Holzbrunnen?

[Peter]

Hallo zusammen,

Brunnen sind meines Erachtens nach eine ziemliche Herausforderung.
Besonders, wenn sie doch zumindest überwiegend aus Holz bestehen sollen.

Ich habe mir schon so einige Gedanken dazu gemacht, aber irgendwo scheitert es immer am Zusammenspiel Holz <-> Wasser .

Man kann sicher die Holzelemente fürchterlich lackieren, aber das widerspricht meinem persönlichen Anspruch in Puncto Natürlichkeit.

Hat einer eine Idee oder vielleicht sogar mehrere?

[Handwerksmeister]

Hallo,

Heinz Wiedemann, von der Drechslerrei Wiedemann in Römerberg-Mechtersheim, hat sich gerade selbst etwas ähnliches gebaut.
Besteht aus drei unterschiedlichen Kugeln, die in der Mitte durchbohrt sind und das Wasser durch diese läuft und über die Kugeln zurück in das Becken.

Kontakt kannst Du gerne einmal über seine Webseite herstellen, vielleicht kann er Dir etwas weiterhelfen.

http://www.holz-im-design.de

Gruss Jürgen

[Peter]

Hallo Jürgen,

hatte ich noch nicht entdeckt.
Herzlichen Dank für deinen Hinweis, da schau ich doch gleich mal vorbei.
Bin mal gespannt wie das Holz wasserfest gemacht werden soll.

[Peter]

Ich habe nun alles durchsucht, aber von Brunnen keine Spur.
Ich finde die Seite allerdings sehr unübersichtlich

Vielleicht seh´ ich den ja woanders.

[Peter]

Hallo Ralf und Co

Ich wußte gar nicht, daß ich hier Admin bin :-o
Wieso steht das in meiner Signatur?
Ich hab´s nicht reingeschrieben und nach Kontrolle - in meinem Profil steht´s auch nicht.

Nu gugge mal

[Peter]

Komisch, der Name dieses Forums stand nie in meiner Signatur. Hatte extra nachgesehen

Jetzt scheint´s aber zu gehen

Nachtrag:

Geht doch nicht.
In der Vorschau ok, nach absenden sieht´s anders aus

[Handwerksmeister]

Hallo Peter,

Heinz Wiedemann hat den Brunnen ( Kugeln) nicht auf seiner Webseite, da er ihn erst selbst gemacht hat.
Ich meinte nur mit der Webseite, kannst Du in Kontakt mit Ihm treten, EMail, Telefon.

Gruss Jürgen

[Deppenbrösel]

zum Thema Brunnen fällt mir ein:

1. Wasserbeständiges Holz verwenden: Bongossi, Bangkirei, Jarrah ect...

oder

2. Versiegeln mit Kunstharz aus dem Bootsbau und Glasfasermatten
( hab ich neulich mal ein Waschbecken gesehen aus Holz, das war so gemacht..)


3. Mutig sein und einfach mal probieren...Erle soll unter Wasser sehr dauerhaft sein,verträgt aber keine Feuchte, nur Nässe.
Eiche steht im Wald und kostet nicht viel....

4. Die modernste Lösung: Thermoholz ( neee, nicht wie beim Grillen!)
Thermoholz ist mit Temperaturen nahe dem Flammpunkt behandeltes Holz, durch die Hitze zersetzen sich die (pilzempfindlichen) Hemizellulosen, dadurch werden die Hölzer erheblich verrottungsfester.
( Linksrheinische Steinzeitmenschen haben gaaanz früher schon ihre Häuserpfosten im Feuer angekokelt und dann eingebuddelt, die sind da heut noch da !, soviel zum Copyright, ne? )


Oder einfach Beton ? Ist billiger wie Jarrah ( und lässt sich einfacher bearbeiten :mrgreen: )

Udo

[Peter]

Moin Udo,

Beton? Nee, gibbet schon zu viele.
Holz muß es sein, Behandeln ist schon klar, aber nicht mit Glasfaser.
Es muß etwas sein, das dünnflüssig genug ist um leicht und tief ins Holz einzudringen und dann aber dauerhaft aushärtet.

Die Behandlung durch Ankohlung kenne ich auch. So konservieren seit jeher die Eingeborenen ihre Einbäume innen und außen.

Nun denn, ich werde mal weiterforschen

@Ralf
Ich kenne inzwischen auch den Grund, warum sich meine Signatur automatisch ändert.

[Günther]

Hallo Peter
Probiere das mal mit Robinie,die ist fast nicht umzubringen.
Ein dauerhaftes Holz auch im Wasser.
Günther

[Peter]

Hallo Günter,

stimmt. Und da fällt mir auch gerade ein, daß in der Nähe eine ganze Robinienallee gefällt wurde.
Da muß ich doch mal nachfragen ob schon alles weggeräumt ist.

Aber - einen Brunnen wird es geben, aus Holz.
Und wenn ich ihn erstmal aus `ner Fichte drehe.

[Peter]

Hallo Günter,

stimmt. Und da fällt mir auch gerade ein, daß in der Nähe eine ganze Robinienallee gefällt wurde.
Da muß ich doch mal nachfragen ob schon alles weggeräumt ist.

Aber - einen Brunnen wird es geben, aus Holz.

[Peter]

@Udo
Beton einfacher zu bearbeiten?

Ich habe da schon riesige Probleme beim Ankörnen

[Fritz-RS]

Hallo, Peter,

Zufällig entdeckt:
Dein Thread ist ja schon ein bißchen älter und Du hast sicher nicht auf meinen Vorschlag gewartet.
Inzwischen wird es eine Lösung für Deinen Brunnen geben.
Ist das so?
Dann laß uns bitte wissen, welcher Produktversion Du den Vorzug gegeben hast.

Das heiß diskutierte Thema habe ich nicht ganz verstanden.
Daß es einige Hölzer gibt, die wasserbeständig sind, dürfte ausreichend bekannt sein und es gibt sogar Hölzer, in denen Wein und Bier dicht gelagert wird.

Mir fallen da auch die Brunnen der linksrheinischen Römerhöfe ein, die immer einen Brunnen hatten, der innen mit Eichenbalken ausgesteift war.
In den 60er Jahren d.v.Jahrh. erhielt ich die Information, daß in einer Kiesgrube im Dormagener Raum ein solcher Hof-Brunnen freigebaggert worden sei.
Die Aussteifung hatte die geraume Zeit gehalten und dürfte ein Hinweis für die Verwendbarkeit dieses Holzes im Naßbereich sein.

Ich habe auch nicht erkennen können, ob Du einen Brunnen bauen oder einen Brunnen drechseln wolltest.
Beides dürfte aus Eiche machbar sein.
Auf eine Oberfläche würde ich bei wasserbeaufschlagtem Holz grundsätzlich verzichten und lieber konstruktive Schutzmaßnahmen wählen.

Wenn Du das Thema noch nicht umgesetzt hast starte jetzt mal einen neuen Versuch. (zumindest theoretisch)
Meine Überlegung dabei ist:
Muß das Holz vor der Verarbeitung getrocknet worden, damit es wieder quellen kann, oder kann man Frischholz verarbeiten ?
Geht es um einen Garten- oder um einen Tischbrunnen oder um eine völlig neue Idee?
Geht es um ein überrieselbares Objekt oder um eine dichtes Behältnis?

fragt
der neugierige
Fritz

[mhoff]

Hallo

also ich kann was zum Heinz sein Brunnen sagen. ( :mrgreen: ja ich kenne das Buch vom Genitiv)

Es sind Holzkugeln 30-50 cm Durchmesser - ich denke Douglasie. (Was gerade da war sagt Heinz)
Mittig durchbohrt, durch die Bohrung kommt wird das Wasser in den Brunnen gepumpt.

Es wurde frisches Holz verwendet - OHNE Holzschutz !! Der Trick ist es muss ständig Nass bleiben. Dann geht es auch nicht kaputt.

(Die Holzsorte ist dann fast egal - ähnlich einer Nasslagerung, die es ja nach Stumbruch im Wald oft zu sehen gibt
http://www.waldwissen.net/themen/holz_m ... emeines_DE)

Grüße aus Heidelberg - Michael