 300 mm hoch und am Bauch 110 mm dick. Die Vase ist hohl und mit einem Glas versehen, damit die Blümchen nicht dursten. Das Besondere ist das Holz, es handelt sich um die Sicheltanne. Dieser Nadelbaum trägt den botanischen Namen Cryptomeria japonica, was auf seine Heimat weist. Der Baum gedeiht in China und Japan, wo er sich in kalt-feuchten Zonen zwischen 1000 und 2500 Metern besonders wohlfühlt. In Ostasien gilt er als Forstbaum, wird wegen seines kerzengeraden Wuchses und seines aus den sensenförmigen Nadeln gewonnenen Sugiöles geschätzt wird. Das Holz ist harzfrei, hat eine Rohdichte von 0,35, ist trotz seines geringen Gewichts dauerhaft und reißt fast nicht. Und was für uns Drechsler wichtig ist: das Holz zeichnet sich durch einen schönen dunkelbraunen und dauerhaften Kern aus.
Weshalb ich für diesen Baum so schwärme? Er wächst seit einigen Jahrzehnten auch in Europa, in Parks und einigen Forstbereichen wurde er systematisch gepflanzt und fällt folglich hier und da auch der Säge oder dem Sturm zum Opfer. Es wäre traurig, wenn dieses attraktive Holz aus Unkenntnis auf den Stapel für Brennholz geriete.
Förster und Baumpfleger nennen diesen Exoten auch Japanische Zeder. Also immer schön aufpassen und niemals Nein sagen, wenn einem Holz angeboten wird. Den Rohling für dieses Objekt vermachte mir übrigens unser niederländischer Holzfreund Jurriaan Kalkman (Dankeschön!).
Freundliche Grüße von Peter Gwiasda
Der Wohltäter, der die Vase senkrecht stellt, hat Chancen auf ein Stück Holz - gratis.
Gefäße aus Holz, in und mit denen Blumen und Zweige dekorativ präsentiert werden können, erfreuen sich stets großer Beliebtheit ... vor allem bei Frauen. Um sie froh zu stimmen, unternehmen wir Männer bekanntlich fast alles.
Ich zeige hier ein schlichtes Beispiel für eine Vase. 300 mm hoch und am Bauch 110 mm dick. Die Vase ist hohl und mit einem Glas versehen, damit die Blümchen nicht dursten. Das Besondere ist das Holz, es handelt sich um die Sicheltanne. Dieser Nadelbaum trägt den botanischen Namen Cryptomeria japonica, was auf seine Heimat weist. Der Baum gedeiht in China und Japan, wo er sich in kalt-feuchten Zonen zwischen 1000 und 2500 Metern besonders wohlfühlt. In Ostasien gilt er als Forstbaum, wird wegen seines kerzengeraden Wuchses und seines aus den sensenförmigen Nadeln gewonnenen Sugiöles geschätzt wird. Das Holz ist harzfrei, hat eine Rohdichte von 0,35, ist trotz seines geringen Gewichts dauerhaft und reißt fast nicht. Und was für uns Drechsler wichtig ist: das Holz zeichnet sich durch einen schönen dunkelbraunen und dauerhaften Kern aus.
Weshalb ich für diesen Baum so schwärme? Er wächst seit einigen Jahrzehnten auch in Europa, in Parks und einigen Forstbereichen wurde er systematisch gepflanzt und fällt folglich hier und da auch der Säge oder dem Sturm zum Opfer. Es wäre traurig, wenn dieses attraktive Holz aus Unkenntnis auf den Stapel für Brennholz geriete.
Förster und Baumpfleger nennen diesen Exoten auch Japanische Zeder. Also immer schön aufpassen und niemals Nein sagen, wenn einem Holz angeboten wird. Den Rohling für dieses Objekt vermachte mir übrigens unser niederländischer Holzfreund Jurriaan Kalkman (Dankeschön!).
Freundliche Grüße von Peter Gwiasda
Der Wohltäter, der die Vase senkrecht stellt, hat Chancen auf ein Stück Holz - gratis.