Drechselbänke aufstellen

Eure Erfahrungen mit Drechselmaschinen
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Drechselfieber
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Drechselbänke aufstellen

Beitrag von Drechselfieber »

Da wandern immer mehr neue und grössere Bänke in die Werkstätten
und immer taucht die Frage auf "Wie soll ich sie aufstellen, muss ich sie befestigen?"

In diesem Beitrag sollten die allgemeinen Grundsätze zum Aufstellen und die Erfahrungen
zu den unterschiedlichen Lösungen aufgeführt werden, bezogen auf Art und Grösse der Bänke.

Ich bin gespannt wie das Verhältnis von befestigen und nicht befestigen sein wird.
Also überzeugt mit euren Argumenten !!!!
Wünsche euch schöne Streitgespräche und für alle nachvollziehbare Ergebnisse.
Gruss Hartmut

Nimmst du jemand mit auf deinen Weg, schau nicht auf den Reiter, sondern auf sein Pferd. Wenn dich der Reiter verlässt, kannst du das Pferd noch gebrauchen. (Buschläuferweisheit/Alaska)
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Fritz-RS
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Re: Drechselbänke aufstellen

Beitrag von Fritz-RS »

Hartmut,
das Thema ist ja wohl aktuell.
Aber streiten wollte ich mich nicht.

Die Art der Aufstellung hängt wesentlich mit von den örtlichen Raumgegebenheiten ab.
Zu einem kann ich raten:
Stellt Eure Maschinen so auf, daß Ihr Eure Werkzeuge bewegen könnt.
Meine Kreher stand zuerst parallel zur Wand, bis ich feststellte, daß ich mit einem langen Eisen beim Hinterdrehen z.B. dauernd gegen die Wand stieß.
Also habe ich die DBank schräg gerückt.
Eine Verankerung der DB kommt für mich nicht infrage, weil ich die Lager schonen möchte.
Da man die Maschine nicht für jedes Stück ruhig stellen kann, wird sie gerne wandern.
Also habe ich in den Boden Dübel gebohrt und Inbus-Schrauben eingedreht, die mit ihren Köpfen in die Bohrungen der Füße passen.
Die Maschine müht sich zwar, kann aber nicht mehr weg.

Dies nur als erste Empfehlung.
Gruß Fritz
jockel
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Re: Drechselbänke aufstellen

Beitrag von jockel »

Guude,
ob eine neue Drechselbank mit dem Boden verankert werden soll und vor allem wie hängt sehr stark von der Konstruktion ab.
Es gibt eine Maschine (VB36) die laut Hersteller in jedem Fall im Boden verankert werden muss, und dann noch die Geiger G25 wo es der Hersteller imho empfiehlt u.a. wegen der sehr schmalen Füße.

Alle anderen Drechselbänke wie auch Maschinen welche starke Vibrationen erzeugen sollten NICHT mit dem Boden fest verschraubt werden.
Gegen das wandern/tanzen und vor allem den präzisen Ausrichten von Maschinen wurden sog. Maschinenfüße erfunden, je nach Bauweise entkoppeln sie auch die Maschine vom Untergrund.

Generell sollte jede Drechselbank, von der man etwas Präzision erwartet, mit einer Wasserwaage ausgerichet werden!
Gruß Jockel
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GErd HErmann
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Re: Drechselbänke aufstellen

Beitrag von GErd HErmann »

Jeeep.

