Für die Betreuung der Stammtischhütte werden noch Mitmacher gesucht.
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Welches Schweissgerät
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Re: Welches Schweissgerät
Selbst auf die Gefahr hin das mich alle "Wissenden" jetzt steinigen werden:
Ich habe in meinem Handwerkerleben mit allen möglichen Arten zu Schweißen Kontakt gehabt. Und mir jede Art, die ich noch nicht kannte, von den Spezialisten mit denen ich die Freude hatte zusammenzuarbeiten, soweit zeigen lassen das es "für den Hausgebrauch" reicht. Sprich: Nichts für die Ewigkeit oder den Röntgenarzt, aber um z.B. die V2A-Halterung für die Satelitenschüssel sturmsicher zusammenzubraten reicht es.
Meiner Erfahrung nach ergibt sich folgendes Bild:
1. Alles was mit Elektroden (also solche ummantelten Metallstäbchen) zu tun hat ist billig. Aber es erfordert eine Menge Übung um damit vernünftige Schweißnähte zu machen. Und beim Elektrodenmaterial gibt es große Qualitätsunterschiede. Und es gehen ein haufen Schrubscheiben für den Winkelschleifer bei drauf :)
2. Alles was landläufig als "Schutzgas" bezeichnet wird (auch Fülldraht oder WIG genannt ohne hier auf die vielen speziellen Bezeichnungen eingehen zu wollen) ist auch für Anfänger leicht. Aber es ist teuer in der Anschaffung. Das Verbrauchsmaterial ist aber vergleichsweise günstig. Man kann schnell und einfach Dinge zusammenbraten die auch normalerweise ohne viel Übung einigermaßen halten.
3. Autogenschweißen (also was man normalerweise nur bein Heizungsbauer zu sehen bekommt) ist das mit dem Acetylen und Sauerstoff. Es geht auch mit Propangas und Sauerstoff was etwas billiger im Verbrauch ist. Aber hier ist erstens die Anschaffung wahnsinnig teuer und zweitens muss man seeehr viel üben um mit der offenen Flamme umgehen zu können. Dafür gibt es aber schöne Schweißnähte und man kann den Brenner auch noch zum gelegentlichen Härten von Dingen verwenden.
4. WIG-Schweißen (Wolfram-InertGas, das ist nun was, das man eher bei der Verarbeitung von VA sieht) ist eine Art Zwitter aus Autogen und Schutzgas. Hier wird mit Hilfe einer Wolframelektrode ein Lichtbogen erzeugt der das Material schmilzt. Und dann kann, wie bein Autogenschweißen nach Bedarf Material zugegeben werden um einen Spalt zu füllen oder die Materialstärke zu erhalten.
Nachteile der verschiedenen Arten zu schweißen:
zu 1. für die unterschiedlichen zu schweißenden Materialien und Materialstärken braucht es unterschiedliche Elektroden die trocken gelagert werden müssen und die mechanisch empfindlich sind.
zu 2. Wechseln der Drahtrolle für andere Materialien (Alu,VA, Stahl) welche auch vorrätig sein muss und Einstellen des Gerätes auf Materialstärke und Vorschub bis das schweißen mal losgeht.
zu 3. Offene Flamme, Handhabung schwierig, größere Unfallgefahr, langsam, beidhändige Bedienung.
zu 4. wie bei 3. beidhändige Bedienung erforderlich, langsamer als 2. (Auf besonderheiten wie Formiergas etc. will ich nicht eingehen, das kann jeder selber lesen.)
Ich habe in meiner Werkstat die Methoden 2 und 3. Ich liebäugel aber schon länger mit einem WIG-Gerät.
Leider waren diese bisher immer sehr teuer. Da ich aber beim letzten Flaschenwechsel zu 2. schon auf Argon umgestiegen bin ist es nicht mehr so schlimm. Ich werde mir bei nächster Gelegenheit ein WIG-Gerät kaufen.
Begründung:
WIG erzeugt mit wenig Übung schon sehr schöne Schweißnähte, die stabil sind und wenig Nacharbeiten erfordern. Außerdem sind wenig Einstellungen am Gerät nötig und es können ohne Umbaumaßnahmen nahezu alle Metalle geschweißt werden (abhängig vom verwendeten Gas). Das Gerät ist (abgesehen von der Flasche, aber die muss ja nicht hunert Liter haben) klein und handlich wie ein Elektrodenschweißgerät aber man braucht keine Elektroden. Alles in allem ein schöner Allrounder für gelegentliche Anwendungen.
