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Holz-Epoxidharz-Schmuck

Verfasst: Montag 13. März 2017, 20:20
von Universe
Neuer Versuch mit Epoxidharz
So langsam wird es.

Re: Holz-Epoxidharz-Schmuck

Verfasst: Montag 13. März 2017, 21:23
von Schaber
Universe hat geschrieben:So langsam wird es
Wo willst Du denn noch hin??? Die sind doch super!
Gruß
Jürgen

Re: Holz-Epoxidharz-Schmuck

Verfasst: Montag 13. März 2017, 22:47
von Helmut-P
Hallo Bernd,

ein paar schmucke Stücke, :Pokal: . Die sind dir toll gelungen.

Freundliche Grüße
Helmut

Re: Holz-Epoxidharz-Schmuck

Verfasst: Dienstag 14. März 2017, 13:55
von Drechselfix
Das Ist sehr schöner Schmuck - kannst Du mir bitte Details über den
verwendeten Expositharz und evtl. einen Händlernachweis senden - Danke.

Gruß
Rolf Moos

Re: Holz-Epoxidharz-Schmuck

Verfasst: Dienstag 14. März 2017, 17:59
von Universe
Hallo Rolf
Das Harz hab ich bei Amazon gekauft ich hänge mal ein Bild an
Ich habe sehr gute Erfahrungen mit dem Harz gemacht.
Wenn du damit anfangen willst musst du aber wissen das du eine Vakuumkammer brauchst
zum entlüften.
Ich habe mir selbst eine gebaut aus PVC Rohr Plexiglas und Kühlschrank Kompressor

Re: Holz-Epoxidharz-Schmuck

Verfasst: Dienstag 14. März 2017, 18:00
von Universe
Ich freue mich wenn die Teile so gut ankommen
Vielen Dank

Re: Holz-Epoxidharz-Schmuck

Verfasst: Dienstag 14. März 2017, 18:11
von Drechselfieber
"Neuer Versuch mit Epoxidharz
So langsam wird es."


Natürlich kann man sich immer weiterentwickeln.

Tausche dich mal mit Frank (Calimero) aus, der ist ein Spezialist auch dem Gebiet.
Eine Seite gibt es auch.

https://rundsache.jimdo.com/

https://harzholz.jimdo.com/

Re: Holz-Epoxidharz-Schmuck

Verfasst: Dienstag 14. März 2017, 22:46
von termite
hallo
was mich interessiert ist ob die verbindung zwischen harz und holz so stabil das nichts auseinanderbricht - zum beispiel der oberste anhänger am 1.bild !?
mein polyesterharz hat da nicht mitgespielt - daher gabe ich es gelassen , schade eigentlich ....
ist das harz glasklar , oder nur eingefärbt zu verwenden ?
gruß
horst

Re: Holz-Epoxidharz-Schmuck

Verfasst: Mittwoch 15. März 2017, 01:44
von lowolds98
Hallo Horst,
wenn es tatsächlich Polyesterharz war, war das zu diesem Zweck leider das falsche Material. Epoxidharz ist bei sowas immer erste Wahl.

Polyharz hat nur Nachteile ggüber Epoxiharz. Poly stinkt erbärmlich (und ist auch nicht gesundheitsfördernd), die kobaltvorbeschleunigten Polyharze (und das sind i.d.R. alle angebotenen) härten wesentlich spröder aus, können eher zu unerwünschter Exothermie neigen, haben einen deutlich höheren Schrumpf und nicht zu vergessen, es verbindet sich mit Holz (und auch Metal) wesentlich schlechter als Epoxiharz. Einzige Vorteile von Polyester (im Zusammenhang mit Holzarbeiten) - das Mischungsvehältnis Harz/Härter ist etwas unkritischer und es ist etwas günstiger als Epoxiharz. Dieser leichte Preisvorteil wiegt aber keinesfalls die o.g. Nachteile auf.

Das von "Universe" verlinkte/verwendete Harz ist preislich ein echtes Schnäppchen, auch wenn die Produktbeschreibung die für die Verwendung relevanten Daten leider verschweigt (z.B. Topfzeit, Aushärtzeit, Viskosität, max. Volumen/Schichthöhe etc.) - oder ich bin blind.... B-) Ich habe mir mal die Mühe gemacht und alle 75 von Amazonkunden gestellten Fragen an den Verkäufer durchgelesen. Da kommen die relevanten Daten teilweise vor, wenn auch hier u. da widersprüchlich (z.B. der eine schreibt es ist glasklar, andere schreiben es hat einen leichten Bernsteinton...)