Einhellige Meinung.
Ich würde "generell" jede Bank, egal welche Konstruktion sie aufweist, am Boden verankern.
Wobei der Begriff "verankern" geklärt werden sollte.
Wie Fritz schon sagte: Dübel rein und Schrauben durch die Füsse.
Der Unterschied liegt im Aufbau und der Beschaffenheit der Bänke.
Während die Bänke mit Stahlfüssen, immer "FEST" verschraubt werden können, sollten/könnten die anderen Konstriktionen bauartbedingt "handwarm" angezogen werden.
Gute Erfahrungen habe ich mit Hartgummiunterlegscheiben gemacht (bei Kollegen gesehen)
Vorraussetzung ist allerding IMMER eine genaue Ausrichtung der Füsse zueinander.
Aber auch hier gibt es Unterschiede.
Ich habe schon mehrere Geiger und Zimmermannbänke FEST mit dem Betonfundament verschraubt gesehen.
Und wir reden hier von Drehdurchmessern jenseits der 1 meter Marke und von Bankgewichten über 1 Tonne.
Und die Bänke liefen mehr als ein halbes Jahrhundert und waren unversehrt. Auch die Lager.

Erfahrung Gussbänke:
Wenn die Bank anfängt zu ruckeln, macht sich das meist erst am Spindelstock bemerkbar, während die Füsse noch fest auf dem Boden stehen.
So hat man genug Zeit, die Drehzahl einzurichten. Ich werde meine Kreher demnächst auf ein Betonfundament stellen und FEST verschrauben.
Ich denke, die Lager werden es aushalten. :evil:

Weiterhin hängt die Einstellung zm Verschrauben im wesentlichen von der Grösse bzw. Unwuchtigkeit der zu drehenden Objekte ab.
Der Dosen und Langholzdreher wird es kaum für nötig halten, die Bank zu verankern.
Der Schalendreher sollte zumindest darüber nachdenken.

Ich würde generel bei NEUEN Bänken empfehlen, sich mit dem Hersteller in Verbindung zu setzen (Gebrauchsanleitung??!!) um die Gewährleistung bei evtl Schäden an der Bank nicht zu verlieren.

Probleme könnte ich mir im Extremfalle vorstellen: Bank mit max Geschwindigkeit anlaufen lassen !!!!! Kann passieren!! :Sauer:

Meine Empfehlung:
Immer FEST verankern und seeehr vorsichtig sein!!!

Gruss

Gerd HErmann
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joschone
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Re: Drechselbänke aufstellen

Beitrag von joschone »

Moin
Ich hab zwar keine Erfahrung, trotzdem tue ich meinen Senf,wie fast immer, dazu! Auch auf die Gefahr hin, das es wieder gelöscht wird! :evil: :evil: :evil:
Da der Estrich in meiner Werkstatt recht dünn ist, habe ich ihn im Bereich der Bankfüsse aufgeschniiten und entfernt.
Der darunterliegende Betonboden war einwandfrei in Waage.
Dünne Gummimatte auf den Beton und darauf 50mm massive Buchenbohle.
Jetzt die Kreher auf die Bohlen und mit Ankern im Beton befestigt.
Nochmals genau mit der Wasserwaage überprüft....passt!
Ob das richtig ist, keine Ahnung?!
Zuletzt geändert von joschone am Freitag 24. Oktober 2014, 09:09, insgesamt 1-mal geändert.
Josef
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stefan
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Re: Drechselbänke aufstellen

Beitrag von stefan »

Moin, Moin

Ich habe ja auch keine Ahnung :prost:

Darum schreibe ich aber wie das bei meiner Drechselbank so ist

Eigengewicht ca. 320Kg
Beton Boden
Vier Maschinenfüße an die Bank
Mit der Maschinenwasserwaage ausgerichtet FERTIG

Die hat sich noch keinen MM bewegt
Gruß, Stefan

Alle Tage sind gleich lang, jedoch verschieden breit
GA-D-F
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Re: Drechselbänke aufstellen

Beitrag von GA-D-F »