Und seit die Geräte in die Preisregionen von Elektrodenschweißgeräten gefunden haben eine für mich eindeutige Wahl.
Wie gesagt nicht die Meinung eines Profischweißers aber ich glaube darum ging es auch garnicht.
Gruß
Guido
Ich habe in meinem Handwerkerleben mit allen möglichen Arten zu Schweißen Kontakt gehabt. Und mir jede Art, die ich noch nicht kannte, von den Spezialisten mit denen ich die Freude hatte zusammenzuarbeiten, soweit zeigen lassen das es "für den Hausgebrauch" reicht. Sprich: Nichts für die Ewigkeit oder den Röntgenarzt, aber um z.B. die V2A-Halterung für die Satelitenschüssel sturmsicher zusammenzubraten reicht es.
Meiner Erfahrung nach ergibt sich folgendes Bild:
1. Alles was mit Elektroden (also solche ummantelten Metallstäbchen) zu tun hat ist billig. Aber es erfordert eine Menge Übung um damit vernünftige Schweißnähte zu machen. Und beim Elektrodenmaterial gibt es große Qualitätsunterschiede. Und es gehen ein haufen Schrubscheiben für den Winkelschleifer bei drauf :)
2. Alles was landläufig als "Schutzgas" bezeichnet wird (auch Fülldraht oder WIG genannt ohne hier auf die vielen speziellen Bezeichnungen eingehen zu wollen) ist auch für Anfänger leicht. Aber es ist teuer in der Anschaffung. Das Verbrauchsmaterial ist aber vergleichsweise günstig. Man kann schnell und einfach Dinge zusammenbraten die auch normalerweise ohne viel Übung einigermaßen halten.
3. Autogenschweißen (also was man normalerweise nur bein Heizungsbauer zu sehen bekommt) ist das mit dem Acetylen und Sauerstoff. Es geht auch mit Propangas und Sauerstoff was etwas billiger im Verbrauch ist. Aber hier ist erstens die Anschaffung wahnsinnig teuer und zweitens muss man seeehr viel üben um mit der offenen Flamme umgehen zu können. Dafür gibt es aber schöne Schweißnähte und man kann den Brenner auch noch zum gelegentlichen Härten von Dingen verwenden.
4. WIG-Schweißen (Wolfram-InertGas, das ist nun was, das man eher bei der Verarbeitung von VA sieht) ist eine Art Zwitter aus Autogen und Schutzgas. Hier wird mit Hilfe einer Wolframelektrode ein Lichtbogen erzeugt der das Material schmilzt. Und dann kann, wie bein Autogenschweißen nach Bedarf Material zugegeben werden um einen Spalt zu füllen oder die Materialstärke zu erhalten.
Nachteile der verschiedenen Arten zu schweißen:
zu 1. für die unterschiedlichen zu schweißenden Materialien und Materialstärken braucht es unterschiedliche Elektroden die trocken gelagert werden müssen und die mechanisch empfindlich sind.
zu 2. Wechseln der Drahtrolle für andere Materialien (Alu,VA, Stahl) welche auch vorrätig sein muss und Einstellen des Gerätes auf Materialstärke und Vorschub bis das schweißen mal losgeht.
zu 3. Offene Flamme, Handhabung schwierig, größere Unfallgefahr, langsam, beidhändige Bedienung.
zu 4. wie bei 3. beidhändige Bedienung erforderlich, langsamer als 2. (Auf besonderheiten wie Formiergas etc. will ich nicht eingehen, das kann jeder selber lesen.)
Ich habe in meiner Werkstat die Methoden 2 und 3. Ich liebäugel aber schon länger mit einem WIG-Gerät.
Leider waren diese bisher immer sehr teuer. Da ich aber beim letzten Flaschenwechsel zu 2. schon auf Argon umgestiegen bin ist es nicht mehr so schlimm. Ich werde mir bei nächster Gelegenheit ein WIG-Gerät kaufen.
Begründung:
WIG erzeugt mit wenig Übung schon sehr schöne Schweißnähte, die stabil sind und wenig Nacharbeiten erfordern. Außerdem sind wenig Einstellungen am Gerät nötig und es können ohne Umbaumaßnahmen nahezu alle Metalle geschweißt werden (abhängig vom verwendeten Gas). Das Gerät ist (abgesehen von der Flasche, aber die muss ja nicht hunert Liter haben) klein und handlich wie ein Elektrodenschweißgerät aber man braucht keine Elektroden. Alles in allem ein schöner Allrounder für gelegentliche Anwendungen.