Ich verwende seit Jahren die Harze der "Harzspezialisten" und bin von den zwei für diese Anwendungen relevanten bzw. in Frage kommenden glasklaren Gieß-Harzen aus deren Angebot und auch mit deren Support äusserst zufrieden. Allerdings muß man zugeben, das deren Produkte gut das 2-2,5fache von dem "Amazon-Harz" kosten... Ob das gerechtfertigt ist? Keine Ahnung, ich werde es mir mal bei Amazon bestellen und vergleichen, bin sehr gespannt.

"Universe" (sehe leider deinen richtigen Namen nirgendwo) verweist auf die Benutzung einer Vakuumkammer. Das ist bei solch eher schnell abbindenden Harzen auch richtig. Nimmt man ein sehr viel länger offenes Harz kann man je nach Anwendungszweck auch ohne Vakuum sehr gute Ergebnisse erzielen. Ich habe mittlerweile neben der Vakuumkammer auch einen Überdrucktopf (Pressure Pot), beides hat so seine Vorteile bzw. ist je nach Anwendung und Harz das eine o. das andere Verfahren im Vorteil, aber wie geschrieben, es geht u.U. auch ohne beides. Auch mit schneller abbindendem Harz kann man mit ein paar Tricks (z.B. langsam anrühren, im Wasserbad o. Ofen anwärmen usw.) gute, luftblasenfreie Ergebnisse ohne Vakuum erzielen - das Ergebnis ist immer von verschiedensten Faktoren abhängig...

Ich hatte z.B. die Erfahrung gemacht, das sich eingefärbtes Harz unter Vakuum in das helle Splintholz von Eibe eingesaugt hat, was natürlich absolut unerwünscht ist und nebenbei bemerkt auch sch...e aussah. Das wäre z.B. mit einem lange offenen Harz ganz ohne Unter- o. Überdruck besser gegangen. Durch die lange Topfzeit können Luftblasen nach oben steigen und das farbige Harz wird nicht mit "Gewalt" in helles Holz gezogen o. gedrückt.

Gruß
Andreas

Re: Holz-Epoxidharz-Schmuck

Verfasst: Mittwoch 15. März 2017, 07:08
von termite
Hallo Andreas
Danke für deine ausführliche Antwort ! Dann werde ich es wohl nochmal mit Epoxyharz versuchen , bin gespannt .....
gruß
Horst

Re: Holz-Epoxidharz-Schmuck

Verfasst: Mittwoch 15. März 2017, 07:19
von GErd HErmann
Schön, das dieses Thema gerade jetzt behandelt wird.
Habe ich doch die letzten Wochen eine Menge an Holz zurechtgesägt, das nach Harz förmlich schreit.
Die oben gezeigten Farben, sagen mir nicht zu, da sie trüb und milchig aussehen.
Hat jemand ein erprobtes Team von Harz und Farben, die schön klar(transparent) und kräftig sind?
Gestern habe ich in einem Gespräch von Druckerfarben erfahren.

Die Methode des ohne Vakuums sagt mir deutlich mehr zu.
Zeit habe ich ja :-D

Gruß

GH

Re: Holz-Epoxidharz-Schmuck

Verfasst: Mittwoch 15. März 2017, 07:39
von Christoph O.
Klare Farbzusätze gibt es Hier.

Ich hab die Erfahrung bei Acryl gemacht, daß Druckerfarbe sich nicht mit dem Harz vermischt. Ich werde jetzt auf Epoxid umsteigen. Gestank, Hitzeentwicklung, Schrumpfung usw. sprechen eindeutig gegen Acryl.