Hallo Zusammen,

ich bin mit Gerd Hermann einer Meinung. In jedem Fall festschrauben. Allerdings ist "fest" ein komplexes Thema. Vibrationen können schon mal die Verbindung lösen, vor allem wenn Stahl auf porösem oder weichem Material geschraubt ist.Daher bin ich dafür immer eine Gummizwischenlage einzubringen. Oder gleich entsprechende Befestigungen zum Entkoppeln der Schwingung zu nehmen.
Beim Abstand zur Wand bin ich irgendwie wankelmütig. Ich hab grade soviel Abstand das ich den maximalen Drehdurchmesser der Bank aufspanen kann. Manchmal ärgere ich mich darüber und hätte gerne mehr Abstand. Aber das nimmt mir zuviel Platz in meiner kleinen Werkstatt. Abgesehen davon ist ein drehbarer Spindelstock hier auch eine Möglichkeit mehr Platz im Einzelfall zu bekommen. Ist halt immer wieder mit dem anschließenden Ausrichten verbunden und der Reitstock kann nicht benutzt werden. Wer Platz hat soll meiner Meinung nach lieber Abstand halten ;)
Und auch wenn ich Fritz für einen alten Hasen im Metallbau halte der bestimmt schon viel gesehen hat: Ich glaube nicht an das Märchen von den beschädigten Kugellagern durch Unwucht. Schließlich haben Automotoren auch Kugellager und die kriegen mächtig asymetrisch was auf den Kopf. Und Rüttelsiebe, Rüttelplatten Siloklopfer und ähnliche Bauteile, die auf Unwucht angewiesen sind, werden auch mit normalen Kugellagern ausgerüstet und die gehen selten kaputt. Nicht zu vergessen der Vibrationsalarm im Handy. ;)
Für Kugellager sind Schläge bei stehendem Lager viel schlimmer. Also das Anschlagen eines Werkstücks bei stehender Bank.

Zum Thema Ausrichten: Ich meine das es in erster Linie wichtig ist keine Spannung im Bankbett zu haben, das würde auf Dauer eventuell zu Ermüdungsbrüchen führen. Und ob das Bett genau waage steht ist nur wichtig wenn man sein Bier darauf abstellt ;)

Gruß
Guido
--
Geld kann man nicht verdienen, sondern nur jemand anderem wegnehmen.
-- Adnan Zelkanovic
huefner

Re: Drechselbänke aufstellen

Beitrag von huefner »

Hallo,

will auch etwas senfen da es sicher ein interessantes Thema sein kann.
Wie meine Bank steht kann man hier im Forum sehen als ich meine Neue kurz vorgestellt habe.
Betonfüße für eine Drechselbank so wie es Fritz sagte finde ich als Holzwurm eigentlich nun ja nicht gerade passend.
Meine Bank hat gusseiserne Füße die ich aber nicht benutze.
Ich habe einen soliden Werktisch aus Holz mit festem Gestell und damit ich für alles etwas mehr Platz habe nochmals eine 30 mm starke MdF Platte von 1,0 x 2,0 m aufgelegt.
Die Bank habe ich diesmal aber festgeschraubt und mein Werkzeug befindet sich auf einen Bürocontainer den ich preiswert für 5 € bekommen habe.
In den Schüben kann ich so noch einiges gut verstauen. Damit die Späne nicht an die hintere Wand fliegen, wo mein Werkzeug hängt habe ich eine Jalousie angebracht die ich zum drechseln runter lasse.

So sieht alles aus:
comp_DSCF0003.jpg
comp_DSCF0004.jpg
comp_DSCF0005.jpg
Übrigens hat sich der Bürocontainer bestens bewehrt, ich muss nicht über die Bank greifen und kann den hinschieben wo ich will.

Mein Päckchen ist eingetroffen und jetzt geht es wieder in die Werkstatt.

Tschö mit ö Reinhardt
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GErd HErmann
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Drechselbank: was grad da ist....

