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Verfasst: Dienstag 16. Mai 2006, 08:18
von Schaber
Bis jetzt von Hand, je nach gelungenem Schnitt evtl. schon ab 80er K?rnung bis 400er, manchmal auch 600er. Wichtig dabei ist, h?chstens eine K?rnungsstufe auszulassen (Aus der Reihe 80 / 100 / 120 / 150 / 180 / 240 / 320 / 400). Zum Schlu? noch das ein oder andere Mal leicht befeuchten ("w?ssern"), um die letzten Fasern zum hochquellen zu bringen, dann nochmal 400er-Schliff. Manchmal lasse ich zwischendurch die Maschine andersrum laufen, das soll auch helfen...
So. Das war bis jetzt. Gestern habe ich zum ersten Mal an einer Schale (gestockte Buche :wink: ) die bei Mark Terh?rst erstandenen Moosgummiteller (Velcro?) ausprobiert: so schnell gings Schleifen noch nie!!!!!!
So mache ich?s. Wer macht?s anders???
Gru?
J?rgen

Verfasst: Donnerstag 22. Juni 2006, 15:37
von Handwerksmeister
Hallo Drechselkollegen,

meine Schalen , schleife ich mit Bohrmaschine und einer Schleifaufnahme. Dabei ist zu beachten , dass man mit einer groben K?rnung ( 80 ) beginnt, die Maschine lasse ich bei etwa 300-400 upm laufen.

Meine anderen Gegenst?nde schleife ich teilweise mit der Hand. Dort beginne ich auch mit einer groben 120 K?rnung bis auf 400. Kommt nat?rlich auf das Holz an und wie sauber man die Vorarbeit, sprich mit R?hre oder Meisel gearbeitet hat. Bei harten H?lzer ( Ebenholz, Grenadil usw, ) nicht zu grobe K?rnung benutzen, da sich dadurch schnell Schleifspuren bilden k?nnen.

Das Schleifpapier immer in Bewgung auf dem Werkst?ck halten, sonst bilden sich unansehliche Stellen.

Als Endbehandlung nach dem Schleifen, gebe ich Clou-Schleifgrund auf und reibe dies gleich trocken, nicht lange einziehen , oder auf Werkst?ck trocknen lassen, da es dadurch rauhe Stellen geben kann.

Danach sind die Kabilare , des Holzes geschlossen und man kann mit Friction Polish oder einem Wax dr?ber gehen.

Gebrauchsgegenst?nde ( Zierkorken, Brief?ffner u.s.w ) bitte nicht Waxen, da der Handschweiss die Oberfl?che matt werden l?sst

Gruss J?rgen

Schleifen

Verfasst: Donnerstag 22. Juni 2006, 17:55
von Tom
Hallo Leute
ich schleife haupts?chlich mit dem Velcro-System mit der biegsamen Welle,dann brauche ich die Bohrmaschine nicht immer festhalten.
Die Welle habe ich an einen kleinen E-Motor angeschlossen der ?ber einen Schalter direkt an der Drechselbank gestartet wird.
Kann ich nur jedem empfehlen und ist auch nicht so laut wie eine Bohrmaschine.

Gru? Tom

Verfasst: Freitag 23. Juni 2006, 08:01
von Schaber
...ich bin sehr gl?cklich zu lesen, da? ihr auch noch t?chtig schleifen m??t...
Und das Velcro-System verk?rzt die Zeit wirklich ganz enorm!!!!!!!!!!!
Gru?
J?rgen

Verfasst: Freitag 23. Juni 2006, 21:12
von Josef H
Hallo zusammen

das Velcro-System benutze ich auch. Da ich sehr oft Kleinzeug drechsle kann ich es nicht immer nutzen.
Dann schleife ich von Hand.
80 er Papier nehme ich sehr selten, ist mir zu grob.

Bis vor 2 Jahren bekam ich das Schleifpapier (Band) von einem Bekannnten.
Der brachte es aus der Firma mit.
Dort wurden auf gro?en Schleifautomaten furnierte Profilleisten ummantelt und geschliffen.
Schleifb?nder in Superqualit?t bis 5 m L?nge.
Die Firma hat ein anderer ?bernommen und mein Kollege ist arbeitslos.

Jetzt mu? ich mit dem Schleifmaterial sparsam umgehen.


MFG Josef H

Verfasst: Samstag 24. Juni 2006, 04:41
von Deppenbrösel
Maschinell schleife ich mit der Flex und dem Velcro System an einer biegsamen Welle.
Deren Antrieb hängt an der Decke ( demnächst verschiebbar wenn ich mal Urlaub hab) und wird über einen Fußtaster geschaltet.
Allerdings gibts von Rüggeberg ein neues,*sehr* professionelles System, das mir auch sehr gut gefällt.....

Schaun mer mal Udo