Re: Holz-Epoxidharz-Schmuck

Verfasst: Mittwoch 15. März 2017, 13:17
von lowolds98
Gerd Hermann hat geschrieben: Hat jemand ein erprobtes Team von Harz und Farben, die schön klar(transparent) und kräftig sind?
Ja B-)

Re: Holz-Epoxidharz-Schmuck

Verfasst: Mittwoch 15. März 2017, 13:41
von GErd HErmann
lowolds98 hat geschrieben:
Gerd Hermann hat geschrieben: Hat jemand ein erprobtes Team von Harz und Farben, die schön klar(transparent) und kräftig sind?
Ja B-)
GUT.... :Pokal:

GH

:kloppe: :kruni:

Re: Holz-Epoxidharz-Schmuck

Verfasst: Mittwoch 15. März 2017, 21:05
von Universe
Das Harz ist Glasklar und hat eine Topfzeit von 60-90 min.
Ich habe die Farbe gerne so gewählt es ist Revel und auch
Eisenoxit
Wenn man transparente Farben mag kann man Alkoholtinte
nehmen.
Ich bin gerade dabei meine Alkoholtinte selbst zu machen.
Das Harz wird sehr hart, es läst sich super verarbeiten ( drechseln
sägen schleifen )
Wenn es geklappt hat mit der Tinte werde ich es berichten

Re: Holz-Epoxidharz-Schmuck

Verfasst: Mittwoch 15. März 2017, 21:13
von Universe
Ich heise Bernd
Noch mal zur Vakuumkammer ist halt der Vorteil das bei sehr weichem Holz die Luft
entzogen wird und das Harz in das Holz einzieht
So wird das Holz auch sehr hart

Re: Holz-Epoxidharz-Schmuck

Verfasst: Freitag 17. März 2017, 13:14
von lowolds98
Hallo GH,
einmal bieten sich die Farben von den "Harzspezialisten" an, wie von Christoph verlinkt. Sehr gute Erfahrungen habe ich auch mit den Alumilite-Dyes (Drechselshop Kramer) gemacht - die sind in der Tat kräftig bzw. hochkonzentriert und ergiebig, man mag kaum glauben mit wie wenig davon man ein halbes Kilo Harz einfärben kann... Die StickFast-Dyes (Starbond) dürften ähnlich sein. Funktionieren tut auch Druckertinte, allerdings nicht jede - sie darf nicht wasserbasiert sein. Mit Druckertinte kann man auch das Holz direkt sehr gut einfärben ;-)
s_20170317_122035.jpg
Mit der klappts, die ist für Brother-Drucker. Drucker anderer Hersteller mögen teilweise nur wasserbasierte Tinte.

s_20170315_131525.jpg
Das sieht im Farbverlauf dann z.B. so aus (ein Rest aus einem Anmischbecher der schräg stand, während das Harz aushärtete)

s_20170317_122319.jpg
s_20170317_122243.jpg
Die letzten beiden Bilder zeigen einen Block mit Alumilite-Dye eingefärbt. Ist fast schon ein bisschen zuviel des Guten gewesen - es ist zwar noch transparent, aber eben doch schon recht dunkel. Wenn man ein schmaleres Stück vom Block abschneidet scheint natürlich mehr Licht durchs Harz. Auf dem letzten Bild sieht man auch was ich im vorigen Beitrag beschrieb, nämlich das sich das gefärbte Harz unter Vakuum ins helle Splintholz gezogen hat, sieht in Natura noch schlimmer aus.... :Sauer:
Das "milchige" kommt nur davon, das die Kanten nicht poliert sind. Das Harz ist klar- bzw. bunt-transparent - eben wie bemaltes Glas oder halt bunt-transparentes Plexiglas

Bernd: Das sich das Harz unter Vakuum ins Holz zieht stimmt natürlich, allerdings wird man bei so einem relativ schnell abbindenden Harz kaum erreichen können, das das gesamte Holz bis zum Kern durchzogen wird. Zumindest nicht bei Stücken mit dem Querschnitt eines Pen-Blanks oder größer oder wenn das Holz nicht schon sehr marode/schwammig ist. Dafür bietet sich besser ein reines Stabilisierungsharz und eine Vakuumzeit von 12, besser 24Std (oder manchmal noch länger) an.

Gruß
Andreas

Re: Holz-Epoxidharz-Schmuck

Verfasst: Freitag 17. März 2017, 14:03
von GErd HErmann
Andreas, du hast mich nicht enttäuscht.
:Pokal:
Wenn ich noch eine Frage stellen darf: Stabilisierungsharz??? Wo??

Den Rest werde ich jetzt einmal ausgiebig testen.
Hab gerade many marode Esche...