Re: Drechselbänke aufstellen

Beitrag von GErd HErmann »

stefan hat geschrieben:Eigengewicht ca. 320Kg
Beton Boden
Vier Maschinenfüße an die Bank
Mit der Maschinenwasserwaage ausgerichtet FERTIG

Die hat sich noch keinen MM bewegt
Das ist ja auch ne Heylige :evil: :red: :prost:

Gruss

GErd HErmann
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blutiger anfänger
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Re: Drechselbänke aufstellen

Beitrag von blutiger anfänger »

Moin Moin

Ich Habe meine Geiger G 25 mit langem Bett wolwissend das sie verankert werden sollte nicht verankert :-/ . Ich habe sie auf 6 gedämpften Maschienen Stellfüßen genau ausgerichtet ...und Wackeln tut sie bei nur minimal bei richtig unwuchtign Stücken zBbei großen naturbelassenen Maserknollen ....fange dann einfach bei 300 u/min an und mit schwindener unwucht erhöhe ich die Drehzahl....

schönen Gruß Robert
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W.F
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Re: Drechselbänke aufstellen

Beitrag von W.F »

DSCN0903.JPG
Hallo Drechslerfreunde!
Melde mich auch zum Wort, meine blaue hat ein Eigengewicht von ca. 700Kg und wollte auch 6 Stk Gewindestangen M 20.
Da meine Drechselbank Marke Eigenbau aus bunt zusammengewürfelten Einzelteilen, sprich Basic, Bankbett und Untergestell ungleiche Höhen (Längen) hatte
wurde diese mit Gewindestäben Distanziert (eingestellt). Der Werkstattboden (Holz) wurde geöffnet und auf der Fundamentplatte meines Hauses mit Hilti Hit und 20er Gewindestäben eingeklebt!
Der ganze Unterbau (neues Standbein wurde mit ca 4oo Kg Estrichbeton) betoniert.
Da meine Drechselbank eine Spitzenhöhe vo 56 cm hat, konnte ich auch ein Schüsserl mit einen Dm von über 80 cm und ein Rohlingsgewicht von ca 120 Kg mit voller Umdrehung von ca 850 Upm ohne
irgendwelcher Wibrationen drechseln! Steht also wie eine 1.
Hier einige Fotos von der Drechselbank:
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es lebe die Drechslerzunft
schwede
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Hobbys neben dem Drechseln: BMW R1200 GS :-), Mountainbike und Rennrad fahren.

Nebenbei baue ich noch Schwedenfutter.
Mehr dazu hier:
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Re: Drechselbänke aufstellen

Beitrag von schwede »

Servus miteinander,

ich drechsle auf einer ca. 450Kg schweren Metalldrückbank.
Herstelle Oskar Pensel und Sohn.
Spitzenhöhe 300mm
Motor 2,2 KW
Ich habe meine Maschine direkt auf OSB-Platten gestellt.
Diese sind schwimmend auf dem Estrich verlegt.
Die Maschine habe ich mit Fichte Kanthölzern verschraubt, die auf der Unterseite mittig ausgenommen sind.
Ein wandern der Maschine verhindere ich durch einen auf drei Seiten mit der OSB-Platte verschraubten Aluwinkel.
Hinten stehen die Kanthölzer an der Sockelleiste an.
So kann ich die Maschine noch etwas bewegen, ein Wandern wird verhindert.
Der Spindelkasten ist zur Wand mit einer Leiste abgestützt.
Die Maschine steht so bombig auch bei großen, unwuchtigen Schalenrohlingen.
Einen Beitrag dazu leistet aber natürlich auch die richtige Drehzahl dank Fu vom Jockel.
Hier ein Bild:
(Noch Ohne Alueinfassung)

[thumbnail]Bild[/thumbnail]
Schöne Grüße aus der Oberpfalz!