Und seit die Geräte in die Preisregionen von Elektrodenschweißgeräten gefunden haben eine für mich eindeutige Wahl.
Wie gesagt nicht die Meinung eines Profischweißers aber ich glaube darum ging es auch garnicht.
Gruß
Guido
--
Geld kann man nicht verdienen, sondern nur jemand anderem wegnehmen.
-- Adnan Zelkanovic
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- GErd HErmann
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- Drechselbank: was grad da ist....
Re: Welches Schweissgerät
Danke Guido
Damit kann ich sogar etwas anfangen.
Ich möchte mir schon seit langem ein Schweissgerät kaufen.
Ich glaube, das einzige GErät, was meiner Werkstatt wirklich fehlt
Wenn es jetzt noch einige Kaufempfehlungen geben täte.....
GRuss
GErd HErmann
Damit kann ich sogar etwas anfangen.
Ich möchte mir schon seit langem ein Schweissgerät kaufen.
Ich glaube, das einzige GErät, was meiner Werkstatt wirklich fehlt
Wenn es jetzt noch einige Kaufempfehlungen geben täte.....
GRuss
GErd HErmann
Mir wird vorgeworfen, meine Postings wären beleidigend, aggressiv, zynisch, verletzend.
Gott sei Dank. Ich hatte schon „langweilig“ befürchtet.
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- Faulenzer
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Re: Welches Schweissgerät
Lass dir doch von Jockel ne Auswahl mitbringen. Dann kannst du ausprobieren.
Ich bin da völlig uneigennützig.
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Gruß Frank
Halbbretonischer Wusel
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- Christoph O.
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Re: Welches Schweissgerät
Ich habe mir gerade eine Acetylen/Sauerstoffanlage auf Arbeit eingerichtet. Ist aber mit Brausekopf und wird fürs Metallschmelzen benutzt. Hilft also hier auch keinem weiter.
Grüße
Christoph
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Re: Welches Schweissgerät
Christoph O. hat geschrieben:Ich habe mir gerade eine Acetylen/Sauerstoffanlage auf Arbeit eingerichtet. Ist aber mit Brausekopf und wird fürs Metallschmelzen benutzt. Hilft also hier auch keinem weiter.
Ich will nicht nur Stecknadeln miteinander verschweißen. Soll schon ein bisschen mehr gehen.
Und mein Brausekopf ist auch zum dahinschmelzen.
Gruß Frank
Halbbretonischer Wusel
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Re: Welches Schweissgerät
Hi,
In meiner Ausbildung habe ich Formkerne mittesl WIG ändern dürfen, da der altgediente WIG-Schweisser keine ruhige Händ mehr hatte. Das ist verdammt nochmal verdammt schwer!!! Etwas hinbruzzeln und verlaufen lassen ist einfach, hat aber nix mit einer qualitativ hochwertigen Schweißung zu tuhen.
Das ist vielleicht so ein bisschen wie Geige/Cello etc. sieht so leicht aus - isses aber nicht.
Nur zur Beschreibung meine WIG Nähte halten in 99.9% der Fälle, aber schön aussehen das erfordert so was von viel Übung oder einfach eine andere Sichtweise von "schön".
Frank die beste Empfehlung ist vor dem Kauf im Bekanntenkreis probeschweissen. Dann kannst du für dich abschätzen was dir liegt oder nicht.
Ich prophezeie es wird auf Mig/Mag hinauslaufen.
Gruß Jockel
P.S. Alles unter einen Fronius Magic Wave 2200 ist natürlich Schrott. Nein ich bringe meine Schweißausrüstung nicht mit, egal wohin!
Sorry wenn ich das anzweifle, aber WIG ist letztlich die so etwas wie die Königsdisziplin, ich übe das seit vielen Jahren und bin auch wegen der sporadischen Anwendung noch sehr weit entfernt von "sehr schöne Schweißnähte".WIG erzeugt mit wenig Übung schon sehr schöne Schweißnähte, die stabil sind und wenig Nacharbeiten erfordern.
In meiner Ausbildung habe ich Formkerne mittesl WIG ändern dürfen, da der altgediente WIG-Schweisser keine ruhige Händ mehr hatte. Das ist verdammt nochmal verdammt schwer!!! Etwas hinbruzzeln und verlaufen lassen ist einfach, hat aber nix mit einer qualitativ hochwertigen Schweißung zu tuhen.
Das ist vielleicht so ein bisschen wie Geige/Cello etc. sieht so leicht aus - isses aber nicht.
Nur zur Beschreibung meine WIG Nähte halten in 99.9% der Fälle, aber schön aussehen das erfordert so was von viel Übung oder einfach eine andere Sichtweise von "schön".
Frank die beste Empfehlung ist vor dem Kauf im Bekanntenkreis probeschweissen. Dann kannst du für dich abschätzen was dir liegt oder nicht.
Ich prophezeie es wird auf Mig/Mag hinauslaufen.
Gruß Jockel
P.S. Alles unter einen Fronius Magic Wave 2200 ist natürlich Schrott. Nein ich bringe meine Schweißausrüstung nicht mit, egal wohin!
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Re: Welches Schweissgerät
Hallo nochmal,
Danke Addy, Das sind die Sachen die mir in meiner Anleitungssammlung noch gefehlt haben. Wenn jetzt noch WIG (mit Wolframelektrode) dabei wäre, wäre es komplett.
Ist aber wieder was für den der Profi werden will. "So geht das richtig" eben. Wer nicht mit schweißen sein Brot verdienen will findet das vermutlich weniger hilfreich.
Jockel hat natürlich recht wenn er sagt das WIG die Königsdisziplin ist. Solche Schweißnähte sind schön. Schon fast Kunst und sicherlich im Heimgebrauch und mit bezahlbaren Heimwerkergeräten nicht zu erzeugen. Ich meine mit "schön" eigentlich immer eine Naht die ohne Löcher und ohne zuviel Materialauftrag die Metallteile fest verbindet. Wenn ich den Einhandwinkelschleifer liegen lassen kann und nicht mehr nacharbeiten muß, dann ist das für mich schon "schön". ;)
Meine Erfahrung im Heimwerkerbereich hat mir eben gezeigt das hier die Materialien sehr oft wechseln und die Menge der Schweißnähte eher klein ist. In den Schlosserwerkstätten, in denen ich zu Gast sein durfte, wurden zum Teil mehrere Geräte für unterschiedliche Einsatzzwecke vorgehalten. Dadurch war für ein häufig verwendetes Material immer ein optimal eingestelltes Gerät vorhanden. Und irgendwo in der Ecke stand dann ein Schweißtrafo für Elektroden zum "mal eben was zusammenbraten".
WIG ist, nicht nur im Heimwerkerbereich, wegen der Maschinenkosten weniger anzutreffen. Bis vor wenigen Jahren kostete ein solches Gerät das vier bis fuenffache eines Schutzgasschweißgerätes und dieses wiederum das vier bis fuenffache eines Elektrodengerätes.
Aus dieser wirtschaftlichen Erwägung heraus ist die Verbreitung der Geräte zu erklären. Wer viel mit Edelstahl arbeitet, schweißt hauptsächlich mit WIG. Die meisten Schlossereien also eher nicht. Heute gibt es diesen Preisunterschied aber längst nicht mehr so ausgeprägt. Der Preisunterschied ist heute vor allem durch die Gasflasche bedingt. Hier in Deutschland sind die Dinger echt teuer in der Erstanschaffung.
Gruß
Guido
Danke Addy, Das sind die Sachen die mir in meiner Anleitungssammlung noch gefehlt haben. Wenn jetzt noch WIG (mit Wolframelektrode) dabei wäre, wäre es komplett.
Ist aber wieder was für den der Profi werden will. "So geht das richtig" eben. Wer nicht mit schweißen sein Brot verdienen will findet das vermutlich weniger hilfreich.
Jockel hat natürlich recht wenn er sagt das WIG die Königsdisziplin ist. Solche Schweißnähte sind schön. Schon fast Kunst und sicherlich im Heimgebrauch und mit bezahlbaren Heimwerkergeräten nicht zu erzeugen. Ich meine mit "schön" eigentlich immer eine Naht die ohne Löcher und ohne zuviel Materialauftrag die Metallteile fest verbindet. Wenn ich den Einhandwinkelschleifer liegen lassen kann und nicht mehr nacharbeiten muß, dann ist das für mich schon "schön". ;)
Meine Erfahrung im Heimwerkerbereich hat mir eben gezeigt das hier die Materialien sehr oft wechseln und die Menge der Schweißnähte eher klein ist. In den Schlosserwerkstätten, in denen ich zu Gast sein durfte, wurden zum Teil mehrere Geräte für unterschiedliche Einsatzzwecke vorgehalten. Dadurch war für ein häufig verwendetes Material immer ein optimal eingestelltes Gerät vorhanden. Und irgendwo in der Ecke stand dann ein Schweißtrafo für Elektroden zum "mal eben was zusammenbraten".
WIG ist, nicht nur im Heimwerkerbereich, wegen der Maschinenkosten weniger anzutreffen. Bis vor wenigen Jahren kostete ein solches Gerät das vier bis fuenffache eines Schutzgasschweißgerätes und dieses wiederum das vier bis fuenffache eines Elektrodengerätes.
Aus dieser wirtschaftlichen Erwägung heraus ist die Verbreitung der Geräte zu erklären. Wer viel mit Edelstahl arbeitet, schweißt hauptsächlich mit WIG. Die meisten Schlossereien also eher nicht. Heute gibt es diesen Preisunterschied aber längst nicht mehr so ausgeprägt. Der Preisunterschied ist heute vor allem durch die Gasflasche bedingt. Hier in Deutschland sind die Dinger echt teuer in der Erstanschaffung.
Gruß
Guido
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Geld kann man nicht verdienen, sondern nur jemand anderem wegnehmen.
-- Adnan Zelkanovic
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Re: Welches Schweissgerät
Schweißen sicherheitsrelevanter Teile gehört in „Profi-Hand“!GA-D-F hat geschrieben:Hallo nochmal,
Danke Addy, Das sind die Sachen die mir in meiner Anleitungssammlung noch gefehlt haben. Wenn jetzt noch WIG (mit Wolframelektrode) dabei wäre, wäre es komplett.
Ist aber wieder was für den der Profi werden will. "So geht das richtig" eben. Wer nicht mit schweißen sein Brot verdienen will findet das vermutlich weniger hilfreich.
Jockel hat natürlich recht wenn er sagt das WIG die Königsdisziplin ist. Solche Schweißnähte sind schön. Schon fast Kunst und sicherlich im Heimgebrauch und mit bezahlbaren Heimwerkergeräten nicht zu erzeugen. Ich meine mit "schön" eigentlich immer eine Naht die ohne Löcher und ohne zuviel Materialauftrag die Metallteile fest verbindet. Wenn ich den Einhandwinkelschleifer liegen lassen kann und nicht mehr nacharbeiten muß, dann ist das für mich schon "schön". ;)
Meine Erfahrung im Heimwerkerbereich hat mir eben gezeigt das hier die Materialien sehr oft wechseln und die Menge der Schweißnähte eher klein ist. In den Schlosserwerkstätten, in denen ich zu Gast sein durfte, wurden zum Teil mehrere Geräte für unterschiedliche Einsatzzwecke vorgehalten. Dadurch war für ein häufig verwendetes Material immer ein optimal eingestelltes Gerät vorhanden. Und irgendwo in der Ecke stand dann ein Schweißtrafo für Elektroden zum "mal eben was zusammenbraten".
WIG ist, nicht nur im Heimwerkerbereich, wegen der Maschinenkosten weniger anzutreffen. Bis vor wenigen Jahren kostete ein solches Gerät das vier bis fuenffache eines Schutzgasschweißgerätes und dieses wiederum das vier bis fuenffache eines Elektrodengerätes.
Aus dieser wirtschaftlichen Erwägung heraus ist die Verbreitung der Geräte zu erklären. Wer viel mit Edelstahl arbeitet, schweißt hauptsächlich mit WIG. Die meisten Schlossereien also eher nicht. Heute gibt es diesen Preisunterschied aber längst nicht mehr so ausgeprägt. Der Preisunterschied ist heute vor allem durch die Gasflasche bedingt. Hier in Deutschland sind die Dinger echt teuer in der Erstanschaffung.
Gruß
Guido
Schweißen ist auch heute noch ein Lehrberuf (DVS) und gehört zum Basiswissen der Schlosserberufe.
Dieses ist nicht umsonst so, denn zum Schweißen gehört auch Werkstoffkunde, Wissen um Kohlenstoffgehalte von Stählen und deren Schweißeignung, sowie Auswahl des richtigen Schweißverfahrens, Zusätze und Gase (bedingen unterschiedliche Einbrandprofile).
Allein im „Register europäischer Stähle“ sind über 2500 unterschiedliche Stähle und Legierungen aufgeführt. Dieses ist eine Wissenschaft für sich.
WIG ist auch keinesfalls die Königsdisziplin, sondern ein Schweißverfahren welches Routine erfordert. Im Normalfall (Ausbildung) bauen die unterschiedlichen Verfahren aufeinander auf (Elektrodenhandschweißen, Gasschmelzschweißen, MIG/MAG, WIG…..
Aus „wirtschaftliche Erwägung“ heraus die Verbreitung von Geräten und Verfahren ableiten zu wollen macht keinen Sinn. Profigeräte, egal für welches Verfahren, haben ihren Preis.
Einzig und allein wichtig: Das richtige Verfahren für den entsprechenden Stahl und dessen Anwendung.
Addy
- joschone
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Re: Welches Schweissgerät
Moin Langer
Wie wäre es, zuerst mal ne 3jährige Ausbildung zu machen und dann baust du dir deine Lünette!?
Kleinen Schweisstrafo kaufen, vom Fritz zeigen lassen und gut is!!!
Wie wäre es, zuerst mal ne 3jährige Ausbildung zu machen und dann baust du dir deine Lünette!?
Kleinen Schweisstrafo kaufen, vom Fritz zeigen lassen und gut is!!!
Josef
der aus dem schönen Negertal grüßt!
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- stefan
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Re: Welches Schweissgerät
Gruß, Stefan
Alle Tage sind gleich lang, jedoch verschieden breit
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- Faulenzer
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Re: Welches Schweissgerät
Jockel, du hast teilweise Recht das ich ohne aufs Geld zu achten mir wahrscheinlich ein MIG MAG
kaufen würde. Weil ich das gerne ausprobieren möchte.
Aber da ich im Jahr höchstens einen Meter Naht schweisse, verteilt auf 52 Wochen, wird es wohl
ein Elektrodengerät. Ob Inverter oder nicht ist da eher egal.
Eine 10er Mutter auf ein 4mm dickes Vierkantrohr anheften wird mir wohl relativ schnell gelingen.
Bis ich mal tragende Teile verschweiße kann ich es hoffentlich.
Und schön Schweißnähte kommen erst später.
Stefan, bestimmt ein schönes Gerät und den Preis auch wert. Aber 700€, wie soll ich meine Ausgaben
zuhause erklären?
@Addy, Guido und Jockel
Danke für die zahlreichen Beiträge. Hat bestimmt auch anderen geholfen. Und fachmännische Diskussionen
lesen sich immer gut und bringen einen weiter.
kaufen würde. Weil ich das gerne ausprobieren möchte.
Aber da ich im Jahr höchstens einen Meter Naht schweisse, verteilt auf 52 Wochen, wird es wohl
ein Elektrodengerät. Ob Inverter oder nicht ist da eher egal.
Eine 10er Mutter auf ein 4mm dickes Vierkantrohr anheften wird mir wohl relativ schnell gelingen.
Bis ich mal tragende Teile verschweiße kann ich es hoffentlich.
Und schön Schweißnähte kommen erst später.
Stefan, bestimmt ein schönes Gerät und den Preis auch wert. Aber 700€, wie soll ich meine Ausgaben
zuhause erklären?
@Addy, Guido und Jockel
Danke für die zahlreichen Beiträge. Hat bestimmt auch anderen geholfen. Und fachmännische Diskussionen
lesen sich immer gut und bringen einen weiter.
Gruß Frank
Halbbretonischer Wusel
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Re: Welches Schweissgerät
Moin Frank,
schon mal darüber nachgedacht, sowas im Bedarfsfall auszuleihen?
Ja, ja, ich weiß - nice to have
es gibt auch andere Anbieter
schon mal darüber nachgedacht, sowas im Bedarfsfall auszuleihen?
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es gibt auch andere Anbieter
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Re: Welches Schweissgerät
Frank,
noch etwas, auf das zu achten ist:
Ich habe das schwere Schweißgerät mal eben aus der Ecke gezogen und bei einem Schweißversuch sofort die Sicherung gekappt.
Das sind im Haus inzwischen alles 16A-Automaten, die rel flink auslösen.
Das ermöglicht allenfalls eine 2,5mm-Elektrode und 100A Schweißstrom.
Das Gerät kann 380 und 220 V. Bei 380 fliegen die Automaten sofort beim Einschalten.
Gruß Fritz
noch etwas, auf das zu achten ist:
Ich habe das schwere Schweißgerät mal eben aus der Ecke gezogen und bei einem Schweißversuch sofort die Sicherung gekappt.
Das sind im Haus inzwischen alles 16A-Automaten, die rel flink auslösen.
Das ermöglicht allenfalls eine 2,5mm-Elektrode und 100A Schweißstrom.
Das Gerät kann 380 und 220 V. Bei 380 fliegen die Automaten sofort beim Einschalten.
Gruß Fritz
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Re: Welches Schweissgerät
Ne Frank,Mac*Murphy hat geschrieben:Moin Frank,
schon mal darüber nachgedacht, sowas im Bedarfsfall auszuleihen?
Ja, ja, ich weiß - nice to have
und wenn ich es brauche ist wieder Sonntag.
@Fritz
ich habe irgendwo gelesen das Invertergeräte mit weniger Anschaltstrom arbeiten.
Gruß Frank
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Re: Welches Schweissgerät
@ Stefan + Faulenzer
Guckt ihr lieber hier (Es muss eben nicht immer die Bucht sein)
Und ich hatte wieder Recht mit dem Steinigen.
Gruß
Guido
Guckt ihr lieber hier (Es muss eben nicht immer die Bucht sein)
Und ich hatte wieder Recht mit dem Steinigen.
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Guido
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Re: Welches Schweissgerät
Gruß Frank
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Re: Welches Schweissgerät
Hallo Frank,
nein ich habe dieses Gerät (noch) nicht. Aber es wird meine nächste Anschaffung sein wenn ich wieder was "größeres" zu schweißen habe (neue Halter für das Sonnensegel oder so, also vermutlich im Frühsommer). Das von dir genannte Gerät ist ein Elektrodenschweißgerät. Ich halte das für wenig sinnvoll. Das von mir genannte Gerät kann sowohl WIG als auch Elektrode.
Wenn es also mit dem WIG noch nicht so klappt kann man immer noch mit Stäbchen essen, äääh schweißen.
Die WIG-Geräte haben aber den Vorteil einer Zündelektronik, was vor allem dem Anfänger hilft nicht immer festzubacken.
Das war oft mein größtes Problem beim Elektrodenschweißen.
Aber wie schon gesagt: Ich bin "Hobbyschweißer" und habe Elektromaschinenbau gelernt, da gehört zwar ein wenig Metallverarbeitung dazu aber ich würde garantiert nicht zum Pipelineschweißen taugen.
Gruß
Guido
nein ich habe dieses Gerät (noch) nicht. Aber es wird meine nächste Anschaffung sein wenn ich wieder was "größeres" zu schweißen habe (neue Halter für das Sonnensegel oder so, also vermutlich im Frühsommer). Das von dir genannte Gerät ist ein Elektrodenschweißgerät. Ich halte das für wenig sinnvoll. Das von mir genannte Gerät kann sowohl WIG als auch Elektrode.
Wenn es also mit dem WIG noch nicht so klappt kann man immer noch mit Stäbchen essen, äääh schweißen.
Die WIG-Geräte haben aber den Vorteil einer Zündelektronik, was vor allem dem Anfänger hilft nicht immer festzubacken.
Das war oft mein größtes Problem beim Elektrodenschweißen.
Aber wie schon gesagt: Ich bin "Hobbyschweißer" und habe Elektromaschinenbau gelernt, da gehört zwar ein wenig Metallverarbeitung dazu aber ich würde garantiert nicht zum Pipelineschweißen taugen.
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- Christian
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Re: Welches Schweissgerät
Hallo, ich hab da noch einen dicken Schweisstrafo rumstehen, der macht bis 4 mm Elektroden (ca.140 Ampere),den könnte ich dir auch schenken, musst dir nur Kabel für die Elektrodenzange und Masse besorgen und eventuell den Stromanschluss auf neuesten Stand bringen, sprich von Flach auf modernen 16 Ampere Rundstecker .....
Christian
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Also Mädels, wenn euer Mann sagt er macht das fertig, muss man ihn doch nicht jedes Jahr daran erinnern .....
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Re: Welches Schweissgerät
...nabend,
zum Thema Schweissgeräte hab ich noch folgende Gedanken: Ich will mir ´ne Drechselbank bauen; dazu kauf ich ´ne Giesserei um mir das Getriebegehäuse zu gießen ( alternativ bau ich es als Schweißkonstruktion, also brauch ich ´ne Tafelblechschere, Autogenbrennmaschine etc. ); dann brauch ich ´ne Fräse, Drehbank, Bohrmaschinen etc. .....
Da kostet mich dann die Drechselbank ?????? € .....oder ich kauf mir eine .
Warum nicht einfach mal fragen ob wer einem die Lünette bauen kann, oder, verzeiht mir, ich kauf mir ´ne Fertige.
Wenn man allerdings auch mit Metall weiterarbeiten will könnte man natürlich über die Anschaffung eines Schweißgerätes nachdenken, allerdings, und das wurde ja ausreichend beschrieben, erfordert das Schweissen schon eine gewisse "Geschicklichkeit".....
...und mit einer WIG-Maschine schweisst man im allgemeinen eher dünnere Materialien und in der Regel höherlegierte Edelstähle, oder wenn stärkere Dicken wie z.B. bei Rohren die dicht sein müssen, eher die Wurzellagen und füllt den Rest mit Elektrode oder MIG/MAG auf.
Elektrode ( also die Stäbchen ) hat, bis auf Montageanwendungen oder Spezialschweissungen, etwas an Bedeutung verloren.....
WENN also Schweissgerät kaufen würde ich zu einem MIG/MAG Gerät raten ...
...und wenn man dickere Bleche verschweissen will muss man eben mehrlagig schweissen.
...ich hab da nämlich jeden Tag mit zu tun .....und könnte auch weitere Fragen gene beantworten ....
zum Thema Schweissgeräte hab ich noch folgende Gedanken: Ich will mir ´ne Drechselbank bauen; dazu kauf ich ´ne Giesserei um mir das Getriebegehäuse zu gießen ( alternativ bau ich es als Schweißkonstruktion, also brauch ich ´ne Tafelblechschere, Autogenbrennmaschine etc. ); dann brauch ich ´ne Fräse, Drehbank, Bohrmaschinen etc. .....
Da kostet mich dann die Drechselbank ?????? € .....oder ich kauf mir eine .
Warum nicht einfach mal fragen ob wer einem die Lünette bauen kann, oder, verzeiht mir, ich kauf mir ´ne Fertige.
Wenn man allerdings auch mit Metall weiterarbeiten will könnte man natürlich über die Anschaffung eines Schweißgerätes nachdenken, allerdings, und das wurde ja ausreichend beschrieben, erfordert das Schweissen schon eine gewisse "Geschicklichkeit".....
...und mit einer WIG-Maschine schweisst man im allgemeinen eher dünnere Materialien und in der Regel höherlegierte Edelstähle, oder wenn stärkere Dicken wie z.B. bei Rohren die dicht sein müssen, eher die Wurzellagen und füllt den Rest mit Elektrode oder MIG/MAG auf.
Elektrode ( also die Stäbchen ) hat, bis auf Montageanwendungen oder Spezialschweissungen, etwas an Bedeutung verloren.....
WENN also Schweissgerät kaufen würde ich zu einem MIG/MAG Gerät raten ...
...und wenn man dickere Bleche verschweissen will muss man eben mehrlagig schweissen.
...ich hab da nämlich jeden Tag mit zu tun .....und könnte auch weitere Fragen gene beantworten ....
Gruß
Christian
Also Mädels, wenn euer Mann sagt er macht das fertig, muss man ihn doch nicht jedes Jahr daran erinnern .....
Christian
Also Mädels, wenn euer Mann sagt er macht das fertig, muss man ihn doch nicht jedes Jahr daran erinnern .....
- Faulenzer
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- Registriert: Samstag 8. Dezember 2012, 21:37
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- Drechselbank: Kreher
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Re: Welches Schweissgerät
Christian,
Gießerei brauche ich nicht mehr. Ich habe mir gerade eine neue Bank gekauft.
Natürlich brauche ich das Schweissgerät nicht unbedingt. Genauso wenig wie die Kreissäge, Handsäge,
zwei Akkuschrauber, mehrere Bohrhämmer........
Manche haben sogar zwei Drechselbänke.
Aber ich werde mir ein Gerät kaufen. Einfach weil ich es gerne ausprobieren will.
Danke für dein Angebot, aber einen Trafo will ich eher nicht.
Gießerei brauche ich nicht mehr. Ich habe mir gerade eine neue Bank gekauft.
Natürlich brauche ich das Schweissgerät nicht unbedingt. Genauso wenig wie die Kreissäge, Handsäge,
zwei Akkuschrauber, mehrere Bohrhämmer........
Manche haben sogar zwei Drechselbänke.
Aber ich werde mir ein Gerät kaufen. Einfach weil ich es gerne ausprobieren will.
Danke für dein Angebot, aber einen Trafo will ich eher nicht.
Gruß Frank
Halbbretonischer Wusel
Halbbretonischer Wusel
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- Zur Person: Fritz ist 2016 verstorben.
- Drechselbank: Kreher HDB1e
Re: Welches Schweissgerät
Frank,
wann bist Du zurück?
Habe gerade einen schönen LORCH-WIG-Inverter in der Werkstatt.
Gruß Fritz
wann bist Du zurück?
Habe gerade einen schönen LORCH-WIG-Inverter in der Werkstatt.
Gruß Fritz