Gruss

GErd HErmann

Re: Holz-Epoxidharz-Schmuck

Verfasst: Freitag 17. März 2017, 18:43
von stefan
Moin,
ich habe dieses getestet
glasklar, bin begeistert

https://www.fiberglas-discount.de/giess ... GwodPy4HmA

Re: Holz-Epoxidharz-Schmuck

Verfasst: Samstag 18. März 2017, 00:59
von lowolds98
Hallo Gerd Hermann,
Gerd Hermann hat geschrieben: Wenn ich noch eine Frage stellen darf: Stabilisierungsharz??? Wo??
Grundsätzlich darfst Du noch unzählige Fragen stellen, möchte Dich im Zuge dessen aber an einen Satz erinnern, den Du mir in einer Mail am 22.07.2013 zukommen ließest - Zitat: "Aber ab jetzt wird meine Beratung richtig teuer, deswegen mache ich jetzt mal Feierabend...."
Muahahahaha, ich amüsier mich grade köstlich und freue mich drüber, das ich mein Postfach so selten ausmiste :evil: :lol: :lol:

Da ich aber weder nachtragend bin, noch unter monetärer Versessenheit leide, versuche ich im Rahmen meiner Möglichkeiten Auskunft zu geben B-) :-D

Diese ganze Harz-Kleckerei ist ein so umfassendes Thema was sich hier in schriftlicher Form nur mit umfangreichen Pamphfleten halbwegs vernünftig darlegen ließe, es gibt viele "wenns" und "abers" und ich habe sicher auch nicht das einzig allgemeingültige Rezept, aber gewisse Erfahrungen. Frank (Calimero), mit dem ich mich in Hiddenhausen leider nur kurz austauschen konnte, würde denke ich bestätigen, das speziell zu Beginn einiges an "Versuch & Irrtum" nötig ist um gute Ergebnisse zu erzielen... Seine wirklich tollen Sachen hat er sicher auch nicht gleich am ersten Nachmittag so nebenbei hinbekommen, ich habe ebenfalls viel probieren müssen.

Stabilisierungsharz:
Grundvoraussetzung: Vakuumkammer
Drechseln & Mehr hat eine eigene Rezeptur/Entwicklung, habe ich noch nicht ausprobiert, bestimmt ein gutes Produkt, mich persönlich stört allerdings die sehr lange Aushärtzeit von 2-4 Wochen (Herstellerangabe), muß jeder selber entscheiden ob er so lange warten will, ich will es nicht.

Die Harzspezialisten haben ein (P)MMA-basiertes Stabiharz. Davon habe ich hier ein angebrochenes Gebinde stehen. Es macht auf jeden Fall das was es soll und ist "relativ" günstig. Ich persönlich würde es dennoch nicht mehr nutzen, da der Lösemittelgestank für mich absolut unerträglich und penetrant ist (dagegen ist Polyesterharz ein laues Sommerlüftchen) und sowohl das Harz selber als auch die Dämpfe (in entspr. Konzentration) sind hochentzündlich. Weiterhin kann, soweit ich recherchieren konnte, angeblich auch nicht jede Vakuumpumpe diese Dämpfe auf Dauer ab und kann Schaden nehmen, meine Vakuumpumpe hat es allerdings klaglos verkraftet. Weiterer Nachteil ist, das Vakuumkammern mit Bauteilen aus Kunststoff/Plexiglas/Makrolon etc. nach kürzester Zeit von den Dämpfen angegriffen werden und Spannungsrisse bekommen (fragt nicht woher ich das weiß) - es muß also ein Behältnis aus Stahl und/oder Glas etc. sein. Vorteil von dem Harz: es ist wirklich dünn wie Wasser und hat damit beste Voraussetzungen schnell, gut und tief in poröses Material einzudringen. Bei den Messermachern ist solches (P)MMA-basiertes Harz meines Wissens seit Jahren quasi der Klassiker zum stabilisieren von Messergriffen, wird in dem Bereich aber vornehmlich eher von Firmen mit entspr. Equipment verwendet.

StickFast (in D erhältlich bei Starbond) ist selbst nach Aussage des Herstellers von CactusJuice (komme ich gleich noch zu) eine 1:1-Kopie von CactusJuice, ist also vermutlich mehr eine Glaubensfrage, welches man von den beiden bevorzugt.