Schwede-> Markus

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Bernd W.
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Re: Drechselbänke aufstellen

Beitrag von Bernd W. »

Hallo zusammen

ich habe meine Grosse Blaue so wie in diesem Beitrag beschrieben aufgestellt:

http://www.german-woodturners.de/viewto ... =17&t=6350

ohne sie am Boden zu verankern laut Dns hätte ich sie zwar festschrauben können ohne das die Lager oder die Maschine schaden nimmt aber mit den selbstgebauten Maschinenfüssen hab ich einen sehr guten soliden Stand der Maschine erreicht, so das es meines Erachtens keine Verankerung nötig ist
Gruss Bernd
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joschone
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Re: Drechselbänke aufstellen

Beitrag von joschone »

Hallo Drechsler
Ist schon erstaunlich das hier im Forum nur 11 Leute ihre Drechselbank aufgestellt haben! :Sauer:
Ich find die Beteiligung hier im Forum so langsam zum......!(wo ist der Smilie mit dem Bröckelhusten?)
So und jetzt prügelt wieder auf mich ein! :kloppe:
Josef
der aus dem schönen Negertal grüßt!
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Schaber
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Re: Drechselbänke aufstellen

Beitrag von Schaber »

Josef,
trotz Gebrüll, man kann seine Bank aus den verschiedensten Gründen vielleicht mal: Hinlegen / ins Regal stellen / Aufhängen / hochkant... Oder vielleicht bewußt/unbewußt gar nicht verankern, denn darum ging´s hier ja. Wer nur Schreiber oder andere Kleinteile dreht, braucht keine Fixierung bzw. Verankerung! Ich z.B. habe eine so kleine Werkstatt, daß ich die Bank verschieben können muß, um den Platz auch mal anderweitig nutzen zu können!
Im übrigen ist es in diesem Forum jedem freigestellt sich zu äußern oder nicht! Und das werden wir nicht ändern, ob Du das mit der Netiquette nun verstanden hast oder nicht! Da hilft auch der Ruf nach dem Kotz-Smiley nicht!!! Gut, daß wir ihn nicht haben!
Soviel dazu!
Jürgen
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Helmut-P
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Re: Drechselbänke aufstellen

Beitrag von Helmut-P »

Hallo,

meine Drechselbank, eine Killinger 1400 habe ich nicht am Boden verschraubt. Wenn ich mich recht erinnere, war dies auch eine Empfehlung vom Hersteller.
Für mich war und ist aber ein anderer Grund ausschlaggebend: Ich kann die Bank auch mal etwas hin und her schieben, wenn ich z.B. mal von der Rückseite dran muß oder möchte :-).
Bei einer Bank dieser Größenordnung mit knapp 200 kg Gewicht - die Gussfüsse wiegen jeweils so 40kg - ist das durchaus möglich und ich finde es auch praktisch. Man muß halt bei dickeren, unrunden Brocken langsam anfangen. Probleme habe ich aber noch keine gehabt.

Freundliche Grüße aus dem Untertaunus
Helmut
Zuletzt geändert von Helmut-P am Sonntag 26. Oktober 2014, 23:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Sushiator
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Re: Drechselbänke aufstellen

Beitrag von Sushiator »

Josef...benimm dich, es musst nicht zwangsläufig jeder glauben das er die Fachkenntnis besitzt darüber zu diskutieren ob ne Drechselbank festgeschraubt werden sollte oder nicht.

Meine steht auf nem selbstgebauten Schrank, darauf ist sie festgeschraubt. Mehr kann ich z.B. Zu dem Thema nicht beitragen, das hilft aber niemandem weiter da ich mir nichtmal gedanken drüber gemacht hab ob das alles so richtig ist oder nicht. Da waren 6 Löcher, und ich hatte 6 schrauben...fertig aus.

Hier gehts darum auch zu sagen warum man was machen sollte, oder?

Die provozierende Art (Hartmut würde nun in Grün schreiben) ist vermutlich nett für die allgemeinheit gemeint, hilft aber nicht immer weiter.
Grüße,

Sascha
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kerouer
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Re: Drechselbänke aufstellen

Beitrag von kerouer »

Hallo,

Meine Bänke sind nicht verankert, Zwei davon sind auf Rollen, Mme Gibas steht auf Stahlplatten und Gummimatten.
Wenn die wackelt, dreh ich die Geschwindigkeit runter.