CactusJuice (hab meins von Drechselshop Kramer) ist mein bisheriger Favorit, CactusJ und StickF sind in den USA bei den Stabilisierern äusserst beliebt und letztlich wohl auch "alternativlos".
CactusJ riecht kaum wahrnehmbar, verdunstet/verflüchtigt sich nicht, ist sehr dünnflüssig etc. - kurzum, es tut was es soll, ist relativ einfach und ungefährlich in der Handhabung und lässt sich gut einfärben.
Aber: die beiden letztgenannten sind mit gut 40.- Euro/l kein Schnäppchen und die drei letztgenannten müssen "ausgebacken" werden. Hierzu benötigt man einen extra Ofen der dann auch nicht mehr für Lebensmittelzubereitung geeignet ist.

Also GH, je nach Deinem Anwendungszweck und Ziel kannst Du nun selber entscheiden was Du nehmen willst. Bevor ich nun doch noch in den Honorarbereich komme :-P , schließe ich diesen groben Abriss der Möglichkeiten.

Hallo Stefan,
Du verlinkst auf Resinpal, ein Polyesterharz. Wenn Du davon schon begeistert bist teste doch bei Gelegenheit mal zum Vergleich ein Epoxidharz.... ;-)

Gruß
Andreas

Re: Holz-Epoxidharz-Schmuck

Verfasst: Samstag 18. März 2017, 08:48
von GErd HErmann
Ich meistere mein ödes Leben nach dem Motto:
Schmiede den Stahl, solange er noch glüht.

Nicht, mein lieber Andreas, das du für mich ein heißes Eisen bist, aber wenn einer schon immenses Wissen angesammelt hat, will ich auch davon profitieren.
Umso besser, wenn es hier im Forum passiert.
:Pokal: :danke:

Ich bin mir sicherlich im Klaren, das ich anfänglich auch des Öfteren scheitern werde.
Um das zu umgehen und deine unmonitäre Haltung bis aufs letzte auszunutzen, erlaube ich mir die Frage, ob du nicht bei 1-10 wirklich lohnenswerten Pens diese Aufgabe für mich übernehmen könntest :evil:

Das mit den Dosen erscheint einfach und das Equipment ist vorhanden.
Aber die Bereitschaft meinen Profivacumierer für Fleisch, mir PEN Blancs zu verunstalten, ist relativ gering bis gar nicht vorhanden.

Ein wunderbares Forumsleben wünscht dir

GErd HErmann

Re: Holz-Epoxidharz-Schmuck

Verfasst: Sonntag 19. März 2017, 19:28
von Universe
Hallo an alle
Ich weis das man mit Harz und Härter nich Stabilisieren kann, da braucht man
ein Einkomponenten Harz. Da gibt es eins aus der USA aus
Kaktus Saft das soll das beste sein.
Nach dem Satbi muss man es Termisch aushärten
Zur Farbe hab ich ja geschrieben das mir eigene Farbe mache,
Und ich habe den ersten Test gemacht aus Alkohol und Filzstiften.
Ich hänge mal ein paar Bilder an.
Ich muss sagen ich bin sehr überrascht über das Ergebnis
Einfach 99%iger Alkohol in ein Glas mit Deckel und das immer
des Stiftes klein schneiden und rein machen.
Deckel drauf schütteln und stehen lassen.
Wenn die Stücke ziemlich weiß sind kann man die Teile raus nehmen
Zum Kaktus Saft. Das Harz hält ca. 8 bis 12 Monate und kann immer wieder
Verwendet werden
So und nun ein paar Bilder

Re: Holz-Epoxidharz-Schmuck

Verfasst: Freitag 5. Mai 2017, 15:25
von LochImKnie
hi, hab n sehr schönes wurzelholz ergattert und wollt ma fragen ob mir das vielleicht jemand stabilisieren kann, ist wohl leider vom vorbesitzer gewachst worden, will es aber eh teilen, dann wäre ja wieder fläche wo das wachs ungehindert eindringen kann

würde aus dem ca 50cm langen stück mehrere teile schneiden und den strang virteln, würde gerne bissel vareieren, einmal farblos und dann bissel was in verschiedenen farben, gerne auch mahrfach, vielleicht hat ja wer bok mir gegen n bissel material un aufwandsantschädigung zu helfen ???