Grüße

Pascal
Joaquim
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Re: Drechselbänke aufstellen

Beitrag von Joaquim »

Hallo,
dann ich auch mal: Also meine Modellbauer-Drechselbank steht lose auf Abschnitten von Förderbandgummi und wurde von mir grob ausgerichtet.
Sie fängt bei stark unwuchtigen Teilen bei höheren Drehzahlen an zu vibrieren, wobei kleiner als 380 U/min kann sie nicht, da kein FU. Bislang habe ich aber noch nie versucht die Unwuchten durch Gegengewichte etc. auszugleichen, bin dann höchstens mit den Drehzahlen runter. Bislang reichte das. Wenn nicht, würde ich unwuchtige Teile vermutlich an der größten Planscheibe besfestigen, die ein Eigengewicht von ca. 60kg hat, das egalisiert dann auch, war aber wie gesagt bislang nicht nötig.

Unten im Bild sieht man z.B. ein Objekt, welches aus einem ca. 1m langem und ca. 40-50cm dicken verzweigtem Olivenstamm entstand, den ich halbierte und dann mit der Unwucht, die der Halbstamm nun mal hatte rotieren ließ, wobei ich das Zentrum der Schale nicht einmal mittig im Schwerpunkt hatte. Also dafür brauchte ich zumindest bei 380U/min die Drechselbank nicht festschrauben oder irgendwelche Hilfsmittel verwenden.
DSC_04842013-04-03_16-00-18.JPG
Aber auch bei diesem Objekt-Versuch, einem ca. 90cm langem Steineichen-Stück, Schale nicht mittig angeordnet, bewegte sich die Bank nicht
Käseplatte von oben.gif
Käseplatte Drehbank.gif

Zwischenzeitlich hatte ich mir noch mal eine größere Bank besorgt mit Kopfdreheinrichtung mit Supportmöglichkeit (Zimmermann). Die habe ich aus Zeitmangel aber noch nicht aufgebaut, plane bei der allerdings, diese zu befestigen, da ich daran denke damit Objekte herzustellen, die deutlich mehr Unwucht haben.

Boa noite, Joaquim
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joschone
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Re: Drechselbänke aufstellen

Beitrag von joschone »

Sushiator hat geschrieben:Josef...benimm dich, es musst nicht zwangsläufig jeder glauben das er die Fachkenntnis besitzt darüber zu diskutieren ob ne Drechselbank festgeschraubt werden sollte oder nicht.

Hier gehts darum auch zu sagen warum man was machen sollte, oder?

Die provozierende Art (Hartmut würde nun in Grün schreiben) ist vermutlich nett für die allgemeinheit gemeint, hilft aber nicht immer weiter.
Hallo Sascha
Der grünschreibende Hartmut hat diese Thema sicher nicht eröffnet, um nur von 2 oder 3 Leuten eine Stellungnahme zu bekommen!?
Oder haben wir doch mehr Fachleute zu diesem Thema im Forum?
Ich habe es eigentlich so verstanden, das er gespannt ist, wie das Verhältnis zwischen verankerten und nicht verankerten Bänken ist! Eventuell mit Begründung!
Sollte ich da so daneben liegen, dann muß ich mich für den Aufruf zur Beteiligung in aller Form entschuldigen!
Aber ich werde nicht dazu aufrufen, nicht im Forum aktiv zu sein! :evil: :freunde:


PS.: so ein wenig Provokation kann meiner Meinung nach nicht schaden. Hier hat sie sogar den Schaber und dich dazu gebracht, euch zu outen! :-D :-D :-D
Josef
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emcolorch
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Re: Drechselbänke aufstellen

Beitrag von emcolorch »

Heijeijei, do gehts zu ...

Ich fühle mich auch provouziert. :evil:
Deshalb möcht ich sagen bez. schreiben dass mein Drechselbänkchen (Holzmann 460 FXL)
mir immer abhauen wollte, schon bei leicht unwuchtigen Stücken.
Habe mittels kleinen Leisten rechts und links in U-Form das Ding umrahmt.
So kann ich Sie jederzeit wegheben und ich habe noch die Vibrationen bez. leichtes gehüpfe.
Das mag ich weil es mich ein wenig abhält das Teil permanent zu überlasten.

Ich würde auch eine große Drechselbank nicht anschrauben wollen aus den gleichen Gründen.
Bischen am Wandern hindern sollte für mich genügen.

Gruß
Stefan
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BlueWood
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Re: Drechselbänke aufstellen

Beitrag von BlueWood »

Hallo zusammen,

ich habe zwar "nur" eine kleine Tischdrechselbank, jedoch auch diese festgeschraubt.
Vielleicht gerade, weil sie klein und leicht ist.
Sie wurde auf 2 Holzklötze geschraubt (die lediglich der Erhöhung dienen), welche wiederum an der Tischplatte (ist eigentlich kein Tisch, sondern sollte mal als Aquariumuntergestell dienen, besteht aus 40mm Quadratrohr) festgescharubt wurden.
Im unteren Zwischenboden habe ich 3, mit Sand gefüllte, 20-Lieter-Eimer, zur zusätzlichen Beschwerung, stehen.
Wegwandern tut die Bank zwar nicht, aber man merkt schon wenn das Werkstück zu unwuchtig ist, da dann die Bank anfängt sich zu rütteln und zu schütteln, sodas ich dann die Geschwindigkeit verringere oder ggf. erhöhe um einen ruhigen Lauf zu bekommen.
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Mit freundlichem Gruß
Matthias ..... but you can call me Blue Bild
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Jorgen
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Re: Drechselbänke aufstellen

Beitrag von Jorgen »

Gute Güte Josef,

du hast sie doch gesehen, die Bank steht auf großen Maschinenfüßen und ist in Waage ausgerichtet.

Darunter ist OSB, darunter Trittschalldämmung und darunter Beton.

Die Bank wackelt nicht und wandert nicht.

Nun könntest du einwerfen: Klar, du drechselst ja auch nicht richtig und schraubst nur!

Da würde ich sagen: Vorsicht, mein Freund,.... da hast du leider Recht.

Werden aber im Winter dicke Dinger und das Monster wird trotzdem stehn bleiben.

Hab ich beschlossen.

Gruß, Jörg
schwede
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Re: Drechselbänke aufstellen

Beitrag von schwede »

Servus miteinander,
schwede hat geschrieben: Hier ein Bild:
(Noch Ohne Alueinfassung)
ich reiche mal hier noch aktuelle Bilder nach, hab nun den Weg gefunden diese hochzuladen! :-P
IMG_0262.JPG
IMG_0268.JPG
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Schöne Grüße aus der Oberpfalz!

Schwede-> Markus

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Mac*Murphy
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Re: Drechselbänke aufstellen

Beitrag von Mac*Murphy »

Moin Zusammen,

anschrauben ist nicht geplant, FU und 390 kg Eigengewicht (der Bank) haben bisher für jede Beanspruchung gereicht.
Allerdings habe ich auch noch nicht mehr als 40 kg aufgespannt.
Empfehlen kann ich Dämpfungsmatten aus alten Autoreifen.
Geiger_Fuss.JPG
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:evil: is my name (frei nach T.J. Horowitz)
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emcolorch
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Re: Drechselbänke aufstellen

Beitrag von emcolorch »

Einspruch

Eventuell gibts da bei stark unwuchtigen Stücken Spannngrisse.
Ich bin für anschrauben oder nicht anschrauben.

Gruß Stefan
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Drachenspan
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Zur Person: Schwerpunkt: Nassholzdrechseln, große Schalen, farbige Objekte, Hohlgefäße aus einheimischen Hölzern.
Angefangen hat alles mit einer Holzmann Db 900, dann kam eine große Jet und seit Aug.2011 dreh ich auf einer VL300.
Drechselbank: Vicmarc Vl 300

Re: Drechselbänke aufstellen

Beitrag von Drachenspan »

Hallo Hartmut, hallo Forumskollegen,
meine VL 300 mit Bankbettverlängerung stand unbefestigt eigentlich super.(ca 290 Kg)
Kein Wandern und für schwere Rohlinge gibts ja den Fu.
Leider funktionierte meine Garage ganz toll als Resonanzkörper- bei meinem Nachbarn fielen fast die Gläser aus dem Schrank.
Mit der Vl 300 waren auch die Rohlinge nochmal grösser geworden und der Körperschall hat über rund 7 m einen Weg gefunden.

Hier habe ich dann die Dämpfer gefunden, die die Übertragung des Schalls sicher verhindern ohne das die Maschine schaukelt.
http://www.schwingungs-technik.de/
IMG_3010.JPG
Innen sehen die Dämpfer wie verzwirnter Acopads aus
Ich hab jetzt 4 Metalldämpfer der Serie DZ-200 H eingebaut.
Die findet ihr auf Seite 13 der Pdf datei bei L&L. Schwingungstechnik (siehe Link)

Das Ganze mit schweren unwuchtigen Rohlingen getestet.
Die Schallübertragung der Schläge ist nicht mehr hörbar.
Selbst in der Werkstatt ist es deutlich leiser.
Der Nachbar ist zufrieden.
Aber.....
bei grossen unwuchtigen Stücken nickt die Maschine quer zum Bankbett deutlich bei tieferen Drehzahlen als sonst.
Unter 45 cm Durchmesser merkt man nichts.
Da mich das sehr stört und ich häufig richtig grosse Teile drehe, werde ich irgendwann vier weitere Dämpfer montieren.
Die diese Nickbewegung von oben begrenzen.
Ein Dämpfer ist dann unter dem Fuß zur Schallisolierung und einer über dem Bankfuß.
Dafür muss ich allerdings die Füsse der Bank demontieren, hatte ich noch keine lust zu.
Noch darf die Bank frei auf Ihren Füssen schwingen.
Gruß
Stefan Drachenspan
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Mephy
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Re: Drechselbänke aufstellen

Beitrag von Mephy »

Für mich haben sich zwei zusätzliche Probleme beim Stellen der Drechselbänke ergeben. Da ich meine Werkstatt in einem vormaligen Stall eingerichtet habe, war die Kälte im Winter von unten her all gegenwärtig. Als Bodenisolation habe ich darum OSB-Platten (29mm) verlegt, was zu einem sehr angenehmen Wohlfühlklima verhalf. Nur der ursprüngliche Stall-Betonboden darunter ist nicht optimal flach, was man zwar beim Gehen und Stehen auf den OSB-Platten nicht spürt. Eine Drechselbank aber, auch wenn sie über 400kg wiegt, kann je nach Unwucht den Boden in leichtes Schwingen versetzen und somit wandern dann auch die besagten 400kg. Ein fixes Verschrauben kommt für mich aber nicht in Frage, da ich die Bänke oftmals drehe um Kopfdreharbeiten besser auszuführen zu können. Also kommt nur eine gute Fixation in Frage, die sich schnell lösen und auch wieder schnell fixieren lässt. Ich habe in den Betonboden M12 Bodenanker gesetzt und spanne nun mit einer grossen Unterlagsscheibe die Bankfüsse gegen einen 3 mm tiefer gesetzten Hartholzklotz. Die Bänke stehen absolut ruhig auch bei grosser Unwucht und lassen sich aber auch schnell und problemlos um positionieren.
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