Re: Holz-Epoxidharz-Schmuck

Verfasst: Dienstag 2. Oktober 2018, 21:15
von Aovaron
Hallo,

ich fange auch gerade an mit Epoxidharz zu basteln.
Macht mir wirklich Spaß.
Ich habe mir auf anraten von Breddermann das Harz E40 gekauft.
https://shop.breddermann-kunstharze.de/ ... -e40d.html

Das ist soweit ganz gut aber härtet sehr schnell aus. (30min) und wird recht heiß
Deswegen hat es mir dauernd Blasen aus dem Holz gezogen und die sind im Werkstück drinnen.

Vakuumkammer habe ich keine (könnt ihr da eine kleine empfehlen)

Welches Harz sollte ich denn nehmen um evtl noch das Harz bearbeiten zu können (Schleier rein zb)

Danke schonmal im vorraus

Re: Holz-Epoxidharz-Schmuck

Verfasst: Mittwoch 3. Oktober 2018, 16:48
von Aovaron
Ich nochmal

Was haltet ihr denn davon?

https://www.harzspezi.de/Epoxid-Giess-u ... -g-Haerter

Re: Holz-Epoxidharz-Schmuck

Verfasst: Mittwoch 3. Oktober 2018, 18:39
von joschone
Hey du Ei, schreib doch erstmal was du vor hast! :kloppe: :kloppe: :kloppe:
Vielleicht bekommst du dann auch einen Tipp!? oO
Hier ist kein Hellseher unter den Forenmitgliedern! :evil:

Re: Holz-Epoxidharz-Schmuck

Verfasst: Donnerstag 4. Oktober 2018, 07:33
von Holzkratzer SG
Hallo,

ich habe recht gute Erfahrungen mit dem Harz ED40 von Breddermann Kunstharze https://shop.breddermann-kunstharze.de/ ... giessharz/ gemacht. Auch dort im Angebot sind Farben, die das Harz einfärben aber immer noch sehr gut durchsichtig lassen.
Blasen sind natürlich auch hier ein Problem. Das Harz härtet schnell aus, wir dabei recht warm und die Blasen schaffen den Weg nach oben nicht, bevor das Herz stockt.
Wenn man langsam rührt, entstehen kaum bis keine Blasen im Harz; das Schütten sollte ebenfalls langsam und nur auf eine Stelle der Form passieren, dann gehts recht gut. Allerdings kommen die Blasen oft nicht vom Harz, also vom Rühren und Schütten selbst, sondern entstehen aus dem Holz.
Irgendwo hab ich mal gelesen, dass man das Holz vorher schon mal mit einer dünnen Schicht Harz einpinseln kann, das dichtet die kleinen Hohlräume im Vorfeld ab.
Manchmal sieht´s aber auch ganz gut aus, wie ich finde. (s.u.)
Hab mir gerade eine Vakuumkammer gebaut, muss sie aber noch testen...
20181004_081415.jpg

Re: Holz-Epoxidharz-Schmuck

Verfasst: Donnerstag 4. Oktober 2018, 14:25
von Aovaron
joschone hat geschrieben: Mittwoch 3. Oktober 2018, 18:39 Hey du Ei, schreib doch erstmal was du vor hast! :kloppe: :kloppe: :kloppe:
Vielleicht bekommst du dann auch einen Tipp!? oO
Hier ist kein Hellseher unter den Forenmitgliedern! :evil:
Hallo,

Sorry. dachte das es hier ja um Harzschmuck geht.
Daher ging ich davon aus das ich das nicht mehr schreiben muß...

Also ich will Schmuck aus Harz machen, In allen Farben und Formen.
Wie vom Threadstarter schon gezeigt.

Ich habe das Harz E40 von Breddermann und hab da die Probleme das die Blasen aus dem Holz kommen und dann fest sind.
Daher ja die Frage ob wer nen Tip hat welches Harz besser ist. Das nicht so heiß wird und dadurch weniger Blasen entstehen.

Desweiteren die Frage nach der Vakuumkammer. Ich möchte gerne Teile ohne Blasen machen.

Danke daher nochmal im vorraus

Re: Holz-Epoxidharz-Schmuck

Verfasst: Donnerstag 4. Oktober 2018, 17:21
von joschone
Wende dich mal an den Frank, Forenname "Calimero", das ist ein Harz-Guru! :prost: